- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Stadthotel, 120 Zimmer, 5 Stockwerke, älteres Hotel, Gründerzeit, teilweise renovierungsbedürftig, sauber, nur Frühstück verfügbar (keine HP oder VP), unterschiedliche Nationalitäten, alle Altersgruppen vertreten; kaum behindertengerecht, da enge Flure und superkleines Bad + WC, habe auch keinen behindertengerechter Eingang gesehen. Familien mit Kindern waren da, aber es gibt soviel ich weiß keine besonderen Angebote für Kinder. gute Handy-Erreichbarkeit, evtl. ist Juni eine bessere Reisezeit (das Wetter war durchwachsen, morgens schönes Wetter und danach bedeckt mit zeitweise Schauer). Ich kann nur empfehlen früh aufzustehen, wenn man eine Führung mitmachen möchte, z.B. Reichstag, Schloss Charlottenburg, Neues Palais (Postdam), Schloß Sanssouccis (Postdam), evtl. die Karten schon am Tag vorher kaufen, denn die sind schnell ausverkauft. Auch am Fernsehturm steht man u.U. lange an.
Mein EZ war relativ groß, auch die DZ sind wohl recht groß und haben hohe Decken. Die Zimmer sind sauber, teilweise renovierungsbedürftig (im Bad fehlten bei mir zwei Fliessen aussen an der Dusche). Kleiner Fernseher mit Fernbedienung, ca. 8 deutschsprachige und 2 oder 3 englischsprachige Sender. Täglicher Handtuchwechsel, die Bettwäsche wurde während der 5 Nächte nicht gewechselt, war aber auch nicht nötig. Mein Zimmer lag zum Innenhof und war daher sehr ruhig. Föhn, Telefon und Internetanschluss war ebenfalls vorhanden. Es gab noch einen Schreibtisch mit Stuhl, einen Sessel, einfache Nachtkonsole, Schrank, und eine Ablage für den Koffer unter dem Spiegel. Das Bett war ok, hab gut geschlafen. Allerdings ist das Badezimmer extrem klein, ca. 2-3 qm, auch das Waschbecken ist klein, was beim Zähneputzen und bei der Gesichtsreinigung nervig ist. Für einen Städtetrip ist es aber voll ok und ausreichend.
Kein Restaurant und keine Bar vorhanden, nur der Frühstücksraum. Verglichen mit dem zwischenzeitlichen Standard bei Frühstücksbuffets in anderen Hotels kann man das Bogota sicher nicht besonders gut einstufen, hat aber auch nur zwei offizielle Sterne. Es gab immer 3 Sorten Brot und meistens Brötchen, weichgekochte Eier, Äpfel, Butter, zwei Sorten Marmelade (aber kein Honig oder sonstiges und es war jeden Tag die gleiche Sorte von Marmelade), Müsli und Cornflakes, Orangensaft, Käse, Schinken, Wurst, Kaffee, Tee, Kakao. Das wars. Wenn man großen Wert auf ein vielseitiges Frühstück legt, dann sollte man in einem Café in der Nähe frühstücken, mir hat das Bogota gereicht. Es war alles sehr sauber, aber eben einfach.
Das Frühstückspersonal ist freundlich und sehr bemüht, an der Rezeption kann man das nicht von allen sagen. Zusätzliche Serviceleistungen sind mir keine bekannt. Die Zimmerreinigung war gut, allerdings wurde mein Zimmer einmal nicht gereinigt (hat man wohl versehentlich vergessen). Ich erhielt aber auf meine Beschwerde sofort neue Handtücher und auch die Abfalleimer wurden gleich geleert (mehr war nicht zu tun und eine großartige Reinigung wollte ich abends auch nicht mehr). Check-In und Check-Out schnell und unbürokratisch. Man erzählte mir gern die Geschichte des Hauses und war bei der einen oder anderen Nachfrage meist sehr hilfsbereit und kompetent. Englisch können die Mitarbeiter gut.
Ortsteil Charlottenburg, ca. 50 m vom Ku´damm entfernt. Um die Ecke sind sofort die Nobelboutiquen angesiedelt, das Theater am Ku´damm ist nur ca. 300 m entfernt, viele Kneipen und Cafés in der Nähe. Es gibt zwar eine direkte Busverbindung zum Bahnhof, aber die nächste S-Bahn-Station (Savignyplatz, z.B. S7 oder S75, Ausgang Schlüterstr.) ist ca. 500m entfernt und die nächste U-Bahnstation (Uhlandstr., U1, Ku´damm) ist auch nicht näher.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Internetanschluss war in meinem Zimmer vorhanden. Stadtrundfahrten kann man auf dem Ku´damm beginnen, man muss für eine gute Stunde allerdings ca. 15 Euro berappen, was ich viel finde. Billigere Varianten sind Fahrten mit der Linie 100 oder 200, die fast alle Sehenwürdigkeiten anfahren, aber das haben schon viele Touristen bemerkt, d.h. die Busse sind recht voll. Bei schönem Wetter bietet sich die Aussichtsplattform des Fernsehturms an (höchstes Gebäude in Berlin), Kosten ca. 8 Euro pro Person; dort gibt es Hütchenspiel-Trickbetrüger, man sollte also auf sein Geld und seine Tasche achten. Außergewöhnlich fand ich den AquaDom (in der Nähe des Alexanderplatzes, Spandauer Str. 3, größtes freistehendes Aquarium in Europa in zylindrischer Form, innen kann man mit einem zweigeschossigen Glasfahrstuhl nach oben fahren, 50 Fischarten schwimmen in 1 Million Liter Wasser um einen herum, Fahrt dauert ca. 5 Min.), trotzdem war es beeindruckend, aber leider auch nicht billig (in Verbindung mit dem Eintritt ins Sea Life EUR 14.50. Auch die Mega-Kuppel im IMAX-3D-Kino (Arkaden, Postdamer Platz, nicht zu verwechseln mit IMAX-3D-Kino im SonyCenter am Postdamer Platz) fand ich beeindruckend (1000qm große Kinoleinwand in Form einer Kuppel, es laufen Dokus, z.B. über Korallenriffe, Safaris, Galapagos oder Adrenalinrausch (Fallschirmspringen im freien Fall). Man hat wirklich das Gefühl hautnah dabei zu sein, leider gehen die Filme auch nur ca. 40 Min und kosten EUR 6.50 - 8.00.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ilona |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |