- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hotelanlage besteht aus mehrern zweistöckigen Bungalows. Die Anlage wird sehr schön gepflegt vom Gärtner. Das ist auch der einzige, der seinen Job mit etwas Liebe nachgeht. Bei unserem 14-tägigen Aufenthalt haben wir nicht gesehen, dass der Pool gereinigt wurde. Algenbildung am Rand !!! Liegen sind schon sehr verschlissen - die Farbe liess sich nur noch erahnen ! Zum Teil waren die Auflagen auch schon aufgeplatzt. Der Mülleimer am Pool war kaputt und sicherlich auch nicht geleert. Der Kinderpool läßt sich am besten als Betonloch mit Wasser beschreiben. Keine Einstiegsmöglichkeiten und Algenbildung ! Die reinste Krankheitsfalle. Wasser wurde auch dort nie gereinigt oder gewechselt. Kinderspielplatz ist lebensgefährlich ! Rostige Schaukeln und wacklige Wippe! Bei der Rutsche blätterte schon die Farbe ab !! Beleuchtung der Wege war zum Teil auch defekt oder nicht eingeschaltet! Kam wahrscheinlich immer drauf an, ob man an der Rezeption vor Feierabend noch dran dachte, sie einzuschalten! Man sollte unbedingt eine Fahrt nach Nissyros und zu den Embros-Thermen unternehmen. Beides ist absolut sehenswert. Lecker Fisch essen konnte man auch in einer kleinen Fischerbucht (Limionas). Mit einem Mietauto für zwei Tage kann man bequem die Strände um Paradise Beach, Kardamena, Kefalos, Kos-Stadt und Zia erreichen. Unser Geheimtip ist das Bergdorf Pyli. Zu Fuß sind es ca. 4 km (eine Strecke). Dort kann man am Dorfplatz - abseits von Touristen - lecker typisch griechisch essen, z. B. Ziegenbraten. Für Familien ist dieses Hotel absolut nicht geeignet - eigentlich für gar keinen. Es sollte unserer Meinung aus dem Programm genommen werden. Die drei Sterne sind absolut nicht gerechtfertigt. Auch wenn es günstig war, muss man sich solchen Zustand und Service nicht gefallen lassen. Wir können für dieses Hotel nur 2 Sterne vergeben - einen für Strom und einen für fließend Wasser. :)
Die Zimmer im Erdgeschoss sollte man meiden, da in diesen meistens auch mehrere Ameisenstrassen hindurchführen. Auch sollte man immer auf ein renoviertes Zimmer bestehen. Nach unserem Zimmertausch hatten wir zwar eins bei dem wir dann die Balkontür öffnen konnten, aber dafür fanden wir dann eine kleine Kakerlake im Kühlschrank. Das war dann die bessere Alternative. Es empfiehlt sich allerdings gleich bei Anreise etwas gegen Mücken im nahen Supermarkt (nicht der neben dem Hotel - überteuert!) zu kaufen. Wir erlegten in unserer ersten Nacht an die 30 Mücken. Sollte man auf ein Zimmer mit Meerblick bestehen, empfehlen wir das Zimmer Nr. 112. Von dort aus sah man das Meer minimal. :) Unser Zimmer lag direkt an der großen Weide für Kühe, Schafe und Ziegen. Ein Hühnerstall war auch in der näheren Umgebung. "Fabelhafte" Geräuschkulisse den ganzen Tag und Nacht. Möbliert war das Zimmer mit 2 Betten inkl. großer Besucherritze, zwei Nachttischen, Spiegel und 2 Ablagen. Auf dem Balkon hatte man einen Tisch mit 2 Stühlen. Duschvorhang war im Bad auch vorhanden. Nütze aber nichts, da nach jedem Duschen das Bad erstmal geflutet wurde. Es lief aber auch nach Stunden nicht ab, man konnte das Bad nur noch mit Badelatschen betreten. Fliegengitter war defekt im Bad. Fliegengitte an der Balkontür nicht vorhanden. Es gab noch zwei "kuschelige" Decken. Allerdings haben wir diese nicht benutzt, da wir die "Bewohner" nicht aufwecken wollten. Telefon funktionierte nicht - war tot, Radio war vorhanden - funktionierte aber nicht. Kühlschrank, Fön und Lampen funktionierten. Nur 3 Steckdosen. (keine im Bad) Die Wände waren sehr hellhörig. Man konnte hören, was der Nachbar gerade tat !
Hier können wir uns nur über das Frühstück beschweren. Es gab einheitlich - JEDEN Tag in unserem 14-tägigen Urlaub dieselbe Sorte Käse, dieselbe Sorte Wurst, Weißbrot (meist viel zu dick geschnitten), abgepackte Butter und 2 abgepackte Sorten Marmelade (immer gleich), Eier (immer hart, immer ungeniessbar), trockener Sandkuchen, Tee, Kaffee (typisch nicht zu trinken für Griechenland), dieselbe Sorte Saft (Pulver-O-Saft), Milch / Kaffeesahne für Kaffee. Frühstück gab es von 7.30 Uhr - 9.30 Uhr. Nachgelegt wurde nur nach Aufforderung. Man sollte nicht zu spät frühstücken, da sonst kein Besteck, Gläser oder Tassen mehr vorhanden sind. Auch Käse, Wurst und Brot wurde nur auf Verlangen nachgelegt. Gläser, Tassen und Teller wurden nur ausgespült, so dass man manchmal noch Reste vom Vorbenutzer fand. Zum Glück gab es Servietten mit denen man selbst noch mal die Sachen reinigen konnte. Tische auf der Terrasse wurden in den 14 Tagen auch nie abgewischt, Tischdecken im inneren Speisesaal wurden auch selten - wenn überhaupt - gewechselt. Das Abgeben des Frühstückstablett war auch nicht einfach, da man nie wusste, wo man es hinstellen sollte aus Platzmangel. Die drei Mädels konnten keinerlei Englisch oder Deutsch - auch nicht die gängisten Wörte wir Brot oder Zucker. Ansonsten schauten sie auch in 14 Tagen nicht ein einziges Mal freundlich und zogen einem, wenn man noch um 9.15 Uhr frühstückte förmlich den Teller vom Tisch, obwohl man noch nicht fertig war. Man sollte sich sein Frühstück mit diversen Lebensmitteln (Honig, Nutella, etc.) aus dem Supermarkt versüßen. Die einzige gastronomische Empfehlung dieses Hotels ist die Pizza an der Poolbar.
Leider muss man in dieser Kategorie ja eine Sonne vergeben. Das Hotel wurde von 6 Personen geführt. 1 Gärtner, 1 Mann an der Rezeption, 1 Pool-Barmann und drei wahrscheinlich rumänischen Mädels, die für das Frühstück als auch für die Zimmerreinigung (??) zuständig waren. Absolut unterbesetzt ! Gegrüsst wurde nur, wenn man selbst zuerst grüßte. Einzig freundlich und herzlich erschien uns der Barmann, dessen Pizza wir an dieser Stelle mal empfehlen wollen. (Die frischen Zutaten hierfür wurden von ihm vom Supermarkt nebenan besorgt.) Reinigung der Zimmer wurde mehr schlecht als recht gemacht. Der Fußboden wurde nur einmal kurz gefegt. Es empfiehlt sich abends immer die Füße abzustauben, wenn man ins Bett gehen wollte. Handtuchwechsel alle 3 Tage, neue Bettwäsche auch alle 3 Tage. Die Handtücher sind nicht sehr sauber und bestehen meistens auch aus Löchern. Wir hatten auch Handtücher an denen noch die Spuren des Vorbenutzers zu erkennen waren ! WC, Waschbecken und Dusche wurden nie gereinigt. Überall Kalk ! Toiletteneimer wurde allerdings jeden Tag entleert. Balkon wurde in den 14 Tagen nicht ein einziges Mal gereinigt bzw. gefegt. Auf Spiegel und Anrichten (Bettkanten) wurde nie Staub gewischt. Wir hatten Hoffnung, durch ein kleines Trinkgeld einen etwas besseres Service zu bekommen, aber das war auch ein Trugschluss. Es änderte sich nicht. Also lieber Geld behalten und für Zutaten zum Frühstück aufsparen.
Zum Strand waren es ca. 700 m. Dort konnte man Strandliegen und Sonnenschirme mieten. (2 Liegen + 1 Schirm = 6 Euro) Marmari-"City" konnte man auch bequem in 20 min. erreichen. Bis zur Bushaltestelle nach Kos-Stadt sind es auch nur ca. 5 min. Auf dem Weg zum Strand kommt man an einem kleinen aber gut geführten Supermarkt vorbei. Einige Tavernen befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Unsere Empfehlung sind das Mythos und die Taverne an der Ecke wo die Bushaltestelle sich befindet. (Erkennungsmerkmal: riesiger Gummibaum :) Einziges Manko ist das das Hotel umgeben von Kuhweiden, Schafweiden, Hühnerstall und Ziegen umgeben ist. Es ist eigentlich perfekt für Leute, die Urlaub auf dem Bauernhof lieben. Der Hahn ist eigentlich so gut wie nie ruhig und kräht auch abends bzw. mitten in der Nacht. Angebotener Hotelsafe ist ein Witz. Man hätte ihn problemlos zu zweit aus dem Hotelzimmer tragen können. Auch machte er keinen sicheren Eindruck.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot laut Reisekatalog waren Darts, Tischtennis und Poolwasserball. Eine Dartscheibe haben wir nicht gesehen, Die Tischtennisplatte stand außerhalb der Hotelanlage und der Korb für den Wasserball stand bei uns am Kinderpool, war morsch, ohne Netz und nicht zu gebrauchen. Abgesehen davon wären wir auch nicht in diesen Pool gegangen. Unterhaltung - Fehlanzeige. Keinerlei griechischer Abend oder anderes. Einzige Unterhaltung gab es an der Poolbar - großer Fernseher. Viele Sportmöglichkeiten dageben gab es am Strand. Surfen, Jet-Ski, Pferde Reiten, Katamaran, Tretboot... Eine Gokart-Bahn gab es in der Nähe. Ca. 15 min. Fußweg - Richtung Tigaki. Empfehlenswert für einen gemütlichen unterhaltsamen Abend war das Spatzennest. Dort konnte man Karten und andere Spiele ausleihen und nebenbei gut was trinken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandro & Martina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |