Hotel Ambassadeur

Zuerst möchte ich festhalten, dass das Hotel Ambassadeur den Namen Hotel nicht verdient. Ausstattung, Service und Zimmer erinnerten mehr an eine schlechte Jugenherberge. Es ist etwa 8 Stockwerke hoch, es gibt ungefähr 10 Zimmer pro Stockwerk. Die Sauberkeit war vom Zimmer abhängig, da die Putzfrauen lediglich das Bett gemacht haben. (für den Rest war man selbst verantwortlich) Frühstück war eingeschlossen. Die Gästestruktur variierte sehr. Es waren Gäste unterschiedlicher Nationalitäten, sowie alter Altersklassen im Hotel. Die Handy-Erreichbarkeit ist passabel, und in der Lobby gibt es ein offenes WLAN Netzwerk mit geringer Geschwindigkeit.

Das 3-Mann Zimmer, welches ich bewohnte, war eigentlich ein 2-Mann Zimmer, in das sie ein Klappbett gestellt haben. Folglich gab es für 3 Leute einen kleinen Schrank und eine Steckdose. Der Ausblick in den verschmutzten Hotel-Innenhof war hässlich. Es gab einen Fernseher, der keine Programme empfing und ein Telefon, welches wir nie benutzt haben. Die Tapete hing schon von der Wand und bei meinem Bett (dem Klappbett), haben 2 Bettlatten gefehlt. Eine davon lag auf dem Schrank. Das Bad war klein und dreckig. Es gab eine Dusche, bei der der Duschvorhang gefehlt hat. Ebenso haben wir eine Halterung für den Duschkopf vermisst. Der Fön, der in der Wand integriert war, war kaputt. (In 4 Zimmern, wo ich den Fön überprüft habe, war er in drei Zimmern kaputt)

Ich kann nur etwas zum Frühstück sagen, welches von durchschnittlicher Qualität war. Es wurde Kuchen, Croissants, Brot und diverse Aufstriche Angeboten. Außerdem konnte man Kaffee, Kakao, Tee und Orangensaft trinken. Zu Bemängeln ist, dass der Orangensaft total stark verdünnt war. Also hat er praktisch nach Wasser geschmeckt. Pizzahut und diverse andere Imbissrestaurants sind in einer Minute zu erreichen.

Der Service war der größte Witz. Vorneweg muss man sagen, dass das Hotel pro Person 40€ Kaution verlangt hat. Die hat man bei unserem Zimmer einbehalten, weil der Rezeptionist die Lautstärke auf unserem Zimmer subjektiv zu hoch empfand (es lagen keinerlei Beschwerden vor). Desweitern, drängte der Rezeptionist, 2 unserer mitgereisten Mädels mit aufs Zimmer zu nehmen.(Einer wollte er auch die Zunge in den Hals stecken). Der Großteil des Personals beherrscht kein Englisch. Man hat uns sogar unterstellt, den Rezeptionisten beleidigen zu wollen, da einer unserer Leute sagte: "Ich ko kei französisch" (frz. con = A...loch). Letzlich wurden wir aus dem Hotel geworfen, weil man auf unserem Zimmer leere Bierflaschen (von der Fahrt), gefunden hat. (Es herrschte Alkoholverbot) Übrigens wurde uns danach auch mit Polizei/ U-haft gedroht, wenn wir das Hotel nicht innerhalb von 30 min verlassen.

Man läuft zur nächsten Metrostation ("Guy Môquet") etwa 5 Minuten, was mehr als erträglich ist. Die Umgebung ist nicht berauschend, mir wurden beispielweise nachts öfters mal Drogen angeboten. Was also Lage/Umgebung angeht, ist man auf die Metro oder Taxis angewiesen. Von der Innenstadt bis zum Hotel zahlt man für ein Taxi etwa 10-13 Euro, da die Metro um 0.45 Uhr schließt.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife