Hotel & Apartments Sun Apartelle

Eigentlich eine schöne kleine familiäre Anlage. Zwei Häuser mit jeweils 4 Wohneinheiten und ein weiteres Haus mit einer Wohneinheit an der das Restaurant angebaut ist. Die insgesamt 9 Zimmer der Anlage verteilen sich auf 2 Etagen. Die Häuser sind umgeben von einer gepflegten Parkanlage mit Palmen. Frühstück kann auf jeden Fall gebucht werden. Bei Halbpension bin ich mir nicht sicher. Während unsers Aufenthaltes waren Gäste aus D, A, CH, USA, und China anzutreffen. Handyempfang, D1, war in der gesamten Umgebung vorhanden. Leider hatten wir ein paar Regentage mehr als in der Klimatabelle für Februar angebeben. März, April soll es weniger regnen und noch wärmer sein. Zu unserer Zeit war es trotz Regen tagsüber immer um die 30 Grad.

Schlafen, Wohnen und Küche bilden eine Einheit. An allen Fenstern wurde Insektenschutzgitter angebracht. Schlafen mit offenen Fenstern – Super. Die Matratzen in den Betten sind angenehm hart. Klimaanlage verbreitet modrigen Geruch und ist ungünstig seitlich über dem Bett angebracht. Kleiner Nassbereich, Größe der Dusche gerade noch ausreichend. Zu wenig Wasserdruck und selten warmes Wasser wage ich deutlich zu kritisieren. Obwohl täglich bei den Eigentümern oder an der Rezeption reklamiert hatten wir von den ersten 10 Tagen an 8 Tagen nur Kaltwasser. Ganz schwach. Ein weiteres Problem, kaum Licht im Zimmer, wurde auch erst verzögert behoben. An ca. 5 Tagen hatten wir nur die beiden Nachttischlampen und das Licht im Kühlschrank zur Verfügung. Diese noch kleinen Probleme wurden leider noch gesteigert. Irgendwie muss ein kleines Tier, größer als eine Maus – kleiner wie eine Katze, in den Raum zwischen Decke und Dach gekommen sein. Nachts hörte man das hin- und hergetapse. Erst nachdem sich auch die Gäste im Zimmer neben uns beschwerten wurde darauf reagiert und das Tier gefangen. Tagsüber streunen die Straßenhunde in der Anlage was wir als ziemlich unhygienisch empfunden haben. Wie oben erwähnt wird im direkten Umfeld gebaut. Und das laut Boris seit Monaten. Von Montag bis Freitag läuft von 07: 30 bis 17: 00 der Presslufthammer. Läuft der Mal nicht hat der Presslufthammermann den Trennschleifer in Betrieb oder steht an der Kreissäge. Echt schlimm und es wird noch schlimmer. Ab 05: 00 krähen sich die Kampfhähne gegenüber die Seele aus dem Leib. Je nach Windrichtung wird man bis in die frühen Morgenstunden durch die Musik der Kneipen im Umfeld beschallt, aber das nimmt man kaum noch wahr. Zu diesen kleinen Katastrophen wurde das Desaster noch mit irgendwelchen kleinen beißenden Tierchen im Bett vollendet. Anfangs sieht man juckende Einstiche noch als normal an. Mücken gibt es hier eben. Dann werden diese Einstiche oder Bisse immer mehr, man wundert sich wo die Mücken überall hinkommen und versprüht eben noch mehr „OFF“ auf seiner Haut. Bis die Befürchtung zur Gewissheit wird. Leider konnten die Matratzen nicht gewechselt werden, da laut Boris das Hotel keine Ersatzmatratzen hat. Als wir eines Abends zurück kamen hat es im Zimmer furchtbar giftig gestunken. Was da versprüht wurde, möchte ich gar nicht wissen. Unser Aufenthalt war beendet. Wohnbereich: zwei kleine Couchen. Kleiner Glastisch. Fernseher und DVD Player Küche: kleine Zeile, Spüle, Gasherd, Kühlschrank, Geschirr, Besteck.

