Hotel Andreas

Das Haus im großen und ganzen macht einen sauberen und gepflegten Eindruck. Die Anfahrt ist leicht zu finden und es befindet sich in der Nähe des Zentrums. Leider waren die Gastgeber Menschen, um die jeder einen großen Bogen machen sollte. Wir wurden in den ersten Minuten darauf hingewiesen das es Verboten ist sich zu viert auf einem Zweier-Zimmer aufzuhalten, was uns absprachen für den Urlaub erschwert hat, mit der Drohung:"sonst reist ihr sofort ab". Auf den Balkonen ist das Rauchen verboten, nur Mittwochs werden die Handtücher gewechselt und am Sonntag gibt es ein Frühstücksei. Es folgten noch eine Menge anderer Verbote, die uns dazu zwangen uns nur wenn zwingend notwendig im Hotel aufzuhalten und nach 20:00 Uhr zu flüstern und den Fernseher sehr leise laufen zu lassen oder ganz auszulassen. Die Begebenheit am zweiten Urlaubstag werde ich nie vergessen, wo wir auf dem Zimmer um 17:20 Musik angemacht hatten und wir die erste Begegnung mit dem Gastvater hatten. Wir wurden aufs Schärfste mit lautem Geschrei beschimpft, haben die Musik sofort ausgemacht und dann wieder das Hotel verlassen.

Handtücher werden einmal die Woche gewechselt und einmal wurde gesaugt und aufgeräumt. Die Betten und Decken waren sehr angenehm. Die Toilette befindet sich teilweise auf dem Gang, die Dusche im Keller

Das Frühstücksei am Sonntag und Valentinstag war unser Highlight. Zu Essen gab es sonst Wurst, Käse Marmelade und unbegrenzt O-Saft.

Wie das Personal mit Fragen, Wünschen oder Beschwerden umging? Bei Anreise werden die Gäste bereits so eingeschüchtert, dass keinerlei Platz für Kommunikation vorhanden ist. Ich halte es für möglich das nur Gruppen aus Männern im Alter Ende 20 so begegnet wird, jedoch war das für eine völlig neue Erfahrung von fremden Menschen derart schlecht behandelt zu werden. Die Oma die auch in dem Haus wohnt, hat versucht zu retten was noch zu retten war und dafür sind wir ihr sehr Dankbar.

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