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Markus (26-30)
ÖsterreichAus Österreich
Alleinreisend • Juli 2006 • 1 Woche • Sonstige
3 Sterne gebucht, 5 Sterne bekommen
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Zu aller erst möchte ich gleich mal vorweg sagen, dass sich das Hotel in der Umrüstungsphase zu einem 5-Sterne-Resort befindet, wodurch nicht mehr gewiss ist, wie lange oder speziell wie das Blue-Sea-Hotel ab der nächsten Saison eigentlich weitergeführt wird. Meine Bewertung bezieht sich nun mehr auf Blue Lagoon als auf Blue Sea, da ich bereits im neuen Teil wohnte. Ich habe auch schon neue Fotos zu diesem Hotel der Fotogalerie hinzugefügt. Die Bewohner des "Blue Sea" konnten aber trotzdem auch den vollen Leistungsumfang des "Blue Lagoon" in Anspruch nehmen, da diese Hotels zusammengelegt werden. Das Hotel ist zur Zeit ein zusammenhängender Komplex aus dem Blue-Sea-Hotel und dem Blue-Lagoon-Hotel. Das Resort besteht nicht aus einem Gebäude, sondern aus vielen Einzelgebäuden, die in der Regel drei Stockwerke hoch waren. Darüberhinaus gab es einen Supermarkt, der fast rund um die Uhr geöffnet hat (8h bis 0h), und eine Diskothek gleich neben diesem Supermarkt. Desweiteren gab es auch drei Pools, wobei der große Pool des "Blue Lagoon" erst vor sechs Wochen eröffnet wurde, und zwei kleinere Pools, wobei der hintere Pool für jegliche Wassersportaktivitäten wie z.B.Wasserball benutzt wurde. Neben dem neuen Gebäude gab es auch eine Ausleihmöglichkeit für Fahrräder, Roller, und einen Buggy. Das Hotel wurde von vielen jungen Leuten bewohnt, aber auch ältere Leute waren anzutreffen. Subjektiv eingeschätzt lag das Durchschnittsalter bei 28 Jahren. Die Nationalitäten waren unterschiedlich. Viele Deutsche, einige Österreicher, aber auch Ungarn, Belgier, Holländer, Slowaken, Russen. Die Architektur des neuen Teils mit dem großen Pool, der Rezeption, und des Speisesaals war sehr modern gestaltet. Natürlich wurde in diesem neuen 5-Sterne-Teil auch penibel genau wert auf Sauberkeit gelegt. Die Unterkunft-Gebäude sahen von außen trotzdem wie jene des Blue-Sea-Hotels aus. Besonders behindertengerecht ist das Hotel aber trotzdem nicht. Man hatte oft immer ein bis zwei, oder mehr Stufen zu überwinden, um zu den Appartements oder zum Speisesaal zu kommen. Als Leistung bietet das Hotel All Inclusive an. Die Businessausstattung beinhaltete ein paar Computerterminals mit Internetanschluss. Die "Pup Tour" sollte nur den Kampftrinkern vorbehalten bleiben. Die Stimmung dabei und bereits davor ist jedenfalls ziemlich toll, vor allem weil es in meinem Fall über Hundert Teilnehmer gab. Vier Pubs werden besucht, wobei es für die Pub-Tour-Teilnehmer einen gratis Shot vor jedem Pub, und vergünstigte Getränkepreise gab. Der Wassersportausflug um 20 Euro war's meiner Meinung nach nicht wert, da der Strand auf den wir uns befanden, nur aus Kieselsteinen bestand. Das Ringo-Fahren ist auf Petros Beach, der zu Fuß zu erreichen ist, ebenfalls möglich. Im Ausflug war zwar einmal Ringo-Fahren gratis inkludiert und danach bekam man es um acht Euro anstatt um zehn, aber nach mehr als drei Mal Ringo-Fahren ist man sowieso erledigt, wodurch man bei diesem Ausflug nicht unbedingt von einem Preisvorteil gegenüber eines privaten Strandausflugs sprechen könnte. Unbedingt zu empfehlen ist auch ein Ausflug nach Zia, der Bergstadt. Es kann sehr schon mit einer Inselrundfahrt kombiniert werden, da man das Durchqueren der ganzen Insel an einem Tag schafft. Kefalos, die letzte Stadt auf der anderen Seite der Insel ist auch ganz