Hotel Barbarahof

Der Barbarahof in Werfenweng wurde von uns im November per Internet gebucht. Die Buchung erfolgte sehr freundlich und wir freuten uns auf unseren Urlaub im Februar 2007. Dass natürlich fast kein Schnee lag, dafür kann das beste Hotel nicht. Aber die Begrüßung von uns verlief so nebenbei, da der Barbarahof auch eine Selbstbedienungstheke hat und alle Leute vom Service dort eingespannt sind. Wir bekamen also nach einigem Suchen (Denn eine Rezeption gibt es zwar, aber dort ist nie jemand)die Wirtin Barbara zu Gesicht. Die drückte uns schnell die Zimmerschlüssel in die Hand und zeigt den Skikeller. Die Zimmer sind sauber und gepflegt. Da wir unmittelbar an der Piste waren, hörten wir die Pistenfahrzeuge und Schneekanonen, aber das ahnten wir bei der Buchung und das störte auch nicht. Das Abendessen bestand täglich aus einer Suppe (jeden Tag war die gleiche Brühe Grundlage), einem Salat und einer Hauptspeise, die einfach war, z. B. Bratkartoffeln und Spiegelei. Die Speisen wurden lieblos serviert, weder ein "Bitte" oder "Danke"war zu hören. Ob es uns geschmeckt hat wurden wir nie gefragt. Die Sauna öffnete täglich 16. 00 Uhr, war zu dieser Zeit aber meistens nicht angeheizt. Der Saunabereich ist für die Hotelgröße zu klein. Die Gäste stapelten sich zum Teil darin. Wir machten darauf aufmerksam, dass die Uhr stehengeblieben war und ein Duschschlauch abgerissen sei. Dies wurde zur Kenntnis genommen, aber bis zu unserer Abreise nicht repariert. Das Frühstück war wie in einer Jugendherberge. Wurst in Haufen, eine Sorte Käse und Müsli. Die Wurst war jeden Tag die gleiche. Es gab nie Obst oder wenigstens Konservenobst für einen Obstsalat. Stammgäste erhielten Rührei auf Wunsch. Uns wurde dies nie angeboten. Überhaupt hat man das Gefühl, man müsse sich bei den Wirtsleuten regelrecht einschleimen, um ordentlich bedient zu werden. Stammgäste hatten jedenfalls die besseren Karten. Im Hotel wurde umgebaut und deshalb war der Fahrstuhl sehr oft blockiert und der Flur wo wir wohnten sehr verschmutzt. Macht ja alles nichts, aber man kann seine Gäste daraufhinweisen, oder? Eigentlich wollten wir eine Fahrt nach Salzburg unternehmen, aber nachdem sich die Tochter der Wirtin mehr oder weniger bemüht zeigte, uns eine Zugverbindung herauszusuchen und dies dann einfach nicht weiter verfolgte, fragten wir in der Tourismusinformation in Werfenweng nach und fanden dort freundliche Auskunft. Also alles in allem ist der Barbarahof unserer Meinung nach keinen Besuch wert. Hier hat man das Gefühl aufgesetzter östereichischer Freundlichkeit, so lange der Gast das macht, was dem Wirt passt. Ist man kein Stammgast oder fragt man was , ist man unbequem und wird nicht mehr beachtet. Als wir zahlten wurde uns nicht einmal eine gute Reise gewünscht. Familie Arnold

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