Hotel Boston

Das Hotel Boston in Bari haben wir sehr kurzfristig gebucht. Wir konnten 2 Wochen vor Abreise einen Prämienflug ergattern und fanden dann das Boston im Internet als zentral gelegen heraus. Die Rate betrug 80 Euro pro Nacht mit Frühstück. Die Anreise war billig und mühsam. Der Linienbus vom Flughafen fährt solche Umwege, dass er knapp eine Stunde brauchte. Dafür machte das lediglich einen Euro aus. Bei der Abreise fuhr er eine kürzere Route, war aber rammelvoll. Die Haltestelle war 20 m vom Hotel entfernt. Das Hotel verfügt über 3 Sterne. Die sind vollkommen gerechtfertigt. Beim Einchecken auf italienisch bekamen wir gleich das Zimmer. Auf der Rezeption stand ein PC. Der war gratis und wir bekamen ein Passwort für den Computer. Die Lobby war mehr klein als groß, aber angenehmen. An der Vorderseite sah ich eine Reihe mit Balkonen. Die hatten wir nicht. Das Zimmer im 3.Stock war wunzig. Man konnte sich da noch ohne Verletzung gut umdrehen. Für den Preis bekommt man wohl in Italien nicht mehr. Ich schätze so 12-14 m. Der Teppich war rot mit weißen Tupfen. Viel besser wurde es beim Bett ebensowenig. Es war karminrot mit weißen Fleckerln. Der Vorhang war spinatgrün. Wähhh! Die Nachtkästchen haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Lampen funktionierten immerhin noch. Die Sicht aus dem Zimmer war auf ein paar Hinterhöfe. Der alte Fernseher hatte 2 deutsche Programme. Im Bad waren ein Bidet und eine Wanne mit Duschschlauch. Der grüne Waschtisch vereinte das Waschbecken mit dem Spiegel. Ein Fön war ebenso zur Stelle. Der Frühstücksraum war im Keller. Wir gingen an der Bar noch ein paar Treppen hinunter. Er war seltsam aufgeteilt. In einem Zimmer gab es blaue Sessel an einem weiß gedeckten Tisch und außerhalb auf so nem Gang ebenso das gleiche. Die Kaffeemaschine spuckte nur Pansch aus, den man kaum trinken konnte. Zwei Flaschen Mineral standen im Kühler, 3 Säfte in Krügen. Viel Marmelade, Kipferln unter dem Plastiksturz, was noch, Bananen und die Italien heiß begehrten Kiwi. Das Müsli holte ich mir aus 3 hohen Spendern. Mehr war nicht. Oja, ein dröhnender TV. Für einen Städtetrip ist das Boston voll OK.

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