Hotel Benaco

Das Hotel Benaco buchte ich über Booking.com, da es dort eine tolle Übersichtskarte der ganzen Hotels gibt und man kann sich sofort einen Überblick verschaffen. Die Auswahl für dieses Hotel war die Lage sowie der Preis für eine Woche. Es gab noch viele weitere, die aber in der höheren Region waren, hier sollte die tägliche Heimkehr berücksichtigt werden, der Radsportler bin ich nun nicht mehr und die Berge sind dort nicht schlecht. Andere Hotels waren meist 500 Euro für die Woche teurer. Das Benaco liegt zentral in Nago Torbole, Zufahrt ist über die Fußgängerzone gegeben, die ich erstmal anfragen musste. Nicht so toll fand ich das Parken, das kostenpflichtig ist. Direkt am Hotel werden 14 Euro pro Tag berechnet, das Benaco hat jedoch noch einen weiteren Parkplatz der angegeben wird mit 700 Meter Entfernung, was so nicht stimmt und die Zufahrt mit einen größeren Wagen braucht man Fingerspitzengefühl, für diesen Parkplatz werden Sieben Euro erhoben, auf der Buchungsseite ist das jedoch nicht so vermerkt. Das Hotel Benaco besitzt einen Fahrstuhl, der schon öfters repariert werden musste, im EG ist alles Barrierefrei und modern mit Alt vermischt. Die Dachterrasse war bei meinem Aufenthalt gesperrt und am Hotelparkplatz wurde eine neue Überdachung installiert für weitere Sitzmöglichkeiten. Das Rauchen im Zimmer-/Hotel ist verboten. Fahrradständer sind vorhanden und für die teuren E-Bike ein besonders gesicherter Raum, kleine Reparaturen können vor Ort vorgenommen werden, Fahrradhalter und etwas Werkzeug sind vorhanden.

Ich buchte ein Standardzimmer, an der Rezeption wurde uns zwar noch gesagt, dass es ein Upgrade hätte, was jedoch nicht der Fall war. Renoviert wurde an den Zimmern schon sehr lange nichts mehr, ich fühlte mich etwas in die 70er zurückversetzt, wer nur was für die Übernachtung sucht zu einem noch günstigen Preis, der ist dort genau richtig, hier empfehle ich ein Zimmer an der Rückseite des Hotels zu buchen mit Balkon, die Aussicht auf dem See ist dort auch gegeben wenn man die oberen Stockwerke hat. Unser Zimmer bat einen kleinen Ausblick auf den Mini-Hafen sowie die Zentrale Zugangsstraße wo jedes Bike besonders laut vorbei raste. Die Fenster, die auch schon ihr Alter hatten, konnten nur ganz geöffnet werden, ein kippen war nicht möglich. Im Zimmer waren drei Betten aufgestellt, die Matratzen passten, im Kleiderschrank gab es noch Zusatzdecken sowie Kopfkissen, hier ist auch der Safe, der mit Schlüssel noch zu öffnen ist, Kleiderbügel sind gegeben. Ein Schreibtisch mit TV, Kaffeemaschine mit zwei Tassen sowie ein eingebauter Kühlschrank ohne Eisfach sind vorhanden. Der Raum ist mit Teppich ausgelegt auch nicht mehr der modernste und Hygienischste heutzutage. Deckenventilator sowie eine Klimaanlage sind im Zimmer, die jedoch besonders nachts laute Geräusche von sich gibt. Das Badezimmer der Hammer, modriger Geruch, zum Glück habe ich immer ein Febreze-Spray dabei, nach zwei Tagen war das gegeben, den Grund sehe ich bei dem defekten Heizkörper wo ständig das Wasser ausgelaufen ist, ein Bodentuch war zwingend nötig. Das modernste im Bad war die LED Beleuchtung über den Spiegel, die Dusche Mini ich denke das Schenkelmaß war ca. 70cm bis 80cm, die Armaturen verbraucht und verschlissen. Hand-Badetücher waren gegeben und täglich frisch, Shampoo etc. waren glaube ich auch aus den 70er Jahre, Fön ist vorhanden, die italienischen Adapter-Stecker sollten nicht fehlen evtl. Verteilerleiste mitnehmen. Am Ende gab es von der Rezeption noch eine Flasche Limoncello sowie ein Arrivederci, was ich sehr schön fand.

Wir buchten mit Frühstück, eine Selbstbedienung gab es nicht und es durften auch nur zwei Personen den Bereich betreten, hier gab es dann schon eine Warteschlange, an den letzten zwei Urlaubstage wurde der Bereich geöffnet und man musste nur noch das Schutz-Gel verwenden, Handschuhe lagen aus. Die Bedienung gab ihr bestes und immer sehr freundlich. Auf dem Tablett konnte man dann sein Frühstück heraustragen und im tollen Außenbereich zu sich nehmen, die Markisen wurden hierbei ausgefahren. Mittags-/Abendtisch kann dort für Alle zu sich genommen werden, die Speisen passten, wir nahmen zweimal daran teil. Gegenüber der Rezeption werden die Speisen und Getränke bezahlt, hier ist dann auch der Moderne Barbereich.

Der Service im Hotel war gegeben, an der Rezeption alles sehr freundlich und sauber, im Hotel ist Maskenpflicht gegeben.

Die Anfahrt nach Nago-Torbole ist natürlich gerade am Wochenende ein Geduldspiel, da geht schon einige Zeit drauf bis man Ankommt. Durch die Zentrale Lage vom Hotel kann man hierbei natürlich sämtliche Möglichkeiten starten, ob der Besuch in die City, das Spazierengehen am kleinen Hafen sowie der Strandpromenade, Start von Radtouren uvm. Torbole ist halt ein Ort, um zu Sehen und gesehen zu werden.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Tja Torbole, ein Sport-Gebiet gerade für die Surfer, das waren wir nicht, deshalb machten wir viele Radtouren in der Umgebung. Am Wochenende sind sehr viele Italiener da, hier sind dann die wenigen Strände sehr überlaufen. Auf Radfahrer, Fußgänger und Tiere wird sehr Rücksicht genommen, es ist ein Miteinander was wirklich schön ist.