Hotel an der Fähre

Das Zimmer mit Rheinblick ist klein, ein Glastisch versperrt den Platz am Fenster und somit auch den Ausblick auf die Burg Katz. Nicht nur überflüssig, sondern auch mehr als unangenehm, wenn man sich in der Enge an der Glaskante stößt. Das Bett lädt zum Schlafen im Sitzen ein, ist viel zu weich. Die kleinste Bewegung des Partners bedeutet Wellengang wie in einem schlechten Wasserbett. Das Bettlaken ist für ein Ganzkörperpeeling geeignet, sehr kratzig. Im Duschklo ein seltsamer Geruch, die Duschkabine nur mit handwerklichen Fähigkeiten zu schließen. Weder im Eingangsbereich, der im Frühstücksraum liegt, noch im Flur oder im Zimmer Desinfektionsmittel. Das Frühstück in Buffetform, ist alles sehr eng und der Mindestabstand zu anderen Gästen kann nicht eingehalten werden. Der Kaffee wird in einer Warmhaltekanne angeboten und schmeckt schon 20 Minuten nach Beginn des Frühstücks widerlich eingekocht. Zum Ausladen des Gepäcks muss man auf der vielbefahrenen B9 halten, immerhin kann man drei Stunden bzw. über Nacht mit Parkscheibe auf der anderen Straßenseite der Fähre parken. Dumm nur, wenn man länger bleiben möchte. Kann ich keinem empfehlen, dort zu nächtigen, geschweige denn zu frühstücken.

Unterirdisch. Eng, Restpostenmöbel aus den Achtzigern, bunt zusammengewürfelt. Blaue-Flecken-Gefahr wegen überflüssigen Glastisch...

Schlechter Kaffee, dafür zum Selbstzapfen. Frühstück minimalistisch, in Buffetform. Nicht akzeptabel in Corona-Zeiten. Die Rezeption liegt im Frühstücksraum, also ein Kommen und gehen unmittelbar am Tisch.

Minimal, aber freundlich. Gästekühlschrank am Hinterausgang,

An der B9, entsprechend viel Verkehr. Also entweder schöne Aussicht auf den Rhein und die Burg Katz oder Fenster offen über Nacht...

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