- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Von aussen ein sehr ansprechendes Hotel. Die Zimmer sind klein und zweckmäßig eingerichtet. Jedes Zimmer hat einen Balkon und zumindest seitlichen Meerblick. Die Räume mit direktem Meerblick müssen leider den nächtlichen Straßenverkehr ertragen. Wahlweise ist Übernachtung mit Frühstück oder Halbpension möglich. Umgangssprache ist englisch. Je nachdem wo man sich auf dem Gelände aufhielt konnte es sein, dass das Handy das albanische Netz ausgewählt hat. Das ist deutlich teurer als das griechische. Wir haben die griechische Gastfreundschaft in der Taverne "Dimakos" wiedergefunden. Der Wirt "Spiros" der auch Zimmer vermietet geht auch gerne beim Essen auf die Wünsche der Gäse ein und freut sich, wenn man Interesse an der wahren griechischen Küche zeigt.
Das Zimmer war einfach aber ausreichend. Nett wäre ein Sitzmöbel mit einem Tisch gewesen. Auch ein Kühlschrank für Getränke hätte Charm.
In der Beschreibung stand, dass es dort griechische Hausmannskost gäbe. Tja, davon war es weit entfernt. Wir haben am Anreisetag einen Salat gegessen und der war gut. Das Moussaka am ersten Abend ebenfalls. Danach waren wir einfach froh nichts essen zu müssen. Als Vorspeise Tütensuppe mit reichlich Wasser. Dessert - Obst aus der Dose. Grünkram - Dosengemüse - Erbsen, Möhren etc. Das traditionelle Gericht "Hühnchen mit Kartoffeln aus dem Ofen" entpuppte sich als Hühnerschenkel mit Kartoffelpüree (aus der Tüte mit viel Wasser). Wenn das die griechische Küche ist - na dann Mahlzeit. Der Speiseplan steht für die gesamte Woche fest und wiederholt sich wöchentlich. Wer länger als eine Woche bucht - isst alles zweimal. Das Frühstück bestand aus nicht geradem frischem Weißbrot mit einer Sorte Wurst, einer Sorte Käse, zwei Sorten Marmelade und Kuchen aus der Tüte. Das wäre okay, aber jeden Tag die gleiche Wurst, den gleichen Käse und die gleiche Marmelade hält auf Dauer kein Magen aus.
Das Personal besteht aus dem Besitzer (inaktiv) und seiner arbeitenden Frau. Diese war immer sehr freundlich aber auf Grund des Arbeitsaufwandes in der Regel überfordert. Sie sprach verständliches englisch. Das Zimmer wurde einmal gereinigt. Der Besitzer K. "geht leider garnicht". Kundenorientierung ist ihm ein Fremdwort. Bei ihm hat jeder Gast das Gefühl ein Störfaktor zu sein. Von Willkommen bei K. - keine Spur. Das lässt sich am besten an einigen Beispielen festmachen: - am Abreisetag wurde eine junge, alleinreisende Frau bereits um 09:30 Uhr aufgefordert, Ihr Zimmer zu räumen damit es gereinigt werden kann. Offiziell sind die Zimmer erst ab 12:00 Uhr zu räumen. Die restlichen Abreisenden wurden dann gegen 10:30 Uhr zum Räumen Ihrer Zimmer aufgefordert. - Gäste wurde gefragt wieso sie denn 3 Tassen Kaffee und mehr trinken, eine Tasse würde ja wohl ausreichen. - Ein Gast wurde am Arm gepackt und zur Rezeption gezogen. Dort forderte K. den Gast auf die Hausordnung zu lesen. Der Gast war schon um 8:00 Uhr und nicht erst um 09:00 Uhr am Pool. - Damit kein Gast vor 09:00 Uhr frühstücken konnte hat K. einfach den Raum abgeschlossen und die Gäste als erzieherische Maßnahme vor der Tür stehen lassen. - Ein Gast hat sich, bevor er den Kaffe in die Tasse goß, versucht Milch in die Tasse zu gießen. Dabei wurde K. wieder "handgreiflich" und legte dem Gast die Hand auf den Arm um ihn daran zu hindern Milch in die Tasse zu gießen. Er ging einfach davon aus, daß der Gast eine Tasse Milch trinken wollte und teilte diesem dann mit, die Milch sei nur für den Kaffee gedacht. K. versuchte ständig die Gäste zu gängeln damit sie das tun was er wollte. Keine Extrawünsche, keine Fragen stellen und bloß nicht beschweren. "Ihr seid hier um Urlaub zu machen" und nicht ihm auf die Nerven zu gehen. Die Liste ließe sich endlos verlängern. Wenn es ihn nicht geben würde sondern einen kundenorientierten Chef dann wäre das Hotel für die Preisklasse echt gut. (Na, ja das Essen - aber das kommt ja noch.) Am Abreisetag war es leider nicht möglich länger als ca. 8:00 Uhr zu schlafen, da die freien Zimmer bereits lautstark gereinigt wurden.
Da das Hotel ca. 3 km vom Ortsausgangschild von Kassiopi entfernt liegt, ist ein Mietwagen (Roller oder ähnliches) empfehlenswert. Daher ist die Lage des Hauses als eher ruhig zu bezeichnen. Direkt unterhalb des Hotels befindet sich ein Zugang zum Meer ohne Liegemöglichkeit (Felsen). Fußläufig ist der Strand von Kalamaki in ca. 5 Min. zu erreichen. Als Ausgangspunkt für Inselerkundungen ist das Hotel durchaus geeignet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war immer sauber, Liegen gab es ausreichend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harald & Irene |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |