Hotel Blue Dolphin

Nur die Zimmer und der Strand sind Top. Viele Hotelgäste aus umliegenden Ländern mit dem (fetten) Auto angereist. Viele Osteuropäer, wie Serben, Albaner, Rumänen. Lief alles gesittet ab. Auch wenn es im Restaurant keinen zwingenden Dresscode gab, kam keiner mit einem Trainingsanzug oder Badebekleidung. Leider sind nur die Unterkünfte renoviert. Die Lobby ist nicht gerade einladend und altbacken, passt irgendwie nicht rein zum sonst modernen Interieur. Veraltete Spielplätze für Kinder und tägliche Kinderanimation von nur 30 Minuten sind eines Familienhotels unwürdig. Die Getränkepreise sollten zudem einmal vom Management überdacht werden (s. Text unten). Wlan war immer gut, selbst am Strand (nähe Strandbar)

Sehr schönes, renoviertes Zimmer. Modern, gute Klimaanlage. Nicht jedermanns Sache ist vermutlich die Milchglastrübe Toilettentür. Man sieht das jemand drin ist, wenn auch mur schemenhaft. Abschliessbar war die Tür auch nicht. Das Badezimmer hatte überhaupt keine Tür. Lediglich auch hier eine Glasscheibe als Sichtschutz zum Hauptzimmer, Milchtrübe Verglasung, man sieht nur Umrisse einer Person.. Wenn man eine Teenager Tochter hat, wäre etwas mehr Privatsphäre wünschenswerter. Sonst sehr sauber, natürlich tägliche Reinigung im Zimmer. Kaum mehr als 5 deutsche TV Kanäle.

Schön war, das wir bei Ankunft nach Anreise (9 Uhr) gleich noch das Frühstücksbuffett nutzen durften. Selten habe ich bei einem 4 Sterne Hotel so wenig Auswahl beim Essen gehabt. Das Omelett war ok, die Pilze war ohne Zweifel aus einer Dose vom Supermarkt. Und selbst die Nudeln hatten überhaupt keinen Geschmack. Die Auswahl, wie gesagt äusserst dürftig. In den ersten vier Tagen gab es nur Schweinefleisch als Hauptbeilage. Die immergleichen Salate mit Mayonaise bestanden fast nur aus Mayo, habe nie jemanden gesehen der sich je daraus bedient hat, trotzdem wurden sie täglich angeboten. Wassermelonen wurden morgens und abends angeboten. Trotz meiner 50 Jahre wusste ich nicht, das es Melonen gibt, die derart viele Kerne enthalten können. Ziemliche pulerei wenn Kinder dabei sind. Die Getränkepreise waren eine Unverschämtheit. Wollte man einen Softdrink (Limo) gab es eine kleine Flasche mit nur 0,2 oder 0,3 L für 4,30€! Macht also einen Literpreis von bis zu ca. 20 €! Im kleinen Hotelsupermarkt eine Etage tiefer, gibts eine 1,5l Flasche Cola für 2,50€. Im Restaurant kostet eine 1 Liter Flasche stilles Wasser 3€. Bestellt man aber zwei 0,5 Liter Flaschen (also auch 1L) bezahlt man nur 2€, Wo ist da die Logik? Das no Name Bier, Wein und der morgendliche Kaffee waren ungeniessbar. Ich verreise sehr oft, aber hier merke ich schon als Laie, das das Gastro Angebot überhaupt nichts hochwertiges anbietet. Einfach zu wenig Auswahl, immer das gleiche, relativ lieblos angerichtet. Auch die Nachtische waren sehr überschaubar und immer gleich.

Die Rezeption war sehr bemüht und hilfreich. Allgemein ist das angestellte Personal recht jung.

Eine knappe 1,5 Stunde vom Flughafen. Im grossen Transferbus waren trotz Hauptsaison nur max 10 Leute. Hotel liegt ca. zwischen den "Fingern", das sieht man vom Strand aus sehr gut. Zur nächsten Ortschaft zu Fuss sollte man auf jeden Fall 20 Minuten minimum einplanen. Ohne Auto sieht man daher kaum etwas, deshalb, wie ich, mit Mietwagen. Einen Tag mit dem Auto Sithonia und den nächsten Tag den anderen Finger, Kassandra. Persönlich hat mir Sithonia besser gefallen. Mit Gebirgsstrassen und immer wieder kleinen verlockenden Badebuchten. Zudem eine Tagesstour mit dem Touristenmagnet "Blaue Lagune". Der Hotelstrand ist seit diesem Jahr kostenfrei. Das hat sich bereits rumgesprochen, so das auch keine Hotelgäste die Hotelliegen benutzen. Fussgänger von anderen Unterkünften und Autos von Hotelfremden am Strand zeugen davon. Ab 11 Uhr waren alle Strandliegen belegt. Tipp von der Rezeption: Strandliegen mit einem Handtuch "reservieren". Solls ja geben....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie kann ein Familienhotel nur für 30 Minuten am Tag Kinderanimation anbieten? Und abends eine Kinderdisco für kurze 15 Minuten. Das wars. Der Kinderspielplatz hätte in den Renovierungsarbeiten auch mit einbezogen werden können. Am besten schon vor 10 Jahren. Das Sportfeld aus Beton hätte auch einen weicheren Untergrund verdient. Oder wenigstens zwei statt nur einem Basketballkorb. Oder Fussballtore. Also hier wäre viel mehr Potenzial möglich. Die tägliche Abendunterhaltung bestand nur aus Musik und/oder Tanz. Das kann dann schon mal wie folgt aus sehen: Nach 5 Minuten Tanz verschwinden die Tänzer für 5 Minuten um sich umzuziehen, Dann wird wieder 5 Minuten getanzt und wieder mehreres Minuten umgezogen und so zieht sich das dann Blutdrucksenkend fort. Immerhin war ab spätestens 23 Uhr Ruhe