- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten uns für das Hotel entschieden, weil es gute Bewertungen hatte und wir nur ein Übernachtungshaus suchten und daher wenige Ansprüche hatten. Dennoch wollten wir natürlich angenehm wohnen. Schon die Anfahrt war etwas, das uns nicht so gut gefiel. Das Hotel wirkte bereits von außen völlig verwohnt und heruntergekommen. Die Moteleinheiten sind rund um den Parkplatz gebaut und sahen aus, als ob sie schon ewig nicht mehr renoviert worden wären. Der „2009 Renovation Award“, den das Haus erhalten hat, muss etwas Anderes sein, mit Renovierung oder Umbau hat er wohl nichts zu tun. Die Rezeption war mehr als nur winzig, aber die ältere Dame dahinter war absolut liebenswert. Sie erzählte uns von der Gegend und sagte, dass wir mit unserem Preis eine wirklich gute Rate erwischt hätten. Hier bei der Rezeption lagen auch die typischen Faltblätter mit Rabattaktionen herum. Wir bekamen also unser Zimmer im Erdgeschoss (es handelte sich hier um zweistöckige Moteleinheiten) und konnten mit dem Auto direkt vor der Eingangstüre parken. Überall hingen pink leuchtende Blumen von Blumenampeln herunter, die dem Haus zumindest ein wenig Charme verleihen konnte. Der Parkplatz rundherum ist gratis, weiters gibt es eine Wäschekammer, die mir wenig gut ausgestattet vorkam, ein Eiswürfelmaschine und einen Outdoorpool. Check-in Zeit ist 15.00 Uhr, ausgecheckt muss man bis 11.00 Uhr haben, beide Uhrzeiten tangierten uns nicht, weil wir spät ankamen und früh wieder losfuhren. Als Zahlungsmittel werden am liebsten alle gängigen Kreditkarten genommen. Bares, um ein Hotelzimmer zu bezahlen, ist in den USA eher verpönt. Das Hotel war im Übrigen ausgebucht während unseres Aufenthalts, was uns im Grunde schon überraschte. Investiert ein paar mehr Dollar und sucht euch an anderes Hotel!
Wie gesagt hatten wir unser Zimmer in der Mitte des rechten Gebäudes im Erdgeschoss, was uns zwecks Kofferaus- und -einladen immer am liebsgten ist. Doch als wir die Türe öffneten, kam uns bereits ein modriger Geruch entgegen. Irgendwie überraschte uns das aber nicht beim generellen Aussehen des Motels. Was uns allerdings überraschte, war die absolute Sauberkeit in dem Zimmer. Gut, die Möbel waren abgewohnt und wirklich nicht mehr neu, aber die Putzfrau tat ihr bestes, um das ein wenig zu kaschieren. Auch die grundlegende Ausstattung im Hotel war gut, es gab einen großen Kühlschrank, einen Mikrowellenherd und eine Kaffeemaschine, die ohnehin überall in den USA zu finden ist. Sonst gab es das übliche: zwei Queensize Betten, eine Kommode und einenTisch mit Sitzgelegenheiten. Das Badezimmer war gut ausgestattet, die Handtücher sauber und frisch und auch hier passte die Sauberkeit. Das angebotene gratis WiFi war auch tatsächlich, wenn auch langsam, vorhanden. Die Klimaanlage war ebenfalls da, doch die stellten wir nur kurz zum Ausprobieren an - sie knarrte schrecklich laut - denn im Grunde war es eisig kalt an dem Tag, an dem wir in Monterey ankamen. Der Fernseher war ein älteres Model, aber die Kinder haben ihn trotzdem geliebt, denn als mein Mann und ich uns auf den Weg machten, um doch noch zum Meer zu gehen, blieben sie im Zimmer und machten einen TV-Marathon.
Das Frühstück war ein sogenanntes „Take away“ also alles zum Mitnehmen, es gab keine Möglichkeit, sich irgendwo hinzusetzen, aber egal, denn es gab auch nicht viel, was man hätte essen können. In Plastik verpackte süße Teilchen, Kaffee, der nach gefärbtem Wasser schmeckte und absolut verdünnter Orangensaft, dann wiren wir auch schon fertig. Ich denke, so schlechtes Frühstück gab es in allen 46 US-Hotels, in denen wir waren, noch nie - falls überhaupt eines serviert wurde.
Das Service war - wie wir es in den USA schon gewohnt sind - ausnehmend freundlich. Sowohl das Ein- als auch das Auschecken verlief und die Putzfrau tat ihr Bestes, um das Zimmer so wohnlich wie möglich zu machen.
Das Motel liegt in Monterey im Bundesstaat Kalifornien in der 10th Street. Der Highway Number One verläuft parallel zur Straße, ihr nehmt die Ausfahrt 401A / Aguajito Road, danach geht gerade aus weiter auf den Mark Thomas Drive. Hier die erste links auf die Sloat Avenue und danach die 1st links auf die 10th Street. Das Hotel ist gleich auf der rechten Seite, also nicht zu weit fahren. Die Lage kann man in jedem Fall als ruhig beschrieben - sehr ruhig - zu ruhig! Zum Hafen geht man gut und gerne 15 Minuten, zu den eigentlichen Attraktionen noch länger.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Bei uns müssen Hotels immer einen Pool haben, denn meine jüngere Tochter will immer ins Wasser, vor allem, nachdem sie den ganzen Tag über auf den Beinen war. Auch dieses Haus hatte einen Minipool, der aber nicht einladend aussah, er war umgeben von einem alten Zaun und von hatte ein paar abgesessene Sitzmöglichkeiten, weiter war da nichts. Mehr an Sport oder Unterhaltung hatte das Hotel leider auch nicht zu bieten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 207 |