Hotel Antico Monastero

Wir hatten ein Zimmer mit Balkon gebucht und auch erhalten. Leider stellte sich heraus, dass es sich um einen Gemeinschaftsbalkon handelte – dieser Umstand war nirgends beschrieben, sodass wir keinerlei Privatsphäre hatten. Die Aufbettung für unseren 15-jährigen Sohn war eine Zumutung: das Bett war extrem hart, hat bei jeder Bewegung laut gequietscht und war daher für einen erholsamen Schlaf völlig ungeeignet. Auch für uns war das Zimmer sehr störend gelegen, da es direkt gegenüber der Reinigungsstation lag. Die Reinigungskraft war dabei sehr ungeschickt, ständig fiel etwas herunter und der Putzwagen verursachte enorm laute Geräusche – so war die Nacht jedes Mal früh beendet. Im Restaurantbereich fiel uns die Sauberkeit negativ auf, besonders wenn die Sonne hereinschien, wirkte die Ausstattung ungepflegt. Aus unserer Sicht entspricht das Hotel insgesamt nicht dem Standard von vier Sternen, weshalb wir es nicht weiterempfehlen können. Positiv hervorheben möchten wir die junge Dame an der Rezeption, die uns alles freundlich erklärt hat. Leider wurde dies im Nachgang von einer älteren Kollegin in deutlich schärferem Ton wiederholt – was einen wenig kollegialen Eindruck vermittelte. Zudem wurden wir mehrfach (unnötig oft) auf die Zahlung bis 20 Uhr hingewiesen, obwohl wir das bereits mehrfach bestätigt hatten. Auch die Parkplatzsituation ist sehr unbefriedigend: Wer abends von einem Ausflug zurückkehrt, hat kaum Chancen auf einen freien Platz. Besonders ärgerlich ist, dass Gäste mit Anhänger gleich mehrere Parkplätze blockieren. Das Frühstück war in Ordnung, aber die Auswahl begrenzt. Wenn etwas leer war, wurde es nicht nachgelegt – bestimmte Dinge gab es nur bis zu einer gewissen Uhrzeit. Das Personal gab sich im Rahmen der Möglichkeiten Mühe. Gemütlich am Abend zusammensitzen war allerdings unmöglich: Nach dem ersten Getränk bekamen wir sofort die Rechnung, bei einer Nachbestellung wurde mit den Augen gerollt. Zudem waren die besten Plätze im Restaurant für externe Gäste reserviert – schade, dass Hotelgäste offenbar als Gäste zweiter Klasse behandelt werden.

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