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René (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2011 • 3 Wochen • Strand
Paradies für Ruhesuchende
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Gelegen in einer weiträumigen Gartenanlage und umgeben von zahlreichen Palmen, Baobab-Bäumen und anderen Pflanzen wirken die ca. 30 Bungalows ( Lodges ) sehr exotisch, wobei die vorderen 7 Lodges durch ihre Nähe zum Pool und zum Strand ( Meerblick ) noch einen zusätzlichen Bonus haben. Der Gesamteindruck ( AI gebucht ) erfüllt dem wirklich nach Erholung und Ruhe Suchenden alle Wünsche. Partygängern ist diese Anlage absolut nicht zu empfehlen. Da wir aber zu ersterer Gruppe gehören, war diese Anlage für uns das Paradies. Das Hotel liegt etwas erhöht, dass man sowohl von unserer Lodge, dem Restaurant und dem Pool den ca. 100-150 m entfernten Indischen Ozean sehen und erleben konnte. Die allgemeine Sauberkeit bewerten wir mit einem sehr gut! Man darf nie vergessen, dass man sich in einer Gartenanlage in Äquatornähe befindet. Wer also 5 Sterne Luxushotels erwartet sollte diese auch buchen und bezahlen. Natürlich fallen mal ein paar Blätter in den Pool und natürlich kreuzt einem auch mal das eine oder andere völlig ungefährliche Insekt den Weg aber das gehört in diesem Land in so einer Anlage auch dazu und war von uns auch bewusst vorher in Kauf genommen worden. Trotzdem waren die Gärtner jeden Tag dabei, den Garten liebevoll in Schuss zu halten. TIPP: Für ein kleines Trinkgeld sind sie auch gern bereit auf die Kokospalmen zu klettern ( was so schon für Europäer eindrucksvoll ist ) Kokosnüsse zu pflücken und aus den Schalen Aschenbecher zu basteln. Billiger und persönlicher bekommt man weit und breit kein anderes Souvenir. Zudem hatte man den Eindruck dass die Gärtner sehr glücklich darüber waren, dass sie von uns Touristen erstens überhaupt zur Kenntnis genommen wurden und zweitens mehr konnten als nur Unkraut ziehen. In den letzten Tagen bekamen wir unsere Kokosnüsse dann sogar ohne zu fragen frisch vom Baum. Entscheidend ist hier natürlich wie anderswo auch, wie man dem Personal gegenüber tritt. Allgemein können wir aber sagen, dass die Gärtner, der Zimmerservice, die Küche und das Barpersonal ihre Arbeit zu unserer höchsten Zufriedenheit gemacht haben! Zur Gästestruktur lässt sich sagen, dass wir in den drei Wochen von allein bis elf Personen ( alles Deutsche ) alles erlebt haben. Dementsprechend ist es für das Personal natürlich auch einfacher, jedem seine Wünsche zu erfüllen und man findet natürlich auch leichter Kontakt als in anonymen Grossanlagen. Dies war für uns ein Plus, was aber nicht jederzeit zu erwarten ist, erst recht nicht wenn die Anlage ausgebucht sein sollte. Die Poolbar bietet z.B. nur Platz für ca. 12-15 Leute. Trotzdem ist das Hotel all denen die wirklich nach exotischer Entspannung suchen unbedingt zu empfehlen! Wir waren in der Regenzeit da. Der Regen kam allerdings in grossen Abständen meistens nachts und blieb nur für 10 Minuten dafür sehr ergiebig. Man sollte seine Reiseleitung auch nach einer Telefonkarte fragen. Für 10 Euro 30 Minuten nach Deutschland telefonieren ist ok. Weiterhin gibt es Ebbe und Flut, was zu interessanten Stranspaziergängen einläd. Besonders in den Abendstunden ist mit ein paar Mücken zu rechnen. Ansonsten gibt es aber keine Probleme mit anderen Insekten. Insgesamt stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis absolut.


Zimmer
  • Gut
  • Zur Sauberkeit und Ausstattung gibt es bezogen auf das was wir erwartet haben keine Beanstandungen. Wasser wurde täglich aufgefüllt, die Klimanlage hat sehr gut funktioniert und auch der Safe war in Ordnung, wenn man ihn auch manchmal mehrmals davon überzeugen musste, sich zu öffnen. Insgesamt waren wir 7 Tage nicht in der Anlage und der Inhalt unseres Safes war, anders als bei unseren Vorgängern, bei jeder Rückkehr vollständig. Auch bei anderen Gästen kam während unseres Aufenthaltes nichts weg. Jeder mag jetzt selbst seine Schlüsse daraus ziehen. Ebenfalls befand sich ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee im Zimmer. Die Sauberkeit der Bettwäsche liess etwas zu wünschen übrig und die Armaturen sind etwas in die Jahre gekommen. Allerdings sollte man bedenken, dass Meerwasser aus den Leitungen kommt, was diese nun mal besonders angreift.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen wurde in Buffetform eher landestypisch serviert und war ausreichend und abwechslungsreich. Besonders der Fisch war sehr schmackhaft und täglich anders zubereitet. Auf die Sauberkeit im offenen Restaurant wurde geachtet. Die Köche waren, wenn man sie freundlich bat, auch gern bereit, unsere Wünsche zu berücksichtigen. Allgemein herrschte, auch bedingt durch die kleine Anzahl der Gäste, eine eher familiäre Atmosphäre. Die Höhe und Häufigkeit der Trinkgelder sollte jeder Gast für sich selbst entscheiden. Sicher spielt hier auch Sympathie und Auftreten der einzelnen Angestellten eine Rolle. Man sollte aber bedenken, dass das Personal bei einem Tageslohn von 2 Euro nicht unerheblich vom Trinkgeld profitiert.