Frühstücken und Abendessen kann man im Hotelrestaurant. Auf der Speisekarte wird für alle Geschmäcker was geboten. Wir waren mit den Speisen sehr zufrieden. Egal ob asiatische oder europäische Kost. Sehr interessant „Sizzling“. Einfach mal probieren. Abendessen zu zweit inklusive Getränke muss man mit ca. 10 Euro rechnen. Von Bauart in Verbindung mit Atmosphäre empfanden wir das Hotelrestaurant am elegantesten.

Freundlich und hilfsbereit sind alle in der Sun Apartelle. Zentrale Anlaufstelle an der Rezeption ist Fr. Peyeth. Nimmt Probleme auf und versucht diese umgehend lösen zu lassen. Auch Kontakt zu den Eigentümern, Boris und Irena, kann durch Peyeth hergestellt werden. Boris und Irena kann man fast jeden Abend im Hotelrestaurant antreffen. Beide sind sehr freundlich und um die Hotelgäste bemüht. Zimmerreinigung findet dezent im Hintergrund statt. Niemals aufdringlich und oberflächlich sauber. Benützes Geschirr wurde abgespült und aufgeräumt. Während der regulären Bürozeit der Rezeption findet der Check in dort statt, kommt man später an erhält man den Zimmerschlüssel vom Security Guide.

Zu Fuß zum Strand braucht man zwischen ca. 10 Minuten. Der Weg führt die schmale Hauptstraße entlang, ohne Gehweg oder Beleuchtung. Vorsicht hier wird auch in der Nacht meist ohne Licht gefahren. In der direkten Hotelumgebung befinden sich ein paar kleine Kneipen, ein nicht bewirtschaftetes Grundstück, eine Baustelle und wie ich persönlich vermute eine Kampfhahnzucht. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem kleinen Gemischtwarenladen, Ronas Corner, vorbei. Man kann dort Getränke, Brot und allerlei kaufen. Restaurant, Cafes, Bars usw. findet man am und auf dem Weg zum Alona Beach. Der Transfer vom Flughafen Cebu zur Sun Apartelle benötigt ca. 45 Minuten vom Flughafen zum Hafen von Cebu. Transferzeit der Fastferry von Cebu nach Tagbilaran ca. 2 Stunden. Vom Hafen Tagbilaran zur Sun Apartelle noch mal ca. 45 Minuten. Ergibt inklusive evtl. Wartezeit insgesamt fast 4 Stunden. Tagesausflüge werden an der Tauchbasis, Sun Divers Büro ist direkt am Eingang der Sun Apartelle, angeboten und organisiert. Mit dem Taxi zur nächst größeren Stadt, Tagbilaran, kosten ca. 300 Peso (5 Euro)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In einer Anlage dieser Dimension rechnet niemand mit irgendwelcher Animation. Deswegen wählen wir solchen Anlagen. Wir sind zum Tauchen auf die Philippinen gekommen und das wurde durch die Sun Divers zu unserer vollen Zufriedenheit ermöglicht. Wireless Lan in der gesamten Anlage gratis zur Verfügung. Toll. Es gibt in der Sun Apartelle einen Pool. Sehr romantisch in einer Grotte integriert. Leider werden dort Liegen nur auf tägliche Anforderung durch den Hausmeister aufgebaut. Diese Liegen sind in einem erbärmlichen Zustand. Das Kopfteil ist nicht höhenverstellbar und wird provisorisch durch den Hausmeister fixiert. Die Liegen und Auflagen werden allabendlich abgebaut und in einem Abstellraum für Baumaterialen verstaut. Lässt man die Liegen aufbauen, müssen diese erst (mit Toilettenpapier) gereinigt werden. Das gleiche passiert dann noch mal mit den Auflagen. Will man dann auch noch Handtücher muss man seine eigenen mitbringen. Alles in allem macht der Bereich rund um den Pool einen sehr ungepflegten Eindruck. Vielleicht besteht deswegen keine Gefahr das die 5 vorhandenen Liegen gänzlich belegt sind.