Hotel Blue Waters Inn

Das Hotel ist mit seinen 48 Zimmern sehr übersichtlich,die Standardzimmer haben ihre besten Jahre jedoch hinter sich und sind auf alle Fälle nicht zu empfehlen.Die Sauberkeit der Zimmer war in Ordnung,auch am Strand war immer alles sehr sauber. Wir hatten Vollpension gebucht,das war der größte Fehler!Am besten nur Frühstück buchen, laut Katalog soll es Frühstücksbuffett geben,gab es aber nicht.Die Auswahl der Speisen war ebenfalls sehr beschränkt,wenn man eine Scheibe Toast mit Marmelade zum Frühstüch hatte sollte man für einen Salat extra bezahlen,und das bei Vollpension.Getränke gibt es kostenlos nur Kaffee ,Tee und Leitungswasser . Es sind vorwiegend Englische und Amerikanische Gäste im Hotel eingebucht,Deutsche Urlauber sind Exoten und auch nicht unbedingt erwünscht bei verschiedenen Angestellten. Der Altersdurchschnitt der Gäste liegt geschätzt bei Ü60 Jahren.Auf Kinder ist man gar nicht eingerichtet. Mit meinem D1 Handy hatte ich im Hotel fast überall Empfang,an der Rezeption kann man aber Inlandsgespräche wenn geöffnet jederzeit kostenlos führen.Mit Handy kam die Minute wohl um die 3 Euro. Das Wetter war im Januar recht gut,es gab hin und wieder ein paar Regenschauer,aber die Temperaturen lagen tagsüber bei ca. 32 Grad und im Wasser 27-28 Grad,so das man nicht frieren muß. Ganz wichtig!!!! Auf der linken Seite der Bucht gibt es sehr starke Strömungen die sehr gefährlich werden können für Schwimmer und Schorchler(weil da auch immer die Schildkröten sind)

Wir hatten ein Standardzimmer gebucht was von der Größe her auch vollkommen ausreichend ist.Die Ausstattung ist recht übersichtlich,zwei schöne große Betten ,ein Tisch, ein Stuhl und einen Nachttisch.Auf der Terasse stehen noch zwei Drahtstühle und ein kleiner Tisch. Die Klimaanlage war recht laut,funktionierte aber sonst einwandfrei.TV und Kühlbox oder Schrank gibt es nicht im Zimmer ebensowenig wie Minibar, Kaffeemaschine ,Safe(an der Rezeption) oder Telefon. Die Zimmer waren sehr sauber,hatten allerdings ihre besten Jahre hinter sich. Die Elektrik hat gelegentlich ein Eigenleben(mal ging es mal eben nicht),aber man konnte schon damit leben.

Es gibt zwei Restaurants,wobei in unserem Anwesenheitszeitraum das zweite nur einmal geöffnet war(es waren relativ wenig Gäste anwesend) und eine Bar.Die angebotenen Getränke waren gut,aber wie überall nicht ganz billig. Die Speisen waren sehr schmackhaft,leider war die Auswahl nicht sonderlich groß.Gewürze und Salatsoßen waren leider nur beschränkt verfügbar und mußten immer von anderen Tischen organisiert werden. Die Tischdecken und Stühle waren nicht immer sauber,dadurch das Vögel bis an die Tische fliegen muß auch mit Vogelkot gerechnet werden.Es gab landestypische Gerichte die allesamt wirklich sehr gut geschmeckt haben.Die Preise für ein Abendessen belaufen sich auf ca. 25USD ohne Getränke,ein Saft kostet 2USD,ein kleines Bier ca.3,50 USD und ein Mixgetränk ca.8 USD.Trinkgelder sind gern gesehen wie überall,aber die Personen die freundlich sind sind es auch ohne Trinkgeld.

