Hotel Athina

Das Hotel ist als 3-Sterne-Hotel zweckmäßig eingerichtet. Es gibt kein TV im Zimmer, Internet ist im Essensraum gegen 2€/Stunde verfügbar. Die Zimmer sind einfach eingerichtet und sauber, Reinigung erfolgt täglich, Handtücher und Bettwäsche werden alle 2 Tage gewechselt, eine Terrasse/Balkon (die meisten mit Meerblick) und ein Safe gehören zum Zimmer. Vom Strand aus erreicht man nach !!192 Stufen!! das an einem Hang gelegene Hotel, welches somit nicht barrierefrei ist. Auch für Familien mit kleinen Kindern bzw. Kinderwagen ist das Hotel nicht empfehlenswert (Wir hatten unseren 16-Monate-alten Sohn dabei), denn zusätzlich zu den Stufen sind auch die Straßen - wie auf Kreta generell üblich - sehr steil. Eine mitgebrachte Rücken-Kindertrage empfanden wir als sehr hilfreich. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Nähe reichlich, jedoch zu ordentlichen Preisen. Mit Sonnenmilch z.B. sollte man sich zu Hause gut eindecken, denn 15-20€ kostet eine kleine Flasche! Dagegen bezahlt man allerdings für einen 6er Pack Wasser (je 1,5L) nur 1,70€ - und davon braucht man auf Kreta reichlich :D. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung im Hotel angeboten, sind aber auch eher kostenintensiv. Wenn möglich, sollte man sich einen Mietwagen nehmen und auf eigene Faust die Insel erkunden. Restaurants/Tavernen und Abendunterhaltung in anderen Hotels sind vorhanden. Im Athina selbst gibt es keine Unterhaltungsabende. Die Preise in den Tavernen sind in Ordnung - für 2 Erwachsene mit Vorspeise, Hauptgang und Getränken haben wir rund 25€ bezahlt. Den Strand erreicht man über die vielen Treppen nach rund 10 Minuten, das Wasser ist selbst im Tiefen noch kristallklar und es gibt ein kleines intaktes Korallenriff direkt in der Bucht. Zum Schnorcheln ideal! Zusätzlich bekommt man zu jeder Tageszeit eine Liege am Strand, welche man - im Paket (2 Liegen plus Sonnenschirm) - für 6€/Tag anmieten kann. Die Strände waren zu keiner Zeit überfüllt und stets sauber. Die beiden Brüder, die das Hotel leiten, waren zu jederzeit überaus hilfsbereit und freundlich und haben versucht, jeden Wunsch zu erfüllen. Einziges Manko für uns: das Hotel besitzt keine Kinderstühle, somit muss man beim Essen die Kinder auf dem Schoß halten. Umgangssprache war hauptsächlich Englisch. Deutsch versteht sowohl im Hotel, als auch im Ort fast niemand. Bei der Anreise wird man mit einem Auto mit den Koffern abgeholt und die steile Straße hinaufgefahren - auf dem Heimweg muss man diesen Weg allerdings selbst meistern. Die gastronomische Bandbreite im Hotel empfanden wir als eher durchschnittlich. Das Frühstück findet als Buffett statt - helle und dunkle Brotscheiben (keine Brötchen), Butter, Marmelade, Cerelalien, Joghurt, Käse, Milch und Kaffee. Das Abendessen gibt es in Menüform: Vorspeise (meist eine Suppe), kleiner Hauptgang (leider selten griechisches Essen, meist an deutsche Touristen angepasst) und Salat (einmal in der Woche gibt es ein Dressing), als Nachtisch immer ein kleiner Teller Melone oder Obstteller. Wir waren häufig in der Taverne essen, da das Abendessen nicht unbedingt gesättigt und (uns zumindest) geschmeckt hat. Die Getränke muss man natürlich (bei Halbpension) extra bezahlen - wir kamen bei 11 Tagen auf 45€. Zum Hotel gehört ebenfalls ein Pool, der meist leer, sauber und somit gut nutzbar war. Kinderbetreuung, Spielplatz oder Freiflächen um insbesondere kleine Kinder laufen zu lassen gibt es keine. Unser Fazit: Als Ausgangspunkt für Unternehmungen/Strand ist das Hotel gut geeignet - sofern man keine körperlichen Einschränkungen hat. Familien mit kleinen Kindern sollten sich umorientieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand