Hotel Bayerwaldstern

Das Hotel verfügt über insgesamt 25 Zimmer, von denen wir 2 kennenlernten, unsere Kinder (9 und 13 Jahre alt) waren im Nebenzimmer untergebracht. Der Speiseraum war urig eingerichtet - wir haben uns sofort wohlgefühlt. Wir teilten das Hotel mit einem Ehepaar mit einer Tochter im Alter unseres Sohnes, einem Ehepaar mit Enkeltochter im Alter unserer Tochter, und einer Gruppe von ca. 20 Menschen mit verschiedenen Behinderungen, vorwiegend Down-Syndrom, sowie deren 3 Betreuer/innen. Diese Gruppe hatte sich für einen Tag einen Grillabend gewünscht, wobei wir dann alle gefragt wurden, ob wir mitmachen möchten. Es war richtig nett, obwohl es nachmittags noch geregnet hatte. Die Grill-Bewacher waren draußen, die Esser drinnen, aber da das Wetter noch mild war, konnte man sich auch draußen an den Grill stellen. Die jüngeren Kinder spielten zusammen mit dem Ball und später Gesellschaftsspiele, die Eltern und Großeltern tauschten sich über Ausflugsziele aus - es war ein gelungener Abend. Das Handy haben wir nur am Anreisetag benutzt, um den Daheimgebliebenen mitzuteilen, dass wir gut angekommen sind. Der Empfang war gut. Aber dann haben wir das Handy ausgeschaltet - schließlich hatten wir ja Urlaub. Das Wetter wurde leider von Tag zu Tag schlechter - aber das war auch zu Hause in der Eifel nicht besser. In Spiegelau und Umgebung waren alle sehr freundlich und hilfsbereit - jeder hatte einen anderen Tipp, was wir noch mit den Kindern, auch bei schlechtem Wetter, machen könnten. Es gibt den Igelbus, mit dem man fast jede Sehenswürdigkeit im Stunden- oder Zweistunden-Takt erreichen kann, der für Kurkartenbesitzer kostenlos ist. Dann gibt es noch die Waldbahn, also man kann auch ohne Auto mobil sein.

Unsere Zimmer waren hell und ca. 16 qm groß, was wir als durchaus ausreichend empfanden. Es gab einen Tisch, ein Sofa und zwei Stühle, was für einen Spieleabend reichte. Die Balkone fassten einen kleinen Tisch und zwei Stühle, das reichte, um die Abendsonne noch zu genießen. Das Bad bestand aus einer kleinen Dusche, einer Toilette und einem Becken mit riesen-Spiegel, schön hell gefliest und sauber. Es gab auch noch in einem Schrank einen Kühlschrank und eine Spüle sowie Geschirr, aber das hätte man wohl extra zahlen müssen. Auch ein TV-Gerät war vorhanden, aber wir sehen nicht so gerne fern im Urlaub, daher können wir zu den Programmen keine Angaben machen.

Die Halbpension bestand aus reichlich Auswahl beim Frühstücksbuffet, während die Kaffeekanne schon auf dem Tisch auf uns wartete, während wir zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr reichlich Zeit hatten, das Frühstück einzuplanen. Für die Kinder gab es sogar Cornflakes und Nuß-Nougat-Creme - was will man mehr?? Bei Marmeladen/Konfitüren, Aufschnitt und Käse konnten wir zwischen mehreren Sorten wählen - während eine Honigsorte im Angebot war. Quark und Joghurt rundeten das Angebot ab. Brötchen (sorry: Semmeln) und verschiedene Brotsorten sorgten dann für die Qual der Wahl. Dazu gab es entweder Orangen- oder Multivitaminsaft und Milch. Für abends entschied man sich am Vortag zwischen einer warmen Hauptmahlzeit oder zweierlei Brottellern. Als Vorspeise gab es für alle Tagessuppe, als Nachspeise gab es mal Eis, mal Quarkspeise, mal Kuchen. Das Abendessen fand zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr statt, der "Hausgeist" Peter fand dann auch Zeit, ein paar Tipps für Ausflüge zu geben oder einfach nur sich zu erkundigen, wo der Schuh drückte. Auch nach 20.00 Uhr konnte man noch bleiben und etwas trinken und plaudern.

Der "Hausgeist" Peter war sehr freundlich und zuvorkommend - er war stets um gutes Klima - auch unter den Hotelgästen bemüht, man kam sich eher vor wie in einer Pension mit Familienanschluss, was uns sehr gut gefallen hat. Die Handtücher wurden gewechselt, wenn wir sie auf den Boden legten, das hat nur einmal nicht geklappt.

Das Hotel befindet sich in Palmberg, ca. 1 km von Spiegelau entfernt, vom Parkplatz aus kann man das Tal überblicken. Wir waren mit dem Auto dort und konnten längst nicht alles anschauen, da einfach die Zeit nicht reichte. Unsere Kinder hätten - trotz Regenwetters - gerne noch ein paar Tage verlängert. Wir haben immerhin das Freibad Bärenwelle in Grafenau (mit Wellenbad) besucht, das Naturbad in Spiegelau, das Freibad in Schönberg, die Steinklamm haben wir erwandert, ebenso das Tiergehege in Neuschönau (Eintritt frei) sowie das Hans-Eisenmann-Haus (ebenfalls Eintritt frei) ausgiebig studiert. Die Kinder hatten keine Langeweile!! In Spiegelau haben wir auch das Waldspielgelände ausgiebig erkundet - nur das aufkommende Gewitter hat uns gezwungen abzubrechen. Gerne hätten wir auch noch den Aussichtsturm in Oberkreuzberg besucht, aber am Abreisetag regnete es - und der Himmel war bewölkt, da sind wir dann doch gleich nach dem Frühstück nach Hause gefahren - schade.

Beliebte Aktivitäten

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