Das Personal ist in der Regel sehr freundlich,es gab allerdings bei den Kellnerinnen 2 Personen welche uns Ihre Ablehnung deutlich spüren ließen,aber die Anderen waren um so netter.So etwas gibt es wahrscheinlich aber überall mal. Englischkenntnisse sind unbedingt erforderlich,da vorwiegend englischsprachige Gäste anwesend sind,man gibt sich auch keine Mühe sich auf deutsche Urlauber einzustellen(weder Speisekarte,noch Hinweise in deutscher Sprache). Die Sauberkeit der Zimmer war sehr gut,das Reinigungspersonal verrichtet sehr gute Arbeit. Einen offiziellen Wäscheservice gibt es nicht,aber mit Freundlichkeit und ein paar Dollars gibt es immer einen Weg. Der nächste Arzt ist ca.eine halbe Autostunde entfernt und nicht mit einen europäischen Arzt zu vergleichen.Bei ernsthaften Sachen sollte man das nächste Krankenhaus aufsuchen. Eine Kinderbetreuung findet in diesem Hotel nicht statt,man ist auf Kinder nicht eingerichtet. Beschwerden wurden zwar entgegengenommen,aber mit der Beseitigiung der Mängel tut man sich sehr schwer(defekte Glühlampen wurden während der gesamten Urlaubszeit nicht ausgetauscht),es dauert alles ein wenig länger als man denkt(karibische Minute,dauert zwischen 30 Minuten und 12 Stunden).

Das Hotel liegt in einer sehr schönen Bucht welche zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt.Auf der linken Seite der Bucht gibt es sehr starke Strömungen,es besteht dort Lebensgefahr für ungeübte Schwimmer. Davor wird man in der Regel auch per Schriftstück gewarnt,bei uns hat man das leider vergessen,deshalb geriet meine Frau auch dort in ziemliche Bedrängnis obwohl sie eine sehr gute Schwimmerin ist.Nach diesem Vorfall haben uns dann andere Gäste darauf aufmerksam gemacht. Der nächste Ort ist Speyside ca. 25 Minuten Fußweg entfernt,es geht recht steil bergauf und bergab.Dort gibt es auch ein paar Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants wo man sich mit dem nötigsten versorgen kann.Ausflugsmöglichkeiten werden vor Ort angeboten,man kann Boote mit Bootsführer mieten und auch geführte Ausflüge buchen.Am besten ist es allerdings man nimmt sich einen Leihwagen,der kostet so um die 60USD pro Tag mit Vollkasko und garantiert die nötige Beweglichkeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt im Hotel eine Tauchbasis,mit deren Booten kann man natürlich auch zum Schnorcheln rausfahren und nach Littel Tobago übersetzen.Es gibt einen Tennisplatz eine Tischtennisplatte und Kajaks welche man sich ausleihen kann.Ortsansässige Fischer kommen mit ihren Booten vorbei und laden zum Angeln und Schnorcheln und Boot fahren ein. Es gibt einen kostenlosen Internetzugang im Fernsehraum(da steht auch die Tischtennisplatte)und in der Rezeption einen Minishop. Andere Einkaufsmöglichkeiten in Speyside oder Charlottville. Die Hoteleigene Bucht hat einen sehr schönen sauberen Sandstrand,der allerdings etwas schmal ist und bei Flut und starken Winden nur eingeschränkt nutzbar ist.Bis ca.4Uhr Nachmittag hat man schön Sonne dort,danach muß man auf den Bootssteg ausweichen oder im Schatten bleiben.Liegen waren leider nur 4 Stück verfügbar die außerdem defekt waren und teilweise scharfe Kanten aufwiesen,es gab noch vielleicht 10 Liegestühle die aber leider auch teilweise defekt waren(eingerissener Stoff)und außerdem recht verschmutzt waren.Sonnenschirme sind nicht notwendig,da es genügend Bäume gibt zum Schatten spenden.Duschen am Strand sind vorhanden und werden mit Süßwasser gespeist.