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Lodges sind natürlich nicht in einem Topzustand aber das darf man für diese Kategorie und den Preis auch nicht erwarten. Ausserdem vermittelt die einfache Art ihrer Ausstattung ein gewisses afrikanisches Flair, das wir 3 Wochen lang genossen haben. Über die Reinigung können wir uns gar nicht auch nur andeutungsweise beschweren. George hat täglich einen tollen Job gemacht! Danke nochmals von hier aus! Das Personal war stets freundlich und bemüht, wobei wir Kombe hier nochmals herausheben möchten. Bei ihm hatte man stets den Eindruck, dass er seine Arbeit gern tut. Seine dezent freundliche Art kam bei uns besonders an und wurde auch besonders bedacht. Englischkenntnisse sind wie in ganz Kenia von Vorteil, wobei das Personal zunehmend auch bemüht ist, deutsch zu lernen und zu sprechen. Insgesamt sollte man aber bedenken, dass es wie man in den Wald hinein ruft auch heraus schallt. Die Leute im Hotel haben es verdient mit Respekt und Anstand behandelt zu werden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Kilifi ist ein kleinerer Ort etwa 50 km nördlich von Mombasa. Wir sind die Strecke bedingt durch mehere Ausflüge und dem Transfer zum Flughafen acht mal abgefahren und haben im Schnitt eine bis maximal zwei Stunden dafür gebraucht. Der Ort selbst bietet für Nachtschwärmer wenig Unterhaltung. Mombasa wäre sicher Alternative, wurde aber von uns weder gewollt noch in Anspruch genommen. Dafür bekommt man aber bei Ortsbesichtigungen einen sehr guten Eindruck unter welchen Bedingungen die Kenianer hier leben bzw. leben müssen. Touren nach Kilifi ( der Ort selbst liegt etwa 2 km vom Hotel entfernt ) sind also unbedingt zu empfehlen. Auf dem dortigen Markt kann man sicher auch die eine oder andere Kleinigkeit kaufen. Auch hier gilt wie anderswo: handeln ist gewollt und erwünscht! Wer Ausflüge machen möchte sollte sich besonders bei den Safaris darüber im Klaren sein, dass die Preisunterschiede zwischen den Reiseveranstaltern und ortsansässigen Anbietern enorm sein können. TIPP: In Deutschland hatten wir bereits über Nova Tours aus Dresden eine Safari zu den Shimba Hills mit Übernachtung im Baumhaus gebucht. Für Romantiker und Leute, die das Besondere suchen ein Muss! Einfach buchen und überraschen lassen. Sensationell! Zumal die Shimba Hills auch der nahegelegenste Park ist. Aber auch Tsavo Ost und Tsavo West sowie Amboseli waren eindrucksvoll. Den Kilimanjaro sieht man, gutes Wetter vorrausgesetzt, bereits im Tsavo West aber besonders in Amboseli, der dieses Reservat an dessen Fuss liegt. Natürlich sind Safaris auch über die Beachboys buchbar. Wir haben aber leider die Erfahrung machen müssen, dass der von unseren Vorgängern gelobte Jonathan viel Geld nimmt und wenig hält von dem was er verspricht! Wir hatten eine Safari für zwei Personen nach Tsavo Ost gebucht und wurden böse überrascht, als wir während der Hinfahrt darüber aufgeklärt wurden, dass noch vier! Engländer zusteigen würden, da ja genügend Platz für alle wäre! Einen nachträglichen Preiserlass oder eine sonstige Geste der Entschuldigung ( wir hatten unserem Missfallen Ausdruck verliehen ) gab es nicht. Ganz anders dagegen Max, der Schnorcheltouren und Sonnenuntergangsfahrten auf einer arabischen Dau anbietet. Erstens spricht Max von allen Beachboys mit Abstand das beste Deutsch ( wir haben über seine deutschen Sprichwörter herzlich gelacht ) und zweitens bekamen wir für einen fairen Preis einen schönen Ausflug geboten. Max zwingt einem auch nichts auf, dass man das Gefühl hat man muss sein Angebot annehmen. Er ist meistens in den Abendstunden am Strand und spricht Touristen wie andere Beachboys auch, einfach an. Insgesamt ist das Verhalten der Beachboys aber wenig aufdringlich gemessen an dem, was an Stränden vor grossen Hotelanlagen sicher ganz anders ist.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das einzige Manko im Hotel. Mennase, der Animateur, war wenig bis gar nicht bemüht Freikzeitangebote zur Verfügung zu stellen. Zwar war er auch für die Poolreinigung und die Liegestühle zuständig und erfüllte diese Aufgaben auch vernünftig aber das Animationsprogramm war dürftig! In 3 Wochen eine Reptilienshow am Abend und einen Tagesausflug nach Kilifi ( inkl. Waisenhausbesuch und Kokoswein trinken für 10 Euro ) Das wars! Er bot zwar noch einen weiteren Ausflug nach Malindi für 40 Euro pro Person! an was aber in unseren Augen im Verhältnis zu dem was dort geboten wurde viel zu teuer schien. An der Abendbar gibt es zwar einen Fernseher, der wurde aber kaum von uns in Anspruch genommen, da Fernsehen für uns das ganze Jahr über möglich ist und hier absolut nicht notwendig. Überhaupt bekommt man aus Deutschland nur das mit, was neu ankommende Touristen erzählen und allein diese Tatsache hat schon einen gewissen Erholungseffekt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:René
    Alter:36-40
    Bewertungen:4