- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hotel zu empfehlen wenn man geringe Ansprüche an Ruhe und Essen hat. Das Essen ist für Engländer ausgerichtet, die Animation schlecht und nervig laut. Die Sauberkeit im Restaurant lässt zu Wünschen übrig.
Die Apartments sind geräumig und recht großzügig. Die Küche war mit Kühlschrank, Gefrierschrank, Backofen, Mikrowelle, Wasserkocher und Herd sehr gut ausgestattet. Sie war leider nur nicht großzügig eingerichtet. Es gab tatsächlich für uns beide nur jeweils 2 Besteckgarnituren, 2 kleine Teller, 2 große Teller, 2 Tassen, 2 Gläser, einen Wasserkocher und EINEN Topf für 4 Herdplatten. Bei Spaghetti mit Tomatensauce wäre es schon eng geworden. Eine Schüssel gab es auch nicht. Das ist aus meiner Sicht am falschen Ende gespart und macht keinen guten Eindruck. Küchenhandtuch und Spülmittel muss man sich auch mitnehmen! Das Schlafzimmer bietet einen Safe, den man für 13 Euro pro Woche mieten kann. Die Matratzen waren mir viel zu weich. Die Fernbedienung für TV und Klimaanlage gibt es für eine Kaution von jeweils 10 Euro gratis. Auf dem Balkon gibt es einen kleinen Tisch und 2 Stühle. Am Esstisch gibt es nur Hocker, was uns jetzt nicht gestört hat. Außer, dass man kaum Möglichkeiten zum Aufhängen von Sachen hatte, da Stuhllehnen fehlten. Nachts wurden die Sachen auf dem Balkon eher feucht. Vielleicht also besser eine Wäscheleine zum aufspannen mitnehmen. In unserem Zimmer hatten wir leider einmal auch eine große Kakerlake. Das Sprühzeug der Putzfrau ist eher auch zum Totlachen, die Kakerlake mussten wir damit ca. 20 Sekunden besprühen bis sie tot war. Es also nur im Raum allgemein zu versprühen interessiert die Tierchen also überhaupt nicht. Vielleicht kommen die Viecher ins Zimmer da an 2 Tagen keine Entleerung der Mülleimer und keine Reinigung stattfindet (Freitag und Sonntag). Das Bad ist recht geräumig gewesen, das Bidet braucht heutzutage kein Mensch mehr. Die Zimmer waren insgesamt sehr sauber im Gegensatz zu den Stühlen und Tischen im Restaurant.
Das Essen ist rein auf Engländer ausgerichtet. Würstchen, Bohnen, Pepsi, totaler Süßkram als Nachtisch etc. Das Essen war in der Regel wirklich schlecht. Am ersten Abend haben wir sowohl das Bier als auch Weißwein, Rosé und Rotwein aus den Zapfhähnen probiert. Alles ging gar nicht. Darüber hinaus gab es dann noch Pepsi, Pepsi light, Schweppes in verschiedenen Variationen und Seven Up. Das Wasser musste man förmlich suchen wenn man nichts zuckerhaltiges zum Abendessen trinken wollte. Das Wasser befindet sich in dem Automaten für Ananas- und O-Saft. Der O-Saft ist übrigens eine Pulvermischung. Die Kaffeeautomaten sind auch eher ekelhaft. Darüber hinaus gab es oft keine Tassen mehr. Die Softdrinks soll man aus Plastikbechern trinken, das ist ekelhaft und umweltschädlich. Muss das wirklich sein? Das Salatbuffet ist eine Katastrophe. Neben frischem grünen Salat und Tomaten gab es ab und zu frische Gurke. Ansonsten wurden scheinbar nur Gläser oder Dosen geöffnet für Möhrensalat, Essiggurken, Sprossen, Silberzwiebeln, Champignons, ... alles aus der Dose. Das an der Theke frisch gebratene Fleisch oder den Fisch konnte man gut essen. Der restliche Fisch war meistens mit einer fetten Sauce völlig erschlagen, so dass man noch nicht mal die Fischart erkennen konnte. Es gab fast jeden Abend Nudeln (zum Glück gab es die Sauce immer separat, so dass man im Zweifel auch trockene Nudeln essen kann), Kartoffeln oder Pommes. Jeder sollte für sich selber herausfinden was er mag. Am Besten von allem was einen anspricht nur eine kleine Menge auf den Teller geben und nachholen. So haben wir es gehandhabt. Vieles war leider nicht genießbar, ich weiß Geschmäcker sind verschieden. Aber so schlecht ist noch nicht mal die Kantine meines Arbeitgebers!!! Schade. Mit ein paar kleine Handgriffen hätten man auch das Ambiente und die Sauberkeit im Griff.
Die Mitarbeiter des Hotels waren sehr zuvorkommend und freundlich. Leider hatten sie immer so viel zu tun, dass einmal besetzte Tische im Restaurant zwar abgeräumt aber nicht abgewischt und neu eingedeckt wurden. Wenn man also mit seinem Teller vom Buffet kam, musste man sich selber erstmal um neues Besteck und ggf. das Säubern des Tisches bzw. Stuhles kümmern. Sehr schade. Teilweise fehlte es auch an Besteck, Tassen etc. Das Personal war stets sehr hilfsbereit, insbesondere die Rezeption. An der Poolbar wurden uns lokale Getränke vorgeschlagen, die inklusive waren statt der klassischen Getränkemarken, die wir hätten bezahlen müssen. Vielen Dank für den Tipp!!!
Das Hotel liegt nur ca. 10 Autominuten von der großen Düne entfernt. Bis zum nächsten kleinen Sandstrand sind es ca. 10-15 Minuten zu Fuß. In maximal 10 Minuten erreicht man auch eine Shoppingmall mit Supermarkt und kleineren Läden und Cafés/Restaurants. Bis Corralejo City läuft man ungefähr 20-25 Minuten zu Fuß am Strand entlang. Mit dem Mietwagen kann man auch bequem in ca. 2 Stunden in den Süden der Insel fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen großen Pool, Animationsangebote (Yoga und Stretching finden zwischen den Stühlen draußen im Frühstücksbereich statt....), Tischtennisplatte, Wellnessbereich (nicht sehr ansprechend), Fitnessraum (nicht sehr ansprechend), eine Shoppingmall, den Strand und die City nicht weit entfernt. Man kann sich auch Fahrräder ausleihen. Im Hotel gibt es eine Selbstbedienungsstation für eine Autoanmietung von Avis. Diese ist selbsterklärend und sehr gut. Das Auto kann hierüber direkt vor dem Hotel in Empfang genommen werden und dort auch wieder abgegeben werden. Es funktioniert absolut einfach und problemlos. Sehr zu empfehlen!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im November 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 71 |