Alles hat ein Ende …
Nach einer überaus erfolgreichen Karriere geht Margot Faucherre Ende Jahr in Pension – völlig verdient. Aufgewachsen im elterlichen Hotelbetrieb im Walliser Bergdorf Grächen, zog es sie via Zürich vor über 20 Jahren mit ihrem Ehemann und Sohn zuerst ins Bleniotal, anschliessend nach Locarno. Ihre beruflichen Tessiner Hotel-Stationen hiessen nach dem Orselina ab März 2011 Ascovilla. Und nun also liegt der Fokus völlig beim Privaten. Sie wurde einmal gefragt, was sie gerne besser beherrschen würde: «So zeichnen, dass man nachher erkennt, was es darstellen soll.»
Die neue Direktorin des in seiner Art unerreichten Vier-Sterne-Haus an toller Lage heisst Sonja Frey.
Lage und Umgebung
Für Ruhesuchende goldrichtig mit einem grosszügigen, aufwendig unterhaltenen Garten. Abseits gelegen, und doch mittendrin: See, Golfplatz, Piazza, Busstation, Einkaufsläden – alles fussläufig erreichbar.
Zimmer
Auch hier ist alles vorhanden. Und die Ausstattung ist bequem, blitzblank, stilvoll, hell, ruhig, modern, assortiert. Einfach grossartig.
Service
Was die Damen und Herren im Ascovilla tagtäglich leisten, ist unvergleichlich beziehungsweise konkurrenzlos. Meine persönliche Meinung: So etwas erleben Sie nur hier.
Gastronomie
Ebenso beim Essen und Trinken setzt es Höchstnoten ab. Nur 1 (in Worten: ein) Beispiel sind das Kalbsschnitzel mit Zitrone und die Dauphine-Kartoffeln. Sowie am Morgen die hausgemachte Orangen-Konfitüre zum Maggia-Brot. Zudem wird das überaus reichliche Buffet bis zum Schluss aufgefüllt. Und die Weinkarte ist üppig.
Freizeitangebote / Sport und Unterhaltung
Komplett neu gestaltet wurden Poolbereich samt der coolen Poolbar Oasis, die funktionalen Fitnessräume mit Kraft- und Cardio-Geräten und der Wellnessbereich im Untergeschoss.
Hotel allgemein
Ein äusserst wunderbares Hotel. Punkt.
Diese fünf negativen Punkte sieht man eigentlich in jedem Hotel: Liegen werden reserviert. Pool wird benützt ohne vorgängiges Duschen. Natelgespräche am Esstisch. Man «vergisst», die Badetücher beim Schwimmbad-Liegestuhl. Wie erwähnt, Unsitten, die allenthalben zu sehen sind, leider.