Hotel Arena Beach

Wir kannten die Anlage schon aus dem Jahr 1997 und waren gespannt, was sich nach der einstigen Schließung und der darauf folgenden Renovierung so verändert hatte. Die Anlage ist, wie für den Norden typisch, eigentlich ganz niedlich: die Gänge sind bewachsen mit Blumen und Kakteen und werden auch täglich gepflegt und die Häuserreihen mit den zwei Stockwerken waren auch nett anzusehen. Die Poollandschaft ist sehr hübsch, aber wie hier schon von anderen kritisiert wurde, fehlen anscheinend Schirme. Ich war nur einmal kurz am Pool auf einer Liege, wo es noch leer war und ansonsten nur nochmal nachmittags kurz als Erfrischung ein paar mal schwimmen. Es ist natürlich der übliche Kampf um die Liegen im Gange, der täglich von von mehren Urlaubern gefochten wird. Eiegntlich ganz amüsant anzusehen. Im Laufe unserer zwei Wochen wurden auch noch mehr Liegen hinzugestellt, weild er Andrang so groß war, aber innerhalb der Anlage kann es ganz schön warm werden. Zu unserer Zeit waren sehr viele Italiener dort, sie waren eindeutig ind er Überzahl.;) Ansonsten noch ein paar Spanier hier und da, eine paar Engländer, Schotten und natürlich Deutsche. Es waren auch viele Kinder dort, aber abends, nach der Minidisco waren die dann auch weg.- Gibt es ja in einigen Hotels, dass die Kiddis dort bis spät in die Nacht rumturnen. Das Lobosol ist so zwar ein sehr nettes Hotel, aber man sollte einfach keine zu hohen Ansprüche haben, gerade in Bezug auf Reinigung und Gastronomie. Gourmets und pingelige Menschen sind hier wohl fehl am Platz, ansonsten hat bei uns das Personal und die ein oder andere nette Bekanntschaft uns über viele Dinge hinweggetröstest.;)

Die Appartements waren ganz nromal, also separater Schlafraum und ein sehr sehr niedliches Bad mit Wanne/Dusche. Eine Minibar gab es nicht, aber dafür, worüber ich gestaunt habe, eine Mikrowelle und eine Waschmaschine. Das hier von anderen Urlaubern erwähnte fehlende Besteck, kann man gegen Gebühr aber auch an der Rezeption ausleihen (wie z. B. auch Playstation etc.), nur sind die Appartements nun mal alle auf All-Inclusive Urlauber eingestellt, da soll man ja quasi nichts im Zimmer essen oder trinken, aber wir haben teilweise auch eine Flaschenöffner vermisst.;) Die Zimmer sind vllt. etwas hellhörig, aber nicht zu doll, ansonstne hatten wir auch keine Kakerlaken, zu unserer Freude und ja, besonders zu empfehlen sind die Appartements im zweiten Stockwerk. Noch erscheinen die Zimmer "frisch" renoviert, aber ich möchte nicht wissen, wie abgenutzt sie in zwei Jahren sind. Unser Kleiderschrank hatte irgendwie schon zu leiden.

Es gibt im Lobosol einen Essenraum und keine wirkliche Bar, mit Barhockern oder so, nur die Poolbar hat bis 23: 00 geöffnet, später muss man die Getränke bezahlen, aber das ist auch immer noch billiger als außerhalb. Die Sauberkeit . . na ja, also im Außenbereich, also dort wo die Bühne ist etc. war es für das wenige Personal gar nicht möglich alles aufzuräumen. Die Tische und Stühle waren ziemlich dreckig und manchmal Urlauber müssen ja so dermaßen mit ihrem Mittag herumsauen, dass Essenreste auf dem Boden lagen, sowie die Pappbecher, die zu jeder Tageszeit eine Rolle spielten. Im Essenraum selbst ging es eigentlich. Im ersten Moment erscheint er für so viele Leute vllt. etwas klein, aber man findet immer eine einigermaßen ruhige Ecke. Das Essen war . . . also na ja, da wusste man, wo man beim Preis gespart hatte. Morgens war es okay, aber mittags und abends gab es jetzt nicht soooo viele leckere Sachen. Sicherlich konnte mna zwischen Nudeln, Kartoffeln (meistens Pommes) und Reis variieren, aber das Angebot an Fleischsorten und Fisch, war nicht so groß. Ansonsten gab es noch Salat und die dafür geeigneten Dressings und Tomaten etc. Wobei ich aber hier anmerken muss, dass es abends nie dasselbe gab wie zum Mittag. Ein Pluspunkt. Ein paar Puddingsorten und so etwas gab es auch, aber wirklich tolles frische sObst, fand man jetzt auch nicht. Es lag lieblos in einer Schale und ja . .. ansonsten Dosenpfirsiche. Vieles hatte keinen Geschmack oder war irgendwie wirklich falsch zubereitet worden. Getränke musste man morgens, mittags, sowie aebnds selber an Automaten holen.