nett anzusehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Ich hatte das "Glück" mein Zimmer schräg gegenüber der Disco zu haben, wodurch ein Einschlafen bis halb 4 in der Früh kaum möglich war, falls ich mich mal dazu entschied nicht aktiv dabei zu sein. ie Zimmer (des neuen Teils) waren geräumig, mit großem Bad, TV, und Klimaanlage. TV und Klimaanlage wurden von mir nie benutzt. Der Safe für eine Woche kostete 15 Euro, wobei zehn Euro als Kaution für den Schlüssel hinterlegt werden mussten. Was mich störte war, dass man seinen Balkon (bis auf die sich am Anfang und am Ende befindlichen Zimmer) mit dem Nachbarappartement teilen musste. Man hätte also kein Problem damit gehabt, in der Nacht durch die offene Balkontür ins Nachbarappartement zu steigen, was aber insofern egal ist, da man über die Wiese in alle Appartements des Erdgeschoßes steigen hätte können. Umständlich fand ich auch das System mit der Stromversorgung. Man hatte die Schlüsselkarte in einen dafür vorgesehenen Schlitz zu stecken, der sich neben der Tür befand. Das Aufladen von Handy- und Digicamakkus erwies sich dadurch als schwierig. Der Kartenschlitz war auch so ungünstig angelegt, dass man beim Öffnen der Eingangstüre die Karte im schlimmsten Fall aus dem Schlitz riss, da die Karte normal zur Mauer im Schlitz steckte, und nicht senkrecht. Die Sauberkeit war ganz ok, nur roch es nachdem geputzt wurde, immer muffig. Wahrscheinlich wurde das gleiche Wasser für alle Appartements verwendet. Im Kleiderschrank roch es ebenfalls immer sehr muffig. Kleine Mücken manchmal und ein Käfer zwei Mal waren auch am Zimmer anzutreffen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Der Speisesaal sieht sehr modern und gepflegt aus. Es gibt im hinteren Teil einen Bereich für Raucher. Die Angestellten waren auch sehr darum bemüht, die Essenstheken sauber zu halten. Speisereste wurden sofort weggewischt. Dieser Übereifer hatte auch seine Schattenseiten. Es kam schon mal vor, dass der Tisch plötzlich abgeräumt war, während man sich nur einen Nachschub holte. Es half oft nicht mal, nach auflauernden Kellnern Ausschau zu halten. Sie waren trotzdem oft schneller mit dem Entfernen der zum Teil noch nicht leeren Teller. Mein halb voller Kaffee verschwand da auch schon mal, während ich mir nur Kuchen hachholte. Das Frühstück bot aber nicht besonders viel Abwechslungsreiches an. Es gab jeden Tag das gleiche wie Bohnen, Würstchen, Rührei, gekochte Eier, dunkles und helles Brot und diese mit Käse seltsam überbackenen Tomaten, die ungefähr den Geschmack hatten, den man im Mund hatte, nachdem man sich übergeben hat. Das Mittagessen nahm ich nicht oft in Anspruch. Es war aber die zwei mal, die ich es "genoss", nicht besonders berauschend. Es ist übrigens auch erstaunlich, dass es in diesem Hotel so schwer ist etwas Griechisches zu bekommen. Es gab die Auswahl zwischen Spaghetti, Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Reis und verschiedenen Salaten. Das einzig griechische war der Tsatziki, den man immer zur Verfügung hatte. Am Abendbuffet war nicht viel auszusetzen. Es schmeckte eigentllich immer gut. Besonders verwunderlich fand ich, dass es nie irgend ein Obst gab. Zwischendurch gab es am Pool Kaffee und Kuchen und Toasts. Es war alles im All-Inclusive-Angeboten enthalten. Desweiteren hatte man auch die Möglichkeit sich den ganzen Tag über selbständig verschiedene Säfte zu nehmen, sowie Bier an den Poolbars. Hochprozentige Getränke waren im All-Inclusive-Angebot nur von 18h bis 23h enthalten. Danach musste man zahlen. Was ich auch ganz seltsam fand war, dass der normale Kaffee im Angebot enthalten war, aber man für den Cappucino zahlen musste. Frühstück gab es von 7.30h - 9.30h, Mittagessen von 12.30h bis 14.00h, und Abendessen von 19h bis 20.30h. Zwischendurch Snacks.