- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist eine kleine, gut verteilte Anlage mit 55 Zimmern. Es gibt die 32 Bolirooms in einem langgezogenen 2stöckigen Gebäude, 8 Beachbungalows und 15 Waterbungalows. Alle Zimmer haben AirCondition, eine Minibar und einen Safe. In den Beach und Waterbungalows sind Fernseher mit einigen italienischen, französischen Sender. Zudem gibt es Deutsche Welle und BBC News. Bei schlechtem Wetter ist der Empfang aber leider etwas gestört, was leider für die Sender DW und BBC gilt. Das Hotel ist in einem tadellosen Zustand, da der Tsunami nach Auskunft die Zimmer nicht erreicht hat. Die Zimmer werden zweimal täglich gereinigt und auch der Strand wird morgens um 06:00 Uhr von Blättern gesäubert. Die Freizeitmöglichkeiten im Hotel waren sehr gut. Man kann zwischen HP, VP, AI wählen. Ich hatte HP und kam gut damit zurecht. Beim AI ist ein Diner am Strand und eine abendliche Angeltour enthalten. Ausreichend Liegen sind über die ganze Insel verteilt, sodas man nix "reservieren" muß. Ausreichend Schattenplätze sind auch vorhanden. Die Mahlzeiten wurden in Buffetform gereicht und waren sehr abwechslungsreich und sehr lecker und reichlich. Einmal die Woche gibt es einen maledivischen Abend und einmal die Woche wird gemeinsam am Strand diniert. Ich war erstaunt über den guten Geschmack des Essens. Das einzige was die in dem Hotel nicht können ist : Kaffee kochen! Ich selber trinke keinen Kaffee, aber die anderen Gäste waren nicht besonders angetan, trotz allem haben Sie ihn getrunken. Das Preis/Leistungsverhältnis war für die Malediven auch ok. Man zahlt für eine Flasche Wasser 3$/1,5l, Coctails 3-8$. Es gibt auch einen kleinen Shop, wo man alles nötige bekommen kann. Sogar Schokoriegel und Crunchips sind vorhanden. Ansonsten ist ein Spa und eine Tauchbasis vorhanden. Das Publikum war würde ich sagen zu 80 % italienisch, 10% japanisch und der Rest war deutsch und russisch. Die Insel wird hauptsächlich von dem italienischen Reiseveranstalter Veratours vermittelt, was sich auch auf der Insel widerspiegelt. Am Buffet sind immer zwei Nudelgerichte zu finden und bis zu 3 italienische Animateure machen ein kleines Programm. Davon wird man als Deutscher aber verschont, da sie sich hauptsächlich um die Italiener kümmern. Der Boliroom reicht für einen schönen Urlaub aus, ich hatte aber nichts dagegen in einen Beachbungalow umzuziehen. Man fühlt sich eben ein wenig königlicher.
Unser Zimmer war groß (Boliroom) und sehr gross (Beachbungalow), alle mit Balkon oder Terrasse, AirCondition und Bad mit Dusche. Ein Safe und eine Minibar ist in jedem Zimmer vorhanden. Das Zimmer (Boliroom) ist mit Stühlen, Tisch, Schreibtisch gut. Im Beachbungalow findet man zusätzlich eine Coach, Fernseher und Badewanne. Die Inselversorgung liegt in der Mitte der Insel. Gestört wird man dadurch aber überhaupt nicht, man hört lediglich ein leises Brummen vom Generator. Meinen Schlaf hat er aber nicht gestört und das will schon was heissen.
