Hotel Bavaria Zwiesel

Von außen ein typischer 70er Jahre - Bau, von innen recht gemütlich, vor allem in der Hauptetage, wo sich die Rezeption und die Gastronomie befindet. Die öffentlichen Flächen in der 2. Etage (Eingangsbereich Schwimmbad) könnten etwas gemütlicher gestaltet sein, analog zum Empfangsbereich. Die Zimmer sind ausreichend groß, wenn man nicht gerade zu viert reist so wie wir. Dann geht es schon recht eng zu, aber man hält sich ja die meiste Zeit außerhalb des Zimmers auf. (Innen-)Schwimmbad und Saunen sind sauber und ausreichend groß. Das Restaurant bietet abends drei Hauptgerichte, ein Salatbufffet und eine Tagessuppe. Bei direkter Buchung des Zimmers im Hotel erhält man abends ein 3-Gang-Menü als Halbpension, ansonsten isst man "A la Carte". Kindergerichte muss man anfragen, es gibt keine Kinderkarte. Die Preise sind für ein gehobenes Hotel völlig im Rahmen, die Portionen eher übersichtlich, aber ausreichend. Tagsüber gibt es auch Kleinigkeiten und nachmittags Kaffee und Kuchen. Die Gastronomie ist quasi den ganzen Tag geöffnet, obwohl die meisten Hausgäste tagsüber vermutlich unterwegs sind. Täglich 18 Uhr ist für 30 Minuten "Happy Hour" in der Kaminbar - allerdings öffnet um diese Zeit auch das Restaurant zum Abendessen und da das Bedienungspersonal für beides zuständig ist, kann man sehr schwer eine Bestellung aufgeben. Hier sollte seitens des Hotels überlegt werden, ob man die Happy Hour z.B. auf 17:30 Uhr vorverlegt, denn eine Happy Hour, die man faktisch nicht nutzen kann, ist relativ sinnfrei. Das Personal ist freundlich, allen voran die Hotelchefin Frau Reubel, welche den ganzen Tag für ihre Gäste da ist. Wir haben das Hotel als Basis für das Skifahren am Großen Arber gebucht. Es gibt direkt am Skigebiet so gut wie keine Unterkünfte, so dass man in jedem Fall auf Orte in der Umgebung ausweichen muss. Zwiesel ist im Vergleich zu anderen Orten relativ weit vom Skigebiet entfernt (ca. 30 Minuten mit dem Auto bis zur Talstation). Erschwerend hinzu kommt, dass sich das Hotel nicht direkt in Zwiesel befindet (wie auch die Hotel-URL suggeriert), sondern im Ortsteil Rabenstein oberhalb von Zwiesel (ca. 4 Kilometer vom Bahnhof entfernt). Auch wenn es einen Stadtbus gibt, der direkt vor dem Hotel hält, ist man ohne Auto aufgeschmissen. Es gibt einen Skibus, der von Zwiesel bis zur Talstation fährt (kostenlos mit Gästekarte wie der gesamte Nahverkehr im Gebiet), aber die Haltestelle ist 3 Kilometer entfernt und der Fahrplan harmoniert nicht mit dem Stadtbus. Wir haben es dann so gelöst, dass wir mit dem Auto bis Bayerisch Eisenstein gefahren sind (ca. 20 Minuten), auf dem Grenzparkplatz geparkt haben und dann mit dem Skibus weiter gefahren sind. Die Parkplätze am Arber sind nämlich auch begrenzt, wenn man Pech hat, muss man sehr weit laufen. Sollte es wieder "richtige" Winter geben und das Hotel eingeschneit sind, dann empfiehlt sich ein wirklich wintertaugliches Auto. Rabenstein liegt ca. 200 Meter höher als Zwiesel und die Hotelauffahrt ist recht steil. Ich muss sehr lange überlegen, ob es auch Kritikpunkte gibt. Wenn, dann maximal kleinere. Unser Zimmer wurde täglich perfekt gereinigt, allerdings wurden weder Toilettenpapier noch Flüssigseife kontrolliert bzw. aufgefüllt. Die Happy Hour habe ich bereits erwähnt. Was auch etwas ärgerlich war - im Pool- und Saunabereich gingen pünktlich 19:30 Uhr die Lichter aus. Das ist definitiv zu zeitig, wenn man den ganzen Tag auf der Piste war und 18 Uhr zum Abendessen geht. Positiv sind -wie gesagt- die Freundlichkeit allgemein und insbesondere von Frau Reubel, die Sauberkeit, das Ambiente im Restaurant- und Barbereich sowie auch die Gästekarte, die kostenlose Bus- und Bahnnutzung bietet.

Sauber, modern und ohne Renovierungsstau.

Schönes Restaurant mit guter Küche, sehr gemütliche Kaminbar. Preise insgesamt angemessen.

So gut wie perfekt. Da ist kaum noch Luft nach oben.

Etwas abgelegen, aber perfekt für Ruhesuchende, Wanderer oder Langläufer. Skifahrer müssen mit einer etwas längeren Anreise zum Arber-Skigebiet rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Saunen, Innenpool, Außenpool (im Winter natürlich nicht in Betrieb). Die frühe Schließzeit ist ein kleiner Wermutstropfen.