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal verstand mindestens Englisch, aber auch Deutsch wurde von einigen (an der Rezeption) gesprochen. An der Rezeption befand sich auch jenes Personal, das immer bemüht und freundlich war, was man von der üblichen Belegschaft nicht so behaupten kann. Die Gastronomiebediensteten (bis auf einen) waren oft nicht ganz bei der Sache und mir etwas zu unpersönlich. Es kam auch manchmal vor, dass man seine Bestellung öfter mal wiederholen musste. Einmal bestellte ich zwei Toasts an der Bar, aber der Angestellte verschwand plötzlich und gab die Bestellung auch nicht weiter. Man musste überhaupt auch mal dem zweiten Angestellten sagen was man wollte, da die Bestellung oft im Getümmel unterging. Es ging nämlich so vonstatten, dass man einfach nur zur Bar gehen musste und sagte, was man gerne hätte. Natürlich redeten die Hotelgäste von verschiedenen Richtungen auf die Kellner ein, wodurch es für sie auch oft schwer war, die Übersicht zu behalten. Man darf also die Schuld nicht ausschließlich den Kellnern geben, dass man seine Bestellung oft wiederholen musste.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hotels war leider nicht unbedingt optimal. Es befindet sich im Ortsteil Lambi, wodurch man sich ziemlich weit entfernt vom schöneren Strand mit den Lokalen und Kos-Stadt befand. Der Strand vorm Hotel ist nämlich nicht gerade sehr einladend. "Petros Beach", den man halbwegs als Urlaubsstrand gelten lassen kann, erreichte man bei normalem Schritttempo in 20 Minuten. In die Stadt brauchte man noch länger. Unter 30 Minuten schaffte man es (zu Fuß) bei normalem Schritttempo nicht. Durch die abgelegene Lage gab es auch nicht sehr viele Möglichkeiten in der näheren Umgebung. Nicht mal ein Bankomat war vorhanden. Dazu musste man bis nach Kos-Stadt fahren. Die Transferzeit zum Flughafen betrug ca 35 Minuten. Ein Taxi in die Stadt kostete ca sechs bis acht Euro.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wie ich bereits erwähnte hat das Hotel eine Disko und einen Supermarkt, sowie drei Pools. Ab 15.30h organisierten die Animateure, das "C-You-Team", auch diverse Sportaktivitäten wie z.B. Bogenschießen, Wasserball, oder Aerobicübungen. Der große Pool fungierte als Entspannungspool. Der Pool beim Supermarkt wurde für all die sportlichen Aktivitäten benutzt. Der dritte Pool des "Blue Sea Beach" wurde kaum benutzt. Jeden Abend gab es auch von den Animateuren eine Show, die nett anzusehen war. Davor traf man sich mit den Animateueren bei der Bar und bekam beispielsweise Fotos von den Ausflügen udgl. an der Videowand zu sehen. Das C-You-Team war auch stets hilfsbereit und freundlich. Das Wetteifern um die Liegestühle am großen Pool konnte man ruhig auch als sportliche Aktivität bezeichnen. Viele Hotelgäste hatten sogar die Frechheit, ihre Handtücher über der Nacht auf den Liegestühlen zu lassen, wodurch bereits zeitig in der Früh die Hälfte der Stühle von Haus aus "besetzt" waren. Die durch andere Hotelgäste in der Früh "reservierten" restlichen Liegestühle wurden dann von jenen Hotelgästen "belegt", die erst spät am Nachmittag erschienen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(3)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Juli 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:26-30
    Bewertungen:8