Hotel Bolifushi Resort

Aufgrund der wenigen Zimmer ist eine intime Atmosphäre gewährleistet. Von überfüllten Stränden kann keine Rede sein. Bei AI sind die Leistungen absolut genügend. Es herrschte nur etwas Verwirrung darüber, welche Getränke eingeschlossen sind und welche nicht. Einfach immer penetrant dazu sagen, dass man AI gebucht hat. Bei uns hats so ganz gut geklappt. 3/4 der Gäste sind Italiener, ansonsten sind der nächstgrößere Teil Asiaten. Die meisten Paare (es gibt kaum Singles oder befreundete Paare) waren knapp unter 30, also ein sehr junges Publikum. Allgemein herrschte sowohl unter dem Personal, wie auch unter den Gästen eine sehr friedliche und harmonische Stimmung, auch wenn man sich nicht verstand. Für Menschen, die nicht unbedingt absolute Sonne von früh bis spät wollen, war unsere Reisezeit ideal. Es hat fast jeden Tag ein bisschen geregnet (max. eine halbe Stunde, meist Abends) und somit angenehm abgekühlt. Ansonsten empfanden wir die Wolken, die desöfteren über den Himmel zogen eher als Segen.

Wir hatten einen Beachbungalow, der einfach fantastisch war. Wir hatten sehr viel PLatz. Das Bad war sehr groß (sogar mit Badewanne) mit einem direkten Zugang zur Terasse. So konnte man direkt vom Strand ins eigen Bad zum abduschen. Die Terasse war sehr groß. Nur wenige Bungalows können direkt auf den Strand blicken. Bei den meisten verdeckt ein Gebüsch den Weg. Allerdings konnte man so vom Strand aus auch nicht auf unsere Terasse blicken. Die Räume waren absolut sauber. Ab und zu verirren sich ein Gecko und ein paar Ameisen ins Badezimmer. Leider gab es keine Sonnenschirme auf der Terasse (wegen dem Wind wahrscheinlich auch gar nicht möglich). Die Beachbungalows stehen aber alle zwischen Bäumen, d.h. etwas Schatten findet man dann immer. Bei den Wasserbungalows ist das natürlich nicht der Fall.

Nuja.... Das Essen ist wohl der einzige Schönheitsfleck, den dieser Urlaub hatte. Das Buffett ist zwar reichhaltig, aber trotzdem ist kaum etwas zu finden, was schmeckt. Wer gerne Fleisch isst, sollte sich sofort umstellen. Fleisch ist dort kaum genießbar. Und alles andere (außer der Fisch) war schlechter als mittelmäßig. Selbst am maledivischen Abend, wo es einheimisches Essen gibt, war nicht sehr viel besser. Der einzige Lichtblick ist das Curry, das es ab und zu gibt (liegt wohl an den indischen Köchen). Letzte Rettung immer die Pasta die es gab. Nudeln mit Tomatensosse geht immer :) Deswegen hat dieser italienische Einschlag den das Essen hatte ( der einzige außer kleinen Pizzastücken) durchaus seine Vorteile. Also lieber nicht zu viel erwarten. Aber man wird auf alle Fälle immer satt, denn aufgrund der Vielfältigkeit findet sich schon immer etwas annehmbares und sei es Salat (gibts immer). Aber das Ambiente des Restauirants entschädigt wieder einiges. Der offene Pavillon ist traumhaft. Im übrigen sind die Sandwiches, die die Bar anbietet, ganz lecker. Wir haben und ab und zu mal eines gegönnt - zum Ausgleich.

Der Service ist wirklich herrvoragend. Die Bedienungen sind auch ohne Trinkgeld freundlich (habe zumindest nie irgendetwas negatives mitbekommen) In der Früh wird das Zimmer ordentlich gereignit, abends dann nocheinmal durchgefegt und das Bett fantastisch drapiert. Die Tauchschule hat von selbst angeboten von uns Fotos ( auf dem JetSki etc.) zu machen. Ohen vorheriges Trinkgeld (bekommen haben sie dann natürlich was :)) Mehr gibts dazu eigentlich gar nicht zu sagen. Absolut keine Beschwerden über den Service.

Wie bei wohl allen INseln der Malediven liegt der Strand natürlich direkt vor der Tür. Sehr angenehm ist der kurze Transfer (30 min.) vom Flughafen. Das Speedboot ist allerdings nichts für schwache Mägen. Nach dem langen Flug kann das schon etwas anstrengend werden. Da hat die halbe Stunde absolut gereicht. Aktivitäten werden sehr viele angeboten. Die verschiedenen Wasseraktivitäten sind auch noch ganz erschwinglich (wir waren nicht tauchen - die Preise kennen ich nicht). Die angebotenen Ausflüge sind Vielfältig, allerdings verhältnismäßig teuer. In unserem Ai-Angebot waren ein Ganztagsausflug zu einer Einheimischeninsel und ein Sunset fishing enthalten. Ich von beiden enttäuscht gewesen und froh, dass ich nicht dafür gezahlt habe. Also besser nicht zuviel erwarten. Denn eine willkommmene Abwechslung stellen die Ausflüge natürlich dar. Der Spa-Center ist sehr angenehm und freundlich. Ab 30 Dollar für die Fussmassage (30 min.) gehts los, über einstündige Ganzkörpermassagen (ca. 70 Dollar) bis hin zu den Pärchenangeboten (2 1/2 Stunden für 200 Dollar). In den Paketen sind neben Massagen auch Peeling, Aromatherapie und die verschiedesnten Massagetechniken enthalten. Die Lage des Hotels ist natürlich traumhaft schön. Alles genau so wie aus dem Katalog. Die Anlage wird auch ständig gefegt und in Ordnung gebracht. Absolut top!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Tauchcenter hat wassertechnisch ein großes Angebot. Abends ist am Wochenende ein bisschen Programm: Krabbenrennen, Show und ein Zauberer war an einem Abend da (sehr gut). Das Programm ist aber meist natürlich auf italienisch. Aber das wichtigste bekommt man schon mit. Auch auf unserem Ausflüg waren nur italienische Reiseführer dabei. Sie haben sich allerdings bemüht und uns, als einzigen Nicht-Italienern auf dem Ausflug, ab und zu eine englische Kurzzusammenfassung gegeben. Das heißt, dass man auch von dem italienischen Animationsprogramm verschont bleibt. Für uns war das sehr angenehm, nicht dauernd Volleyball spielen pder Gymnatik und Tanz am Strand machen zu müssen. In den Wasser- oder Beachbungalows kriegt man davon sowieso nicht viel (eigentlich gar nichts) mit, das sich das meiste vor den Doppelzimmern abspielt. Da liegt auch das Beachvolleyballfeld für Gäste. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass sowohl die italienischen Animateure und auch Gäste sehr aufgeschlossen waren und wenn wir uns beteiligen hätten wollen, hätten sie uns bestimmt mit einbezogen. Hinter unserem Bungalow war ein weiters Volleyballfeld, auf dem das Personal ab und zu abends eine Stunde spielte. Sie haben auch jederzeit Gäste mitspielen lassen. Das macht natürlich ein bisschen Krach, aber wir haben gern zugesehen. Stille und Meeresrauschen hat man sowieso den ganzen Tag.