- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Haus machte insgesamt einen eher renovierungsbedürftigen Eindruck. Der Flur bzw. Die Zugänge zu den Zimmern waren sehr kalt und auch im Speiseraum, der gleichzeitig Rezeption und Eingang beinhaltet,waren es höchstens 16 oder 17 Grad. Wir haben definitiv gefroren. Die Gäste waren sowohl Anfang 20 als auch in den 50ern. Im Preis inbegriffen war ein Frühstücksbufett ( was allerdings den Namen Buffet nicht wirklich verdient). Wenn man um die Unterkunft herum gerne etwas "Leben" hätte, sollte man vermutlich besser erst nach Ostern in die Gegend fahren. Insgesamt ist das auf der anderen Rheinseite liegende St. Goarshausen sicher etwas einladender, zumindest was die Restaurantauswahl angeht. Hier können wir sehr klar den "Nassauer Hof" zum essen und einkehren empfehlen. Dort gab es auch Unterkünfte zu denen wir aber nichts sagen können.
Unser Zimmer war klein und nicht sonderlich sauber: neben muffig riechender Bettwäsche (zu lange nicht gewechselt oder evtl. gar nicht?), Haaren auf den Tischdeckchen, einer sehr versifften Waschbecken Armatur war der Clou die Toilette: mit jedem betätigten Spülgang wurde neben der Klobrille auch die gesamte linke Wand mit " gespült". Nach dem spülen pumpte die Toilette aus nicht ersichtlichem Grund fortlaufend und sehr laut Wasser. Manchmal half es, den Drücker nochmal zu betätigen, manchmal nicht...Aus den Silikonfugen der Dusche lief beim Duschen ordentlich Wasser raus, welches dann im Anschluss den Boden bedeckte bzw. in den Badteppich reinzog ( der mit Sicherheit auch nicht nach jedem Gast gewaschen wird, wenn überhaupt ). Es gab im Bad nur einen kleinen Heizlüfter, der zwar funktionierte, aber in regelmäßigen Abständen Funken im inneren versprühte... Im Bett waren unter den Laken Moltonunterlagen eingezogen, die ein stetiges schwitzen und kleben bleiben während der gesamten Nacht gewährleisteten. Das Zimmer war, wie das ganze Hotel, wirklich lieblos...
Im Preis inc. war ein Frühstücks"buffett". Dieses konnte im 16 bis 17 Grad "warmen" Speiseraum eingenommen werden, welcher zugleich Anmeldebereich und Eingang war. Einheitliches Geschirr suchte man vergeblich. Hier entstand der Eindruck, alles was in den Schränken war, wurde hin gestellt (Inc. Messern und Löffel). Auf sämtlichen gedeckten Tischen war bereits der Orangensaft in einem Glas eingeschenkt...(Frühstückszeitraum halb 9 bis halb 11...) Die Brötchen waren Aufbackbrötchen, da wohl der Bäcker erst später öffnete. Käse und Wurst waren natürlich "abgepackte Ware" die sehr lieblos auf den Tellern "angerichtet" war. Obst oder Gemüse suchte man vergeblich (bis auf eine Handvoll Cocktailtomaten an einem morgen). Es gab hartgekochte Eier. Besonderes Schmankerl war ein XXL-Nutella Glas, in welchem jeder Gast selbst herumstochern konnte, nachdem man sich aus dem Sammelsurium an verschiedensten Löffeln (der ein oder andere Plastiklöffel hätte gut und gerne bereits der Wertstoffsammlung zugeführt werden können) bedient hatte. Es gab zwei sehr große Weck- Gläser mit Marmelade (?) , die wirklich nicht geschmeckt hat. Auch hier konnte man sich mit Hilfe der herumliegenden Löffelauswahl bedienen. Brot konnte auf einem viel zu kleinen Brettchen geschnitten werden. Die geschnittenen Butterstückchen wurden in einer Glasschale in Wasser (!?!) aufbewahrt... Der Kaffee war wirklich grottenschlecht. Wenn wir auf unser Gehör vertrauen dürfen, hat sie den ( zumindest unseren) Kaffee in der Mikrowelle erwärmt... Auf zwei anderen Tischen standen von Anfang an gefüllte Thermoskannen ( Frühstückszeitraum war von halb 9 bis halb 11).
Die Dame war schon um Freundlichkeit bemüht, aber alles im Hotel ( von der Zimmergestaltung, Sauberkeit, Wärme bzw. Kälte im Haus, Gestaltung des Frühtsücksaumes sowie des Frühstücks) wirkte lieblos und alles andere als schön. Unser Zimmer war, wie bereits geschrieben alles andere als sauber, was für mich der vernichtendste Punkt war.
Wir waren wohl eher in der Vorsaison dort, was an unzähligen geschlossenen Hotels, Restaurants und Geschäften zu erkennen war. Insgesamt machte der Ort, nicht alleine dadurch, einen sehr verlassenen, verkommenen Eindruck. Völlig renovierungsbedürftige Häuser reihten sich aneinander. Positiv war, dass die Fähre, welche zu dem gegenüberliegenden und eher zu empfehlenden St. Goarshausen fuhr, direkt vor dem Haus anlegt.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |