- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist relativ neu, klein, überschaubar und ruhig gelegen . Der Rezeptionsbereich ist mit viel Glas gestaltet und man hat einen wunderbaren Blick auf das Meer. Es gehört zu dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen Hotel Half Moon Blue und man kann die Einrichtungen dort mit nutzen (Bücherei, Internetecke) . Beide Hotels verfügen über kein eigenes Restaurant, zu den Mahlzeiten gehen die Gäste in das direkt daneben gelegene "Cafe Havanna", welches wohl ebenfalls die gleichen Eigentümer hat wie die beiden Hotels. Die Gäste waren überwiegend um die 50 Jahre alt und kamen aus Trinidad, England und Deutschland. Es gibt in direkter Nähe neben diesem Hotel noch das bereits erwähnte Hotel Half Moon Blue und das Hotel Blue Heaven. Auch wenn wir die beiden anderen Hotels nicht genauer angesehen haben, so macht der Bacolet Beach Club von diesen 3 Hotels den besten Eindruck. Die Lage des Hotels ist nicht so günstig, da es sowohl zu den schöneren Stränden als auch zum Regenwald weit ist und man ein Auto/Taxi braucht. Öffentliche Verkehrsmittel stehen nicht zur Verfügung. Dafür ist es aber wirklich sehr ruhig. Für Taucher ist es zu empfehlen, für ein paar Tage ein Hotel in Speyside zu buchen, Uns hat es am Pigeon Point am besten gefallen ( ca. 15 Minuten mit dem Taxi, Kosten ca 12 Euro, dazu 3 USD Eintritt pro Person) . Dort gibt es einen sehr schönen Strand, etwas zu Essen und Toiletten. Auch fahren 2 mal am Tag die Glasbodenboote ab und für kurze Regenschauer kann man kleine Holzpavillone in Strandnähe nutzen. Allerdings muss man darauf achten, dass kein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt, dann sollte man diesen Strand meiden. Sehr zu empfehlen ist auf jeden Fall auch eine Tour in den Nordosten mit seiner bergigen Landschaft und in den Regenwald. Für eine Regenwaldtour bieten sich gern Taxifahrer an, wer aber nicht wirklich fit in englisch ist oder eine wirklich fachkundige Begleitung sucht, dem empfehlen wir eine Tour mit Edith. Sie stammt aus Deutschland und ihre Touren sind sehr ausführlich und interessant. Einfach an der Rezeption nach Ediths Telefon-Nr. fragen. Eigentlich gehört der Monat Januar nicht mehr zur Regenzeit, darauf kann man sich aber nicht verlassen - wir hatten leider einige Tage Dauerregen dabei. Das Handy nach Deutschland hat problemlos funktioniert, wir haben aber nur SMS-Service genutzt. Es ist zu empfehlen, Bargeld in US-Dollar mitzunehmen. Damit kann man überall, auch in Geschäften, bezahlen. Euro müssen auf der Bank getauscht werden ( Pass mitnehmen! und Wartezeit einplanen) oder zu einem etwas schlechteren Kurs im Hotel, da aber nur kleine Beträge. Man kann auch mit der EC-Karte am Automaten Bargeld ziehen. Fazit: Tobago ist eine schöne Insel ohne Massentourismus. Wer viel Wert auf reichlich Essen, Animation und Halligalli legt, der ist hier aber völlig falsch aufgehoben.
Die Zimmer waren ausreichend groß. Es gab natürlich ein Telefon, einen Flachbildfernseher und einen DVD-Player. Auf deutsch war nur Deutsche Welle zu empfangen, dafür sehr viele Sender auf englisch. Außerdem gab es eine Musikanlage, einen Haarfön, einen Wasserkocher, Teebeutel und Instandkaffee. Über dem großen Doppelbett war ein Gestell, über das ein Moskitonetz gespannt war. Die Matratze war für ein Hotelbett ungewöhnlich gut. Für den Stromadapter mussten wir 10 USD bezahlen. Wir haben den Posten erst zu Hause auf der Rechnung bemerkt und im Hotel nachgefragt. Da wir davon ausgegangen waren, dass er kostenlos ausgeliehen wird, so wie wir es bisher immer kannten, haben wir den Adapter im Zimmer zurückgelassen. Auf unsere Anfrage per email kam schnell und freundlch die Auskunft, dass die Adapter an die Gäste verkauft werden. Leider hat man uns das nicht gesagt, sonst hätten wir ihn mitgenommen:-) Wir hatten ein Zimmer in der oberen Etage und würden diese eher empfehlen als die etwas günstigeren Zimmer im Erdgeschoss. Die Ausstattung ist die gleiche, allerdings hat man oben einen schönen Blick auf das Meer, während einige der unteren Zimmer nahe am Pool sind und man dann auf der Terrasse keine Privatsphäre hat. Auch haben nicht alle der unteren Zimmer eine schöne Aussicht. Besonders toll fanden wir die Möblierung des Balkons (ist die gleiche wie bei Terrasse) Es waren 2 bequeme Rattanliegen mit schönen sauberen Aufliegern und Kissen. Die Klimaanlage war super leise, man hat kaum bemerkt, dass sie an war. Was gestört hat war die Lage des Badezimmers. Es hatte keine Möglichkeit zur Belüftung nach außen und auch keine Luftabsaugung, so dass Gerüche und feuchte Luft in das Zimmer abgeleitet werden. Da an einem Tag über Nacht das Wasser ausgefallen war und wir das erst bemerkt hatten, als wir nachts die Toilettenspülung betäigen wollten.... Ebenfalls negativ fand ich den fest angebrachten Duschkopf in der Dusche - mir ist es einfach lieber, wenn ich eine Dusche mit Duschschlauch habe.
