- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Aufenthaltsräume (Rezeption, Bar, Frühstücks- bzw. Speiseraum) hübsch, gemütlich. Die Zimmer schrecklich!
Die Zimmer - waren ein Hohn! Gleich beim Aufmachen der Eingangstüre fiel man in das erste Bett. Ein Kasten war über die beiden Betten gebaut, ein Nachtkasterl teilte diese. Das Bad so klein, dass man, wenn man auf der Toilette saß, sich am Bidet zwischen den Beinen anhalten konnte. Der Föhn im Badezimmer war eindeutig defekt, die Luft kam nicht am Ende des Schlauches heraus, sondern gleich zu Beginn, wo ein großes Loch klaffte. Die Duschkabine so eng, dass man, wollte man sich die Beine waschen, die Schiebetüre öffnen musste. Die Heizung wurde so um 22 Uhr abgedreht. Wenn man später duschen wollte, war das Wasser kalt (1. Nacht) Die Zimmer waren Mitte Oktober so und so sehr kühl. Es gab keine Steppdecken, wie wir es gewohnt sind, sondern Leintücher, die um eine normale, dünne Decke geschlagen sind. Doch gab es auf Verlangen eine Zusatzdecke. Die Betten selbst waren angenehm. Nicht zu hart, nicht zu weich. Achtung Steckdosen: Entsprechen nicht der westlichen Norm. So passte mein Verteilerkabel nicht nicht in die Löcher der Steckdosen. Sonst waren die Zimmer sauber, es wurden jedoch nicht bei allen die Betten gemacht, wie wir von anderen Gästen erfahren hatten
Zu trinken gab es nicht die Weine, die auf der Speisekarte standen. Die Bar war auch sehr schlecht sortiert. Z.B. gab es keinen Campari! Und das in Italien! Es wurde auch keiner nachgekauft für die kommenden Tage. Als die Flasche mit dem Aperolspritzer ausging, gab es einfach keinen mehr. Detto der Eierlikör. Wir hatten Frühstück gebucht. Es gab die Möglichkeit, für 3 Tage auf Halbpension aufzuzahlen: 45 EUR. Doch das Essen, das wir als Nachtmal bekamen, war keine 10 EUR wert. Zwei Mal eine dicke Suppe, einmal Pasta. Einen kleinen Teller Salat jeden Tag und jeden Tag zwei Scheiben Fleisch, ganze 3 mm dick mit einer Sauce und einmal 10 kleinen Kartoffelspalten und einmal zwei, mit dem Eisportionerer geformtes Erdäpfelpürree. Als Nachspeise einmal wassrigen Schokopudding, einmal eine undefinierbare Creme und einmal - das schmeckte etwas besser, einen halben Bratapfel mit Vanillecreme und einen Schlagobersspritzer. Das Frühstück bestand aus Schinken, Käse und Mortadella. Alle 4 Tage. Und weiße Semmeln. Es gab Hörnchen, die ab dem 3. Tag in der Mitte durchgeschnitten worden sind und gekauften Kuchen. Frühstückszerenalien, Joghurt. Kein Gemüse, keine Früchte. Und was besonders nervte war der Kaffeeautomat. Zuerst Kaffeeheferl vom Tisch holen, dann anstellen. Die ersten wollten schon die 2. Tasse holen, waren die Hälfte der Leute noch nicht mit der ersten Tasse beim Automaten! Das nervte ordentlich. Das Mädchen, das die Wurstplatten austauschte lächelte immer freundlich, war nett.
Das Personal bestand aus der Eigentümerfamilie des Hotels. Soweit waren alle freundlich, verstanden jedoch kein Wort Deutsch. Übersetzt hatte der Fremdenführer. Am letzten Abend besuchten wir in Kaltern einen Törggelenkeller. Gegen 21 Uhr kamen wir in das Hotel und es war alles finster. Natürlich wollten wir am letzten Abend noch etwas beisammen sitzen, doch keiner war mehr da. Wie ich erfuhr, ist später doch noch der Wirt gekommen und hat bedient, als die Gäste etwas lauter geworden sind.
Das kleine Hotel liegt auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick auf den Lago de Molveno. Oberhalb sieht man die Gipfel der Brentagruppe. Vor allem in der Früh leuchteten sie in der aufgehenden Sonne. Ein Anblick, den man nie vergisst.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Direkt im Hotel gab es keine Freizeitangebote, jedoch viele herrliche Ausflugsziele in der näheren und weiteren Umgebung. Das Hotel dient eigentlich nur zum Schlafen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 32 |