Hotel ASI Lodge Tirol

Nach unserer Ankunft in der ASI-Lodge waren wir (Mutter, 43, und Tochter, 18) fast schockiert. Wir Luxushotel-Urlauber, wurden mit einem herzlichen 'DU' in eine große Familie 'hineingeworfen'. Nach dem First-Class-Dinner am Tisch mit anderen (der nächste Schock), alle leger gekleidet, beschlossen wir, alles locker anzugehen. Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück, eine Runde Langlaufen mit einem extrem geduldigen Guide (danke, Arthur!), Sonne und Massen von Schnee, sah die Welt schon anders aus. Wir fingen an, uns mit den Leuten aus der Gruppe zu unterhalten, und ehe wir uns versahen, waren wir mittendrin. Die Massage am Nachmittag war wunderbar, nicht zu lasch, nicht zu fest (danke, Elke!!), und in der Sauna waren wir uns einig: Eigentlich ist es ziemlich schön hier, wenn nicht jeder an jedem vorbeigeht ohne ein Wort. Am Abend im Restaurant beste Stimmung, guter Wein zu vernünftigem Preis, entschieden wir uns für den nächsten Morgen zum Schneeschuh wandern (das ist toll, man kann sich jeden Tag etwas anders aussuchen, was man gern probieren möchte, und die Ausrüstung ist - zum Teil ohne Gebühr - vor Ort auszuleihen!). Auch der nächste Vormittag war ein Highlight, eine Riesengaudi mit den Schneeschuhen im Tiefschnee (nochmals ganz großes Lob an Elke!). Am Nachmittag, nachdem wir noch die Wellness-Einrichtungen benutzen konnten (am Abreisetag, auch keine Selbstverständlichkeit!), fuhr uns der Housekeeper bequem zur Bahnstation Jenbach, von wo aus wir gemütlich nach München ohne Umsteigen fahren konnten. Eine tolle Lösung zur Vollpension: Das kalt/warme Buffet mit Selbstbedienung zu Mittag. Auch super: Morgens prangt am Buffet kein dickes Schild: Mitnehmen der Waren verboten; sondern die Guides ermuntern die Leute, sich eine Brotzeit zusammenzustellen, auch Thermoskannen können ausgeliehen werden. Wir nahmen schweren Herzens Abschied, wurden noch gedrückt und herzlichst von allen gegrüßt, und sind uns sicher, dass das nicht der letzte Aufenthalt in der ASI-Lodge war ... Leider sind sie zu Fasching schon ausgebucht, ich habe angefragt, die Sehnsucht brennt ...

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