Hotel Argentum

Dieses Hotel war unsere erste Station auf einer vom Reiseveranstalter organisierten Italienrundreise. Es liegt weit hinten am Ende des Pflerschtales in schöner und ruhiger Umgebung. Ausflugsziele sowie Wanderwege gibt es in der Umgebung genügend. Bereits von außen ist zu erkennen, dass das Hotel aus einem Alt- u. Neubau besteht. Wir bekamen ein Zimmer im Altbau und bereits der erste Eindruck war nicht besonders positiv. Überall, im Flur, im Treppenhaus und im Zimmer war Teppich an den Wänden, es roch modrig und alt und die Deko war staubig. In unserem kleinen, lieblos und spärlich gestalteten Zimmer stand ein Doppelstockbett mit sehr dünnen Matratzen und ein Einzelbett. Leider war es uns als Paar nicht möglich, nebeneinander zu schlafen und da die Matratze des Einzelbettes komplett durchgelegen war, mussten wir das wackelige Doppelstockbett nutzen (einer oben, der andere unten- wie in einer Jugendherberge!). Der TV verfügte leider nur über ca. 5 deutsche Sender. Im Neubau scheint es wohl eine größere Auswahl zu geben... Das innenliegende Bad war ebenso eine Katastrophe. Da es keinen Abzug gab wunderte es mich nicht, dass sich an der Holzdecke über der Dusche Schimmelflecken gebildet haben. Es gab keine Duschabtrennung oder einen Duschvorhang, sodass jedes Mal die ganze Fläche vor der Dusche (also fast der halbe Raum) überschwemmt war. Diese "netten" Zettel im Zimmer habe ich auch noch nie erlebt: pro Leerung des Mülleimers im Zimmer werden 6€ berechnet. Der Neubau und der darin befindliche Speiseraum machen schon einen besseren Eindruck. Er ist hell und freundlich gestaltet. Man hat während des gesamten Aufenthalts den gleichen Tisch/ Platz. Der Altbau muss DRINGEND saniert oder direkt abgerissen werden! Die Bezeichnung "3 Sterne-Hotel" ist bezogen auf den Altbau mehr als ungerechtfertigt!!

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstücksbuffet ist für 3 Nächte ausreichend, jedoch sehr eintönig mit wenig Auswahl. Es gibt jeden Morgen die gleichen Wurst- u. Käsesorten, ein paar kleine Stückchen Kuchen, lediglich eine Sorte Saft und auch nur einen Kaffeeautomaten. Da sich eigentlich immer Schlangen davor bilden, kann es schonmal länger dauern. Ein 2. Automat wäre sehr angebracht! Wenn man ein Spiegelei, Rührei o.ä. haben möchte, wird man extra zur Kasse gebeten. Das Abendessen besteht aus einer Salattheke zur Selbstbedienung und im Anschluss bekommt man Vorspeise, Hauptgericht und Dessert an den Platz gebracht. Die Hauptgerichte sind sehr klein (Gulasch bedeutet 3 kleine Stücken Fleisch) und zum Teil ist es Fertigkost und Gemüse aus dem Glas (Erbsen-Möhren-Gemüse).

An dieser Stelle ein großes Lob an die Servicemitarbeiter, die immer sehr flink, freundlich und zuvorkommend sind!!!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Freizeitangebote im Hotel sowie im Ort waren nicht vorhanden.