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Alex (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 2 Wochen • Strand
Kann man bedenkenlos hinfahren
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

...wenn man keinen 5 Sterne-Luxusurlaub erwartet und einige Abstriche in Kauf nimmt. Am Wochenende viele einheimische Gäste, sonst hauptsächlich Kitesurfer. Geld kann man zum Kurs 1:8 problemlos in dem Souvenirladen gegenüber dem Coche Paradise wechseln. Die beste Reisezeit sind die Wintermonate, da die Insel im April häufig von einer Quallenplage heimgesucht wird und ab Mai/Juni die Regenzeit beginnt. Dann dreht der Wind oft auf West, so dass jede Menge unschönes Seegras an den Strand gespült wird. Wir hatten im Mai jedoch Glück mit Quallen und Seegras, nur an den letzen Tagen war der Strand etwas schmutzig. Europäische Stecker passen, manche Geräte brauchen aber einen Transformator. Rasierer und Handyladegerät haben funktioniert, die Ladestation der elektrischen Zahnbürste jedoch nicht so richtig. Als Ausflug empfiehlt sich eine Fahrt für 5 Bolivar mit dem Linienbus von Porlamar nach Playa el Agua im Nordosten der Isla Margarita. Die Busse starten in der Nähe der Kirche San Nicolas, am besten einen Busfahrer fragen. Porlamar selbst hat uns nicht so gut gefallen - ein einziges Moloch. Wir haben für 2 Wochen AI 630 € bezahlt, das ist für eine Fernreise wirklich ein Spottpreis. Den nächsten Karibikurlaub würde ich trotzdem eher in der DomRep oder auf Kuba verbringen, auch wenn es etwas teurer ist. Die Strände und das Meer dort vermitteln einfach mehr Karibik-Feeling.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind einfach, aber sauber und geräumig. An die recht laute Klimaanlage gewöhnt man sich schnell. Warmes Wasser gibt es in der Regel nur, nachdem man sich beschwert hat. Scheint eine findige Sparidee des Besitzers zu sein. Richtig kalt wird das Wasser jedoch nie und bei den Temperaturen kann man eine Abkühlung ganz gut gebrauchen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wenn man die vielen negativen Bewertungen über das Essen liest, scheint mittlerweile eine echte Verbesserung eingetreten zu sein. Es gab durchweg sehr schmackhafte venezolanische Hausmannskost. Neben Hühnchen und frischem, gegrillten Fisch gab es auch immer mal wieder andere Hauptgerichte wie z.B. Frikadellen, Roastbeef, Lasagne, Pizza oder Rindergeschnezeltes, so dass für genügend Abwechslung gesorgt war. Das Besteck war immer sauber und wir hatten auch keine Probleme mit Durchfall, ebenso die anderen Gäste, mit denen wir gesprochen haben. Es wird lokales Regional light Bier in Flaschen ausgeschenkt. Darin sind laut Etikett zwar angeblich 4 % Alkohol enthalten, es ist aber praktisch unmöglich, sich damit zu betrinken. Außerdem gab es noch eine Hand voll verschiedener Cocktails, von denen der Cuba Libre und der Gin Tonic einigermaßen trinkbar waren.


    Service
  • Eher gut
  • Der Großteil des Personals war sehr freundlich. Wenn man den Menschen selbst mit einem Lächeln und ein paar Brocken Spanisch entgegentritt, wird man überrascht sein, wie nett die Menschen dort sind. Weniger schön war, dass die Poolbar manchmal schon vor 23 Uhr geschlossen wurde oder auch mal 20 Minuten unbesetzt war. Zur Not musste man sich beherzt selbst über den Tresen schwingen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt sehr abgelegen. Der Strand ist in wenigen Minuten füßläufig erreichbar. Der Strand ist mit seinem weißen Sand und den Palmen sehr schön, das Meer ist in Ufernähe bedingt durch den etwas schlickigen Meeresboden jedoch eher türkisgrau statt leuchtend hell türkisblau. Kurzum: Es wird den Erwartungen an einen Karibik-Traumstrand nicht zu 100 % gerecht. Dafür ist man in der Woche fast alleine da und auch am Wochenende sucht man Überfüllung vergebens.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An Unterhaltungsmöglichkeiten wurde wenig geboten. Samstags gab es eine Liveband, die aber ausschließlich spanische Lieder für die einheimischen gespielt hat. Nach spätestens einer Stunde sucht man freiwillig das Weite. In der Woche gab es noch ein bis zweimal einen Karaokeabend (in der letzten Woche auch mit englischen Liedern), der recht lustig war. Durch die abgelegene Lage kommt man mit den europäischen Mitreisenden schnell in Kontakt und kann daher die Abende auch ohne großes Programm gut verbringen. Im Pool sollte man besser nicht untertauchen, das Wasser ist milchig und trüb. Wir waren öfter in der sehr schönen Poollandschaft des benachbarten Coche Paradise Hotels.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alex
    Alter:26-30
    Bewertungen:7