Es gab ein großes Speiserestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Das Restaurant ist nach allen Seiten offen und man hat einen Blick auf den Strand. Das Essen war zum Mittag- und Abendessen reichlich und abwechlungsreich. Es gab jeden Tage Fleisch (verschiedene Sorten), Fisch, immer zwei Nudelgerichte (italienisch), verschiedene Gemüse, Salate und Nachspeisen. Ich würde sagen für jeden was dabei. Das Frühstück ist weniger abwechslungsreich. Abzuraten muss ich vom Rührei, das ist irgendwie etwas wabbelig. Dafür kann man sich ein Omlett mit allerlei Zutaten machen lassen. Dann gab es noch ein Cafe in dem es auch eine Vielzahl an Speisen angepriesen werden. Dort können sich alle mittags zu moderaten Preisen verköstigen. Zudem gibt es eine Bar in der abends verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Disko, maledivischer Videoabend, Zaubershow oder kleinere Spiele der italienischen Animateure werden geboten. Abends zwischen 23 - 0 Uhr wird in der Bar nochmals ein Nudelgericht angeboten. Daran haben sich aber nur immer die Italiener den Bauch nochmals vollgeschlagen. Sehr zu empfehlen ist der Pina Colada mit frischer Kokosmilch und Kokosraspeln, Suchtgefahr :-)
Ich muß sagen, der Service hat mir sehr gut gefallen. Das ganze Personal spricht englisch, ist immer gut gelaunt und sehr freundlich. Beim Check-in bekommt man einen alkoholfreien Drink, bekommt einen kurze Einweisung in die Örtlichkeit und wird schnell in die Zimmer gebracht. Im Restaurant bekommt man einen fest zugewiesenen Kellner, der sich schnell die Vorlieben der Getränke merkt und schon vorbereitet am Tisch erscheint. Solange die Insel nicht ausgebucht ist, ist ein Zimmerwechsel möglich. In meinem Boliroom ist nach einer Woche die AirCondition kaputt gegangen und ich konnte abends in einen Beachbungalow ohne Aufpreis umziehen. Die Zimmerreinigung wie oben erwähnt fand täglich zweimal statt und abends wird das Betttuch immer sehr kreativ gefaltet. Dabei konnte ich sogar zuschauen, da der Roomboy kam, als ich im Zimmer war. Das lag aber daran, da ich allien gereist bin ;-). Aufdringlich war er aber nicht. Er hat sich nur ein wenig mit mir unterhalten während er das Zimmer fertig machte. Etwas haben mich die Chlor-Kügelchen in der Dusche gestört, die im Ausfluss liegen. Alles in allem ist aber alles sehr sauber und das Personal sehr freundlich.
Die Insel liegt im Nordwesten des Süd-Male Atolls. Der Strand ist nur einen Katzensprung von den Zimmern entfernt. Der Transfer von Male dauert mit dem Speedboot etwa 20 Minuten. Abends kann man in weiter Entfernung von der Terrasse der Bar die landenden Flugzeuge auf dem Male Flughafen beobachten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Insel gibt es die Möglichkeit für Wellness, Tischtennis, Volleyball, Kanu fahren, Catamaran, Jetski, Schmorcheln und Tauchen. Ich hab mich voll auf das Tauchen beschränkt, da ich aus diesem Grund die Malediven ausgewählt habe. Direkt um die Insel kann man sehr gut am Hausriff Schnorcheln. Eine Muräne, Rochen und Haie (nur morgens um 6:00 Uhr) sind direkt an der Insel zu beobachten. Tauchen kann man am Hausriff (auch Nachttauchgang) oder man fährt mit dem Dhoni zu vielen verschiedenen Spots. Das Tauchen ist von den Spots sehr abwechslungsreich und man sieht fast alles. Grossfische, Hai und Rochen Garantie. Mehrere Wracks stehen auch zur Auswahl. Einen Tauchgang zum Mantapoint konnte ich leider nicht machen, da es 2 Stunden Anfahrt bedeutet und nur auf Anfrage einer grösseren Gruppe angefahren wird. In der ersten Woche war ich fast die einzigste Taucherin und hatte das Boot und die Tauchcrew für mich allein. Die Preise für einen Tauch sind moderat und die Basis ist in einem guten Zustand. Es gab jeden Tag kleine Einlagen des italienischen Animationsteams, wovon man aber als nicht Italiener verschont wird. Liegestühle sind reichlich vorhanden und verteilen sich angenehm über den gesamten Strand, so das man immer eine Liege findet und nicht das Gefühl eines vollen Strands hat. Nur im Restaurant kann es zu einer Schlange am Buffet kommen, wenn die Italiener einfallen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |