Hotel Brugger

Es ist ein Hotel mit ca. 15 Zimmern, verteilt auf 3 Etagen. Die Zimmer liegen auf der Nord- bzw. Südseite des Hauses mit entsprechendem Blick auf die Pinzgauer Bergwelt. Es gibt einen großen Parkplatz hinter dem Hotel, wo man sein Auto parken kann. Insgesamt ist der Zustand des Hotels (Restaurantbereich und Zimmer) gut. Bezüglich Sauberkeit kann man nicht klagen. Es wurde täglich das Zimmer gereinigt. Im Keller gibt es einen beheizten Raum für Skiutensilien. Man kann sowohl nur mit Frühstück, aber auch mit Halbpension buchen. Abends gibt es immer ein 4-Gänge-Menü. Wem dies einmal nicht zusagen sollte, kann ein Alternativessen wählen, entweder österreichische Küche oder Pizza. Zur Qualität der Pizza können wir nichts sagen, da wir immer das Menü gegessen haben. Optisch sahen die Pizzen gut aus. Handgemachter Boden, was nicht immer selbstverständlich ist. Die Gäste kommen vornehmlich aus Deutschland und den Niederlanden. Paare und Familien gleichermaßen. Die Scheeverhältnisse auf dem Hausberg Wildkogel waren gut. Die Pisten sind nicht überfüllt. In der Mehrzahl gabt es rote und blaue Abfahrten, sowie 2 schwarze. Da der Ort von hohen Bergen umright ist, gibt es relativ wenig Sonne im Dezember. Das hat aber den Vorteil, dass der Schnee länger liegenbleibt.

Unser Zimmer hatte einen Balkon auf der Südseite mit Blick Richtung Großvenediger (keine direkte Sicht). Das Zimmer war groß mit Ledercouch, reichlich (Kleider-) Schränken sowie separatem WC und Dusche. Per 32" Flach-TV hatte man das komplette deutsche und österreichische Senderangebot, teilweise in HD.

Es gibt einen speziellen Restaurantbereich für die Hausgäste und einen allgemeinen Restaurant- und Barbereich. Die 4 Gängemenüs am Abend waren geschmacklich in Ordnung und handwerklich ok. Hier und da fehlte uns persönlich die in Restaurants übliche optische Tellerdeko (ein Stück Tomate oder ein Sträußchen Petersilie). Die Küche war nicht speziell österreichisch, italienisch oder deutsch. Es war ein bunter Mix. Warum die Hausgäste das Menüprogramm für eine komplette Woche quasi am schwarzen Brett offeriert bekommen und nicht wie üblich jeden Abend jeweils für den nächsten Tag, bleibt ein Geheimnis des Hauses. Es erscheint mir insofern ungeschickt, da es somit wie in einer Betriebskantine rüberkommt. Im Hausgast-Restaurantbereich hatte jeder seinen festen Tisch. Die Tische waren immer für das 4-Gang-Menü komplett eingedeckt. Die Tischdecken früh und abends immer frisch. Getränke waren immer am gleichen Abend an der Bar beim Chef zu bezahlen, wobei es damit schwierig war, den Kellnern direkt Trinkgeld zukommen zu lassen. Die Getränkepreise waren alles in allem ok. Das Servicepersonal (vermutlich aus Ungarn, deutschsprachig) war scheinbar neu in dem Hotel. Jedenfalls wurde das Personal im Beisen der Gäste in Servicedetails eingewiesen, eine eher ungewöhliche Herangehensweise.

Der Chef des Hauses ist allgegenwärtig. Er kümmert sich speziell im Restaurantbereich um jedes Detail selbst bzw. leitet das Personal an in einer sehr speziellen Art und Weise. Das kann man schlecht beschreiben. Man muss es erlebt haben. Der eine mags, der andere nicht. Vielleicht ist man es einfach nicht mehr so gewohnt. Wohlwollend könnte man sagen, alte Wiener Schule.

Das Hotel ist zentral gelegen und befindet sich direkt am Ende der Talabfahrt in unmittelbarer Nähe der Skibushaltestelle. Trotzdem kann man die Lage als ruhig bezeichnen, speziell wenn man ein Zimmer Richtung Süden hat. Das Hotel liegt in der Haupteinkaufsstraße des Ortes. Es gibt Sport- und Modegeschäfte, Restaurants und Apres-Ski-Bars.

Beliebte Aktivitäten

• Sport