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Fernwehsucht (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2012 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Aussen Hui, innen Pfui!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat ca. 60 Zimmer. Es gibt als Aussenanlage nur den vorderen Bereich an der Strasse. Dort ist der Bereich aufgeteilt mit dem Parkplatz, neben dem Parkplatz schließt der hauseigene Pool an. Er ist groß und sauber. Sonnenliegen und Tische mit Stühlen stehen zur Verfügung. Die Lobby ist klein und überschaubar. Die Toiletten der Lobby sind wohl neu saniert und daher auch sauber und modern, was man von den Bädern auf den Zimmern überhaupt nicht bestätigen kann. Nur zur Not, wenn man wirklich eine Bleibe zum Schlafen braucht und nicht vor hat, Wellness und Erholung zu nutzen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Bei der Zimmerverteilung sollte man um ein Zimmer ab dem 2. Stock bitten. Erst ab dem zweiten Stock hat man eine sehr schöne Aussicht auf die Berge und fast auch ins Tal. Im ersten Stock wird man nur die Nachbarhäuser auf der gegenüberliegenden Strassenseite sehen. Jeden Stock erreicht man bequem mit dem Fahrstuhl. Aber Achtung! Die Zimmer hinten rausgehend werden wahrscheinlich gar keine Aussicht haben, da das Hotel am Hang steht. Wir hatten die Zimmernummer 207! Dieses Zimmer wird wohl eines von wenigen mit der besten Aussicht sein. Es ist das letzte Zimmer im 2. Stock. Somit hatten wir nur über uns und rechts neben uns Nachbarn. Dies schreibe ich hier aus gutem Grund. Die Wände sind wie Gardinen. Man hört die Nachbarn schnarchen, reden oder welches Geschäft sie gerade auf der Toilette machen. Ich hatte glücklicherweise Oropax dabei. Nachts war es zudem auch noch sehr kalt. Die Heizungen waren aber trotzdem alle abgestellt. Man hat wirklich gefroren. Ich hatte über meinem dicken Schlafanzug (welchen ich eigentlich sonst nie trage) einen Pullover und dicke Socken an. Manchmal auch eine Strumpfhose, aber ich hasse es Strumpfhosen zum Schlafen zu tragen. Der Haartrockner war defekt. Die Dusche war in den Zwischenräumen dreckig. Es gab keine ordentlichen Handtücher. Die angebotenen Handtücher würden wir in Deutschland auf eine Kaffeetafel tun. Die waren so dünn wie Bettlaken. Minibar war nicht vorhanden, TV schon und Safe auch. Der Weckdienst per Telefon hat nicht geklappt. Die Zimmer sind recht klein.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gab trockene Weizenbrötchen. Keine weitere Auswahl an Backwaren. Es gab nur eine Sorte Marmelade (zum Glück verpackt), keine weitere Auswahl an Aufstrichen. Es gab eine Sorte Käse und eine Sorte Schinken (wobei ich mir vorstellen kann, dass beides Imitate waren, also analog), ich habe nichts davon probiert. Ich habe mir einen Tag später alles für das Frühstück im Dorf gekauft. Eier gab es keine. Der Kaffee war eher trübes Abwaschwasser. Nur dem Tee habe ich vertraut. Und das war jeden Tag der Fall. Mittag wurde nach meinem Nachfragen nicht angeboten. Somit beschlossen wir alle täglichen Mahlzeiten in der Altstadt einzunehmen. Ein Restaurant für Mittags und Abendbrotzeit kann ich nur empfehlen: "El Conte". Die haben am Restaurant auch einen großen Lebensmittel und Feinkostladen, wo sie alles für das Restaurant mit benutzen.


    Service
  • Schlecht
  • Es gibt eine Frau, mittleren Alters, mit hellen Haaren, die sich bemüht, Fragen zu beantworten. Sie sagt, sie spricht deutsch, versteht aber kein Wort. Englisch ist da besser. Sie hat wenigstens noch selten ein Lächeln im Gesicht. DIe übrigen Mitarbeiter sind wirklich unter aller Sau! Beim Frühstück war ein langer dünner Mann mit Brille anwesend, aber auch nur anwesend. Er reagierte nicht auf meine Fragen und Wünsche. Er schnatterte und meckerte auf italienisch, dass ich mir den Platz im Frühstücksraum nicht selbst aussuchen dürfte, er würde mich auf einen Platz verweisen. Einmal kam aus dem Milchkanister (Milchspender) keine Milch, ich fragte ihn nach Milch. Er lief genervt zum Milchspender und bohrte mit seinem Zeigefinger im Loch des Zapfhahnes und demonstrierte mir hochnäsig und stolz, wie die Milch floss.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zur nächsten Einkaufs- Bummelmöglichkeit sind es 10 Minuten zu Fuss. Ich habe einen schnellen Gang. Der Bahnhof von Levico Terme ist ca. eine Viertel Stunde vom Hotel entfernt. Mit der Regionalbahn fuhr ich mal einen Tag nach Trentino. Die Fahrt kostet 2,90 Euro und dauert exakt 45 Minuten. Die Bahn fährt alle Stunde. In der Altstadt Levico Terme ist es schon sehr touristisch. Die Preise sind auch in den Supermärkten erhöht. Es gibt mehrere Restaurants, Cafés und Bars. Andere typische Geschäfte und das war es dann auch. Die Altstadt hat man in einer halben Stunde besichtigt mit all seinen schmalen Gassen und der Dorfkirche. Wenn man mehr Muse hat, wandert man die steilen Strassen und Wege hoch, zwischen Apfelbaumplantagen und Wohnhäusern. Es gibt zwischen dem Hotel und der Altstadt ein öffentlich nutzbaren Park. Dort kann man auch durchschlendern und sich die ur- uralten Bäume anschauen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Am Abend ist es besser, in der Altstadt zu verweilen, oder aber Sie sind über 90 Jahre alt und brauchen Ruhe. Das Hotel bietet rein gar nichts. Ich gebe hier nur die drei Sterne für die Aussenpoolanlage. Keine Musik, kein Service. Sehr langweilig. Die Angestellten sind von Gästen genervt und verziehen keine Miene. Manche schlafen während Deines Beiseins an der Bar und zischen Alkohol vor Deinen Augen, nachdem Du etwas bestellt hast.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2012
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Fernwehsucht
    Alter:26-30
    Bewertungen:6