Das Personal war suuuper nett. Zumindest zu uns, man muss auch mal nett auf diese Leute zu gehen, mal nett grüßen etc., dann bekommt man auch mehr als nur ein stures "hola" und das Geschirr wird z. B. noch schneller weggräumt.;) Die Gärtnerin, die Jungs vom Servicio Técnico, die Kellner, die Rezeptionisten, die Barkeeper und natürlich die Animateure waren alle sehr nett. Die Putzfrauen waren vllt. manchmal etwas seltsam, worauf ich auch den zwei Wochen lang UNgeputzten Fußboden unseres Appartements zurückführe, aber sonst auch ganz nett. Es wird versucht Deutsch zu sprechen, aber am weitesten kommt man nunmal mit Spanisch und Englisch, hier vllt. auch Italiensch, wenn ich an einen Kellner und die Animateure denke, aber wie gesagt, es wird sich größte Mühe gegeben. Uns fiel die Unterbesetzung stark auf. Der Mann, der eigentlich Barkeeper sein soltle, musste z. B. auch noch parallel im Essenraum mithelfen, etwas seltsam alles.;)

Wir haben ganz bewusst dieses Hotels gewählt, weil es von allen noch am dichtesten an den großen Stränden (Flagbeach+ RIU-Hotels-Strand) dran ist. Es ist durchaus ein machbarer Weg zu den größeren Stränden, wenn man willig und gut zu Fuß ist. Ansonsten gibt es ja noch diesen Busservice, den haben wir aber nicht genutzt, da un 10: 30Uhr definitiv viel zu spät war.- da waren wir schon längst dort.^^ Corralejo hat sich über die Jahre sehr verändert. Teilweise zum Vorteil, teilweise zum Nachteil, aber zum spazieren gehen, essen und einkaufen ist es perfekt. Vom Lobosol aus hat man verschiedene Möglichkeiten. Man stößt irgendwie immer auf etwas Neues (wird ja auch viel gebaut). Es gibt organisierte Touren von der Reiseleitung aus und ansonsten kann man viel auf eigene Faust unetrnehmen. Sehr zu empfehlen ist z. B. eine Fahrt nach Lanzarote oder eine Buggy-Tour (danke euch nochmal ;)), die man im "neuen" Einkaufszentrum (centro comercial + nur 5-10min weg vom Hotel) buchen kann. Immer empfehlenswert ist natürlcih sich einfach ein Auto zu nehmen. Am besten auch über die Reiseleitung, ist mit am sichersten. Wir haben es wiederüber unsere Reiseleiterin bestellt und es lief alles glatt. Die Busse fahren, aber verlassen sollte man sich nicht zu 100% auf die angegebenen Fahrzeiten, typisch kanarisch eben.;) Vom Flughafen fährt man ungefähr eine halbe Stunde, geht also noch. Zum Zentrum mit der Mainstreet ist es vom Lobosol schon ein weiterer Weg, aber wer Lust hat, kann immer wieder andere Straßen zum laufen benutzen, dann sieht man mehr und wer mal keinen bock hat, bestellt sich bei der Rezeption einfach ein Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das war der erste Urlaub für uns, in dem wir, meist durchs wetter bedingt, an der Animation teilgenommen haben. Sonst waren die Animateure immer ziemlich nervig und total hohl, aber Mariano und Moreno (ja, auch ich erwähne ihn, wie einige Urlauber vor mir;)) haben das super gemacht. Moreno hat durch seine lockere und humorvolle Art besonders abends ein tolles Programm als Moderator, DJ oder einfach nur Diplome-Verteiler (;)) auf die Beine gestellt. Tagsübr konnte man Bogenschießen, Vollyball, Wasserball und Fußball, Boccia, Schießen an sich und noch viele andere Spiele spielen, bei denen auch wirklich viele Erwachsene mitgemacht haben, denn Kinder waren parallel auch woanders mit Mariano beschäftigt, währenddessen Moreno die Spiele leitete. Abends war das Programm ziemlich abwechslungsreich. Vom guten alten Bingo über Disco zu Reptilienshows, war alles dabei. Minidisco gab es natürlich auch. Wer am Ende des Urlaubs nicht mitsingen konnte, hat mich verwundert.^^ Besonders Highlight hierbei: Mit Moreno (teilweise auch mit Mariano) ging es dann dem offiziellen Abendprogramm in die Stadt, ins centro atlantico, in eine Disco und da wurde dann nochmal richtig Party gemacht. Moreno geht vorher im hotel herum und fragt, wer mitkommt, dann wird oben ind er Rezeption gewartet. Das waren echt witzige Abende. Es wurden Taxen organisiert, die einen zum Centro hinbrachten und dort nachts wieder wegzukommen, war auch kein Problem. Ein Taxi findet man dort immer und für 3€ eine gute Investition. Durch die Animateure dürfte ich das Nachtleben Corralejos kennelernen und es war super. Gaaaanz großes Lob also an die beiden.