- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel hat 13 Etagen und insgesamt 104 Zimmer. Das Hotel ist rund und im Gegensatz zu den meisten anderen Hotels in Waikiki eher klein. Die Rezeption ist praktisch hinter einem Schalter in der Einfahrt des Hotels, was im ersten Moment etwas extrem einfach wirkte. Direkt daneben sind zwei Aufzüge, die immer schnell zur Verfügung waren. Unterhalb des Hotels befindet sich eine Tiefgarage mit verschieden großen Stellplätzen für geschätzt 20-25 Autos. Ein Stellplatz kostet pro Nacht 15.71 Dollar. Nicht günstig, aber es geht noch teurer in Waikiki. Und da wir zu viert einen nicht gerade kleinen SUV hatten, war wir froh, direkt beim Hotel parken zu können. Im Allgemeinen war das Hotel sehr sauber und ordentlich. Nur die Klimaanlagen haben ihre besten Zeiten hinter sich, würde ich sagen. Neben dem Hotel ist das Eggs´n´Things, eine Art Diner, wo man als Hotelgast 10% Ermäßigung bekommt. Wir waren dort leider nie frühstücken, da bereits ab halb 7 morgens eine Warteschlange von mind. einer dreiviertel Stunde zu sehen war. Daher haben wir uns in den umliegenden ABC stores mit frischem Obst, Cornflakes, Müsli und Milch versorgt und auf dem Zimmer gefrühstückt. Und wir waren damit sehr zufrieden! In Waikiki waren überwiegend Touristen unterwegs, zum großen Teil eher jüngeres Publikum und viele Familien. Nationalität war überwiegend asiatisch, hauptsächlich Japaner, was sich auch im Fast Food dort sehr wiederspiegelt. Ansonsten natürlich Amerikaner an zweiter Stelle. Es muss nicht immer ein 4 Sterne Hotel sein, wir würden immer wieder dort absteigen. Wir haben p.P. bei Dertour 63 Euro pro Nacht bezahlt für Oceanview. Hätten wir eine vergleichbare Kategorie in einem 4 Sterne Hotel gebucht, wären wir bei 90-120 Euro gewesen. Es gibt sicher Hotels, die genauso günstig sind, wie das Aston Waikiki Circle oder sogar günstiger, aber von denen, die wir für uns durch Hotelbewertungen lesen als Option rausgesucht haben, war dies das Günstigste. Also, vergleichen lohnt sich und vor allem gut informieren! Reisezeit ist das ganze Jahr über, wir waren allerdings zum dortigen Sommerbeginn da und ich muss sagen, wir hatten eigentlich keinen richtigen Regen. Immer mal einen Schauer, aber meist dort, wo wir gerade nicht waren. Es war tagsüber recht angenehm, knapp 30 Grad, gegen Abend wurde es etwas kühler. In Waikiki sind die Fallwinde der Hochhäuser recht stark, dadurch war es mir teilweise so kühl, dass ich eine dünne Strickjacke oder was dünnes, langärmliges übergezogen habe. Aber das empfindet jeder anders. Gab genauso Leute, die auch abends noch mit kurzem Rock oder dünnen Kleidchen dort rumgelaufen sind. Besonderer Tip zum Essen: Cheesecake Factory und Hula Grill. Das Hard Rock Café sollte man auch nicht auslassen.
Die Zimmer sind klein und verwinkelt, da das Bett rund ist. Wir haben als Upgrade ein Oceanfront Zimmer bekommen, gebucht hatten wir ein Oceanview. Im Zimmer stehen zwei Queensize Betten (uns persönlich zu weich), Tisch mit Fernseh und um die Ecke ist ein großer Kleiderschrank und ein Schreibtisch. Ins Bad kommt man gegenüber der Betten, es ist allerdings sehr klein und man kann nicht zu zweit darin stehen. Es gibt eine Klimaanlage, die allerdings recht laut ist, TV, Balkon, Safe gegeben 2.62 Dollar Gebühr mit Zahlenkombination, Kaffeemaschine mit täglich einem großen, kostenlosen Pad (statt 4 lieber nur 1 1/2 bis 2 Tassen pro Pad kochen, sonst kann man durch den Kaffee durchkucken), Kühlschrank (wird auf Wunsch gefüllt), Telefon, Internetzugang gegen Gebühr (W-Lan wird noch ausgebaut), Fön und Badutensilien wie Shampoo, Conditioner, 2 Sorten Seife und Body Lotion. Wir hatten eines der 2011 neu renovierten Zimmer, optisch sehr schön und in einem top Zustand. Die Zimmer waren absolut nicht hellhörig, aber vom Flur hat man, gerade nachts, viel mitbekommen. Das einzige Manko war der zugleich perfekte Blick auf Strand und Meer, da eine Straße vor unserem Hotel entlang ging und ab morgens gegen halb 6 war es schon recht laut durch den Verkehr und Anlieferungen für Eggs´n´Things. Leider kam auch meist die Abluft vom Diner rein, wenn wir die Balkontür offen hatten, was auch nicht so schön war. Daher würde ich nächstes Mal dann doch lieber ein Oceanview bevorzugen, oder, wer es noch ruhiger mag, ein City view hintenraus. Kein schöner Ausblick, aber dafür ruhiger.
Das Personal war stets sehr freundlich und immer hilfsbereit. Anliegen wurden umgehend erledigt und lief alles sehr gut organisiert ab. Was uns allerdings extrem verärgert und genervt hat, war der Zeitungsbote, der jeden frühen Morgen (so gegen 4) Zeitungen vor die einzelnen Zimmer geworfen hat. Es hat laut geklatscht auf dem Boden und meist flog sie erst gegen die Tür. Wir sind alle 4 jedes Mal wach geworden und waren doch sehr gereizt, was das anging. Allerdings habe ich diese Beschwerde erst am Tag der Abreise zur Verbesserung mitgeteilt, da wir es vorher meist vergessen hatten oder die Rezeption gerade von anderen Gästen besetzt war und wir nicht warten wollten. Man sollte gut englisch können. Deutsch konnte zumindest keiner, haben wir aber auch nicht erwartet. Mal ein paar Worte, aber mehr nicht. Zimmerreinigung war tip top, da gab es absolut nichts zu meckern. Und der Roomboy war sehr nett. Haben ihn ein paar mal auf dem Flur getroffen und kurz Smalltalk gehalten. Wenn man Bügelbrett und Bügeleisen, muss man einfach bei der Rezeption anrufen, dann bringt es der Roomboy aufs Zimmer. Allerdings war es etwas ernüchternd, große Bügelaktionen hätte ich damit nicht machen wollen. Wäscherei gibt es auch, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Beach towels bekommt man kostenlos an der Rezeption.
Wir haben uns extra ein Hotel am Strand ausgesucht, nur durch eine Straße getrennt. So hat man die Möglichkeit auch mal nur eine Stunde Zeit zu überbrücken oder abends den Sonnenuntergang im Sand sitzend zu genießen. Allerdings gibt es auf der Insel deutlich schönere Strände. Wer also nur zum am Strand liegen nach Hawaii fährt, dem würde ich nicht Waikiki empfehlen. Generell würde ich dann nicht Hawaii empfehlen, da man nicht so weit fliegt um sich die Schönheiten der Inseln entgehen zu lassen. Waikiki liegt sehr zentral und man hat eigentlich alles, was man braucht. Zum Flughafen sind es ca. 15 Minuten Autofahrt. Überall in Waikiki gibt es ABC Stores, wo man fast alles bekommt. Bade- und Strandutensilien, Lebensmittel (besonders hervorzuheben die frische, geschnittene Ananas, die sehr sehr lecker war!), Kosmetik, Souveniers uvm. Direkt gegenüber von unserem Hotel, am Kuhio Beach, gab es sonntags ab 18 Uhr eine kostenlose Hula Show unter dem schönen Banyan Tree. Sollte man sich mal anschauen, da es sich nicht um den 0815 Touri Hula handelt. Ansonsten ist ganz Waikiki eine große Unterhaltungsshow. Abends gibt es überall Straßenmusiker und Künstler, die entlang der Shopping Meile zeigen, was sie können (oder auch nicht). ;-) Außerdem haben die Shops bis mind. 23 Uhr auf, ebenso sämtliche Lokalitäten. Das Einzige, was uns immer wieder komisch vorkam ist, dass man überall nach dem Essen gleich die Rechnung bekommt und nicht, wie bei uns, noch sitzen bleiben und was trinken kann. Man kann natürlich noch bestellen, dann machen die ne neue Rechnung, aber uns kam es immer wieder etwas wie Rauswurf vor, obwohl das dort einfach Standard und keineswegs unhöflich gemeint ist. Empfehlenswert als Ausflug ist, einfach mal mit dem Auto die ganze Insel zu umrunden und überall stehen zu bleiben, wo es schön ist. Zu empfehlende Ziele sind auf jeden Fall der Diamond Head Crater, die Hanauma Bay, Makapuu Point, Byodo-In Temple, Sunset Point (im Norden), Waimea Valley, Haleiwa und Umgebung, Dole Pineapple Plantage, Kaena Point State Park, Yokohama Bay, Ko Olina, Pearl Harbor, Honolulu und der National Memorial Cemetery of the Pacific. Diese Ziele liegen zum größten Teil auf dem Weg rund um die Insel (was man am Besten auf 3 Tage aufteilt um überall ausreichend Zeit zu haben) und werden durch viele schöne Beach Parks, heilige Stätten und Lookouts ergänzt. Auch eine Fahrt über den H3 (Interstate Highway 3) ist ein Erlebnis. Über eine lange Brücke durch hohe, grüne Valleys...einfach toll! Beim nächsten Aufenthalt auf Oahu werden wir sicher das Innere der Insel noch etwas mehr erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 70 |