Hotel Aphrodite Beach Club

Eine schöne Anlage, die nach und nach renoviert wird. Das Essen war gut. Leider fehlten mir die abwechslungsreichen, typischen griechischen Gerichte.

Anfangs wegen Überbuchung im 3* Zimmer untergebracht, erhielten wir als „Entschädigung“ dann ein Delux-Zimmer mit gehobenen Standard. Das Zimmer war etwas klein, aber man hält sich ja eh nur zum schlafen dort auf. Das Bad hatte eine ebenerdige, marmorgeflieste Duschekabine mit Regendusche. Ein Kühlschrank, Klimaanlage, TV, Safe, Wlan und verschiedene Zudecken waren vorhanden. Der Balkonblick ging rechts zum Meer, geradeaus zu einer Ruine und nach unten zu den Privatpools der unteren Etage. Damit war die Privatsphäre insbesondere der Untermieter, etwas eingeschränkt. Negativ war der Stauraum für Kleidung. Es gab nur einen offenen „Schrank“, eine Stange mit Kleiderbügeln und 3 Schubfächer. Für ein Doppelzimmer und bei einem längeren Aufenthalt sehr sehr wenig.

Hier hätte ich mir generell mehr Abwechslung gewünscht. Habe den direkten Vergleich zu einer anderen griechischen Hotelanlage und kann das hier so schreiben. Frühstück: Es gab jeder Tag „Armer Ritter“, Spiegelei und nur 1x Pancakes. Trostpflaster: Das Brot war sehr schmackhaft und täglich frisch. Ausreichend vorhanden waren verschiedene Joghurts und Marmelade, Honig, Nutella. Der frisch gepresste O-Saft war ein morgendliches Highlight. 3 Sorten Wurst und 2 Sorten Schnitt-Käse kann man als überschaubar und eben nicht abwechslungsreich bezeichnen. Es gab keinen Schinken, lediglich einen Bratenaufschnitt. Obstbuffett war ok, aber nichts besonderes. Die Beschriftung der Speisen in Wärmebehältern war manchmal nicht vorhanden. Mittag/Abend: Das Salatbuffett war reichhaltig. Entweder fertige Salate oder man konnte sich den Salat selbst zusammenstellen. Wer hier auf Ei, Schinken oder Thunfisch hoffte, wurde allerdings enttäuscht. Aber der typisch griechische Salat war eh kaum zu toppen. Es gab jeden Tag einen „kulinarischen“ Themenabend wie mexikanisch, Italienisch, mediterran, griechisch oder kretisch. Pizza und Pasta gab es allerdings jeden Abend. Leider fand man das Thema lediglich in meist 2 warmen Fleisch oder Fischgerichten. Gemüse waren standardmäßig Möhren, Erbsen, Blumenkohl, Brokkoli. Gemüssepfannen meist mit Aubergine, Zucchini, Kartoffeln (sehr lecker) oder mit Reis gemischt. Das fand ich sehr schade. Geschmeckt hat aber alles. Schön waren im Speisesaal die verschiedenen Ebenen wie 3 überdachte Außenterrassen mit Blick aufs Meer oder am Pool.

An der Rezeption wurden wir in unserer Landessprache begrüßt. Wir wurden stets zuvorkommend und freundlich behandelt. Lediglich einige Mitarbeiter im Speisesaal schienen genervt zu sein. Unser defekter Abfluss beim Waschbecken wurde erst am nächsten Tag repariert. Ansonsten: Das Zimmer wurde täglich gereinigt und war sehr sauber.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert etwa 30 min, je nach Zwischenstopps. Ausflugsziele in der Nähe sind der Aquapark und das Dinosaurierland. Eine „Bimmelbahn“ fährt 1,5h durch Gouves und anliegende Orte. Auch ein Ausflug wert ist der Segelturn zur Ziegeninsel, ab Heraklion.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Direkt am Hotel gibt es eine Minigolfanlage und einen Tennisplatz sowie einen Spielplatz für Kinder. Der Strand aus feinem Sand liegt in einer ruhigen Bucht direkt am Hotel. Ein Schirm und zwei Liegen haben täglich 6€ gekostet. Obwohl der Strand nach eigenen Beobachtungen vom Hotel betrieben wurde, bzw. über die angrenzende, dem Hotel zugehörigen Beachbar abgerechnet wurde, fand ich schon dreist. An der weitläufigen Poolanlage wurde jeden morgen Gymnastik angeboten und tagsüber sowie Abend gab es Animation. Wir bevorzugten trotzdem den Strand ;) Wir haben drei Touren über den Reiseveranstalter gebucht. Denn rund um das Hotel inkl. „Strandpromenade“ gab es nicht viel.