Hotel Bakenhof

Für das Sommerfest der Firma waren wir mit meiner Frau und Tochter hier für eine Nacht untergebracht. Insgesamt ist es ein ordentliches Hotel, was aber auch nicht sonderlich heraussticht. Findet man keine "super" Unterkunft, kann man hier guten Gewissens buchen.

Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss ganz am Ende des Ganges, sicher auch um die anderen Gäste vor der evtl. zu erwartenden Lautstärke durch unsere zweijährige Tochter zu bewahren. Das fand ich prinzipiell in Ordnung und auch gut so. Die Zimmer sind "durchschnittlich" kann man sagen. Nicht sonderlich modern oder luxuriös, aber auch keinesfalls alt oder abgewohnt. Die Größe des Zimmers war allerdings recht knapp, insbesondere mit dem zusätzlichen Reisebett für unsere Tochter darin. Das Reisebett wurde vom Hotel bereitgestellt. Das Bad ist sehr klein und eng, allerdings ist die Dusche ausreichend groß und die Armaturen sind auch in einem guten Zustand gewesen.

Das Frühstück war gut und schmackhaft, allerdings war die Auswahl doch im Vergleich zu anderen Hotels eher gering. Als Warmspeise gab es lediglich Rührei, ansonsten etwas Wurst, Käse, Müsli, Obst - und davon dann jeweils auch keine große Variation. Das Nachlegen am Buffet dauerte auch länger nachdem Etwas alle wurde, so dass man teilweise nicht wirklich was "passendes" fand. Das wahr wohlbemerkt sogar ein Frühstück an einem Samstag und nicht unter der Woche - wo einige Hotels dann reduzierte Auswahl anbieten.

An der Rezeption lief alles problemlos ab. Das Zimmer haben wir sauber vorgefunden, da war alles OK. Beim Frühstück hatte man allerdings den Eindruck, dass einige Mitarbeiter etwas überfordert waren und dabei die Freundlichkeit manchmal auf der Strecke blieb. Ein paar Herrschaften von 2-3 Mann setzten sich selbst an einen 10-Mann Tisch. Die Aufforderung diesen bitte für eine größere Gruppe frei zu halten und einen kleineren Tisch anzubieten schaffte die Mitarbeiterin nicht in einem freundlichen Ton. Uns wurde mit der zweijährigen Tochter ein Tisch in der prallen Sonne gegeben, was wir erst merkten als wir saßen. Solche Dinge muss das Personal selbst erkennen und ggf. konkret danach fragen. Es schien als ob es wichtiger war, dass wir ja nicht "den falschen Tisch" oder den Durchgang mit dem Kinderstuhl blockieren, als dass wir einen schönen Platz bekommen. An unserem Platz stapelten sich dann auch schon Teller, Tassen, Schüsseln und Untertassen (für kleine Kinder holt man ja lieber kleiner Portionen, dafür mehrmals) aber erst als ein anderer Kellner dann vorbeikam wurde dies dann abgeräumt. (Dieser Mitarbeiter hatte im Übrigen auch das Prinzip der Freundlichkeit zum Gast verstanden.)

Westlich von Münster gelegen, nahe MS-Roxel.

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