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Alexandra Maria (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2011 • 1-3 Tage • Stadt
Stage Coach Lodge: Ranzige Absteige in Monterey
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Okay – ich war´s schuld. Hatte am falschen Ende gespart – und das Resultat dieses Geizes war eine lausig kalte, lange und unbequeme Nacht in dieser räudigen verwohnten Unterkunft (und damit dann genug Zeit, sich ausgiebig zu ärgern). Die Stage Coach Lodge ist im typischen halboffenen Motelstil um einen großen Parkplatz herumgebaut und wirkt wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Was hat dieses Motel an amerikanischer Geschichte erlebt: die Mondlandung, die Kennedy-Ära, Nixon und die Watergate Geschichte, den Vietnam Krieg und die Flower Power Zeit. Eigentlich gefällt mir dieser altmodische Charme – man hätte nur mal renovieren müssen (spätestens in den 80ern). Am südlichen Stadtausgang von Monterey den “Lovers Point Park“ anseheen – wunderschön! Unbedingt den “17 Miles Drive“ befahren und unvergessliche Naturschönheiten genießen! Anschließend Carmel und Pismo besuchen!


Zimmer
  • Schlecht
  • Ein Zimmer, das einem förmlich entgegenruft: “Herzlich willkommen, du bist der zehntausendste Gast“ – dazu müffelt widerlich der Teppich und die Klimaanlage knarzt. Grundsätzlich sind die Zimmer recht groß und gut ausgestattet mit gratis Wifi, Kühlschrank, Mikrowelle und Safe - sie sind aber eben alt und völlig verwohnt. Auf den Betten gab es nur eine fiese, dünne Fleecedecke (eingehüllt in ein Laken) zum Zudecken. Die Zimmerreinigung war sehr gut; aber auch die fleißigste Putzfrau bekommt einfach aus diesen ranzigen Zimmern den Muff nicht mehr hinaus. Irgendwann hilft eben kein Putzen mehr - man muss renovieren! Fazit: für eine Übernachtung grenzwertig – für einen längeren Aufenthalt völlig ungeeignet.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Morgens wird im Preis inkludiertes “continental breakfast“ an der Rezeption angeboten- und zwar in der “to go“-Variante, Tische sucht man vergeblich. Doch wozu auch setzen: der Kaffee besteht nur aus braunem Wasser und auch der OJ ist so dünn, daß man auf den Grund des (Plastik)-Bechers schauen kann. Alles Eßbare besteht aus einem in Plastik eingeschweißten kleinen süßen Teilchen. Das ist es, das “continental breakfast“. Man fragt sich schon, was das wohl für ein Kontinent sein mag, auf dem sowas als Frühstück durchgeht…?!


    Service
  • Eher schlecht
  • Check in war schnell und unkompliziert – der Inhaber ist kein Freund großer Worte. An der Rezeption liegen viele Flyer über Ausflugsmöglichkeiten aus, teilweise mit Rabatten. Neben dem Rezeptionshäuschen gibt es eine Waschmaschine mit Trockner - gegen Entgelt nutzbar für Motelgäste.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Stage Coach Lodge befindet sich in der Tenth Street, unmittelbar neben der Highway Abfahrt; und damit ein gutes Stück entfernt von den beiden Haupt-Sehenswürdigkeiten von Monterey: der Cannery Row und dem Fisherman´s Wharf. Zu Fuß ist man zum Wharf mindestens 20 Minuten unterwegs – zur Cannery Row noch länger.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Am Rande des Parkplatzgeländes befindet sich ein winziger, umzäunter Pool, der wenig einladend aussah.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2011
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexandra Maria
    Alter:41-45
    Bewertungen:38