Hotel Berau

großzügig angelegte Anlage; der Campingplatz ist ruhiger, als die Größe zunächst vermuten lässt, Anlage ist durchwegs sauber, Aufpreis für Halbpension (sonst Preis inkl. Frühstück), Gäste altersmäßig und von der Zusammensetzung sehr gemischt: von Jungfamilien über Kleingruppen bis junge und ältere Pärchen; Gäste oft aus Österreich, Deutschland, Niederlande, auch Italien (Eindruck ist zu relativieren, da nur 6 Tage vorort und nicht am Campingplatz unterwegs gewesen).

Größe des Zimmers ausreichend, Bad auf dem neuesten Stand (renoviert) und alles sauber, Balkon (Nichtraucherzimmer) mit Seeblick war gebucht und wurde erhalten. Das Zimmer direkt überm Eingang des Hotels bzw. Gasthauses kann mitunter einen gewissen Lärmpegel erreichen (Nr. 6). Vom Campingplatz her war es aber niemals ein Problem punkto Lautstärke, Ruhezeiten wurden durchwegs eingehalten. Ein Kühlschrank am Zimmer wäre nützlich gewesen, doch im zur Anlage gehörigen Mini-Shop kann man zur Not auch eine flasche gekühltes Mineralwasser uä. bekommen.

Gute österreichische Hausmannskost, 3-Gänge-Menü, fast immer mit einem gut gefüllten Teller gemischtem Salat. Fast immer (bis auf ein Mal) auch eine vegetarisches Hauptspeise zur Wahl. Die gebackenen Hühnerteile waren selbst für schwache Esser zu wenig (wer hat all die Bruststücke bekommen?? Wir und die rundum sitzenden jedenfalls nicht....), ansonsten haben Qualität und Quantität aber sehr gut gepasst. Das Frühstück war nicht überragend, aber Gurken und Tomaten immerhin immer frisch geschnitten und wenn man urgiert hat, wurde auch alles ausgegangene sofort nachgefüllt (3-4 Sorten Wurst, 1-2 Sorten Käse, Butter, Marmelade, Kornweckerl nicht immer, sonst Semmeln, Frischkäse, Joghurt, mehr oder weniger weiche Eier, Saft, Wasser, Kaffe ausm Automat war jedenfalls ein Pluspunkt). Durchaus beeindruckendes Rot- und Weißwein-Flaschenangebot (optimal temperiert in den Weinschränken, man kann sich auch mal eine Flasche mit aufs Zimmer nehmen), Bier gibt es hell und naturtrüb, aber nur eine Sorte. Wunderschöner See- und Bergblick von der Gasthaus-Terrasse aus, Inneneinrichtung urig und gemütlich, sauber.

Das Personal war durchwegs freundlich, allerdings hätten wir uns eine etwas persönlichere Verabschiedung beim Auschecken gewünscht, die Dame schien ein wenig überfordert. Es war für uns nicht ersichtlich, wer die Leitung über hat, aber punkto Zimmer/Gastro hatten wird ja Ansprechpartner, daher war es schließlich sekundär, ob wir vom Chef persönlich oder vom Concierge begrüßt worden sind. Vor allem das Personal im Gasthaus war ausnehmend freundlich und bemüht. Die Zimmer wurden täglich gereinigt.

Wenn man motorisiert ist, sind Ausflüge kein Problem (beachte aber mitunter Parkplatznot bei größeren Veranstaltungen) und es gibt sehr viele Möglichkeiten. Parkplätze in den Ortszentren fast immer kostenpflichtig (3-5 euro, dann kann man aber den ganzen Tag stehen bleiben) oder Kurzpark. Es gibt auch Busverbindungen, die ok sind. Beachte aber die Entfernungsangaben, sowohl in den Hotelinformationen im Internet, als auch vom Personal vorort: In "15 Minuten" gelangt man vielleicht schnellen Schrittes bis zum Ortsschild von St.Wolfgang, keineswegs aber ins Zentrum. Für diese Strecke wäre bei gemütlicher Spaziergeschwindigkeit schon eher eine gute halbe Stunde einzuplanen. Die Bushaltestelle ist auch nicht bloß "200m" entfernt, sondern knappe 500m (mit dem Auto nachgemessen). Am nächsten ist Strobl, das ist auch sehr schön mit dem Rad erreichbar (Radwege in der ganzen Gegend sehr gut ausgebaut). Beachte: Kein Nachttaxi!!! Nur in Bad Ischl. Keine Erfahrungen, ob die Leihräder auch abends ausgeführt werden dürfen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wochenprogramm hängt aus, auch Kinderbetreuung haben wir gelesen. Abends ein bis zweimal pro Woche Kinovorführungen. Wasser naturgemäß supersauber, Seezugang entweder von der Wiese aus (sehr flach, super für Kleinkinder) oder über einen Steg etwas weiter draußen. Liegen für Hotelgäste zur freien Entnahme (und zum selber Tragen). Auf der Liegewiese an sich ausreichend Naturschatten durch Bäume (keine Erfahrungen mit etwaiger Schirmbenutzung). Vom Steg-Ende schräg in den Boden ragende Stahltraversen machen das Hineinspringen dort nicht ganz ungefährlich (was eher für Kinder gilt, da das Wasser dort noch nicht besonders tief ist).