Die Mahlzeiten werden im "Cafe Havanna" direkt neben dem Hotel eingenommen. Alles war ordentlich und man hat einen schönen Blick auf das Meer. Das Frühstücksbuffet war leider nicht wirklich auf deutsche Gäste ausgerichtet. Es gab 3 Sorten Toastbrot und 2 Sorten abgepackte Marmelade und jeweils einen Würfel Butter, die an den Tisch gebracht wurden, dazu ein Glas Saft. Kaffee und Tee waren gut. Vom Buffelt haben wir leider nur die Rühreier gegessen, die restlichen Speisen wie gebratener Schinkenspeck, Bohnen, Würstchen in Soße oder bebratene Auberginen waren nichts für uns. Käse oder Wurst wie wir es kennen gab es gar nicht, aber eine kleine Auswahl an Müsli. Dafür haben wir ordentlich bei dem leckeren frischen Obst zugelangt. Wie schon erwähnt gab es in der Umgebung keine Möglichkeiten zum Essen und das Essen im Restaurant war sehr teuer. Konkret: abends ein Teller mit Fisch, Reis und etwas Gemüse, dazu 2 (halbvolle) Gläser Wein kosten für 2 Personen 80 USD. Davon war man auch nicht wirklich satt. Geschmacklich war es wie schon geschrieben ausgezeichnet.
Mit dem Service waren wir zufrieden. Das Personal spricht englisch und man kann auch nicht erwarten, dass überall auf der Welt deutsch verstanden wird. Die Zimmer wurden ordentlich gereinigt und an der Rezeption war man wirklich sehr hilfsbereit und freundlich. Reklamationen wurden umgehend erledigt.
Der Ort Bacolet ist ein Vorort der Hauptstadt Scarborough und man kann in 20 Minuten eine Bank und ein paar Läden erreichen, bis zum Zentrum nimmt man besser ein Taxi. Leider gibt es in der Umgebung keine Restaurants oder ähnliches. Abends ist man also auf das zum Hotel gehörende "Cafe Havanna" angewiesen oder man muss mit dem Auto/Taxi fahren. Die Preise in den Restaurants sind sehr hoch. Wir haben 2 mal im "Cafe Havanna" zu Abend gegessen und das Essen war wirklich hervorragend - jeden Abend hätte allerdings die Reisekasse gesprengt. Was wir auch sehr vermisst haben war, dass dort Abends keinerlei Livemusik o. ä. angeboten wurde. Es kam nur Musik aus dem Radio - die aktuellen Charts. Kein Reggae, Calypso oder was man halt in der Karibik erwartet. Da der zum Hotel gehörende Strand sehr klein ist und auch nicht gerade das, was man unter einem karibischen Traumstrand versteht (bei Flut verschwindet er fast ganz, außerdem waren die Wellen sehr hoch), haben wir oft ein Taxi rufen lassen und uns an den Pigeon Point und die Mount Irvine Bay fahren lassen. Ein Auto kostet pro Tag 65 US-Dollar und den Linksverkehr durch die Hauptstadt wollten wir uns nicht antun. Die Taxipreise für die Taxen, die vom Hotel gerufen werden, sind festgelegt und moderat. Wer seinen Urlaub am Strand direkt am Hotel verbringen möchte, der ist sicherlich anderswo besser aufgehoben. Es ist kein weißer Traumstrand, aber sauber und es gibt ausreichend Liegen und Schatten. Da das Hotel oberhalb des Meeres liegt gelangt man über eine ordentliche Anzahl von Treppen zum Meer. Alles ist aber sehr sauber und schön angelegt. es gibt einen Pavillon mit Blick auf das Meer und andere Sitzmöglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gab es keine Animation. Im Schwesterhotel Half Moon Blue gibt es eine kleine Bücherecke. Die Gebühr für die Nutzung des Internets beträgt 5 USD pro Stunde, die Verbindung ist aber langsam. Der kleine Pool war sehr sauber mit direktem Blick auf das Meer. Es gab ausreichend und sehr schöne Liegen im modernen Rattandesign. Die Auflieger waren ebenfalls ordentlch und sauber. Für Taucher ist das Hotel nicht zu empfehlen. Die Tauschschulen befinden sich im Haupttouristenzentrum im Westen, holen aber ab. Leider waren zu wenig Taucher da, so dass keine Tauchausflüge in den Nordosten (Speyside) angeboten wurden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |