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Berti (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2016 • 3-5 Tage • Winter
Für einen reinen Skiurlaub logistisch o. K.
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Unterkunft ist sicherlich nicht ungünstig. Da muss jeder für sich selber entscheiden. Die Lage ist gut, aber nicht alles . Als "Wellness- / kulinar. Tiroler-Familien-Hotel" darf man die Unterkunft nicht sehen ("übrigens die Werbung mit "Biker willkommen", "Top Last minute Preise", aber natürlich nur bei "Brugger-Barzahlung" oder 20,- Euro Aufschlag, hatten wir übersehen). Zusammenfassend sollte man das Hotel eher als Sport-Jugendgästehaus zum Ski-Fahren sehen und den Service auch so werten, dann paßt es für einen Ski-Urlaub und man ist nicht enttäuscht und genießt die Lage und das Ski-Gebiet. Die Getränke von zuhause oder aus Östereich ohne Einweg-Pfand mitehmen, da die Supermärkte vor Ort auch nicht richtig günstig sind und einen Wasserkocher für Tee für das Zimmer mitnehmen (ist übrigens auch verboten). Als Service des Hauses kann man aber auch legal heißes Wasser für jeweils 90 ct erwerben. Mit dieser Ausstattung kann man sich nach dem Ski -Fahren einen gemütlichen Fernsehabend machen oder ins moderne und kostenlose WLAN-Cafe ohne Raucher nach nebenan gehen. Nur Zimmer aus o. g. Gründen auf der Südseite nehmen. Halbpension mag ggf. günstig und bequem sein, macht aber am Abend nicht richtig satt und man darf hierbei keine Tiroler-Schmankerln erwarten. Die Getränkekosten für das Abendessen darf man nicht unterschätzen und summieren sich (natrürlich auch als "Hausgast" brav cash an jedem Abend zahlen ). Ein Pauschal-Angebot mit Getränken wäre insb. für Familien sicherlich günstiger oder zumindest berechenbarer. Eine Gesamtrechnung am Schluss ist eigentlich üblich und zumindest für den Gast praktischer. Der kostenlose Parkplatz ist ausreichend, die Tiefgarage hat eher einen sportlichen Charakter. Den Sauna- und Fitnessraum einfach vergessen. Das neu erbaute Appartmenthaus ist dagegen sehr schön, modern und hochwertig eingerichtet, kostet natürlich mehr, dafür sind die Zimmer aber sehr klein und die sehr gut funktionierende Fußbodenheizung läßt sich nicht runterregulieren. Da wir es aber nur mal als Besucher besichtigt haben, will ich es aber nicht selber bewerten. P. S. WLAN ist auch nicht gegen Aufpreis zu erhalten, was eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist. Der Empfang ist wie o. g. im Dorf durchaus gegeben.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war für unsere Zwecke top. Wir hatten ein sauberes Familien-Zimmer, riesig groß, Doppelbett und Doppel-Couch, viel Platz um unsere Ski-Kleidung zu trocknen, ohne Küche, mit Balkon zur Süd-Seite mit tollem Panorama, zwei Fernseher (1 x Micro-Röhre, 1 x Flach-TV mit SAT-Anschluss). Das Bad ist sehr klein, aber ausreichend. Das WC ist abgetrennt. Der barocke rote Teppich im gesamten Haus ist geschmacksache, dämmt zwar den Trittschall erheblich, ist für nasse Winterschuhe aber eher ungünstig, aber ich will das Haus ja nicht kaufen. Der Ski-Keller ist winzig, sitzen können nur jeweils zwei Personen, aber die Schuh-Halter sind geheizt. (Sehenswert sind auch hier die "Brugger-üblichen Schilder" mit dem mehrfachen Hinweis, die Außentür zu schließen. Erstaunlich wieviele Schriftarten u. -größen es im Word-Office gibt). Dringend empfehlen würde ich sowohl im Haupthaus, als auch im neuen Appartment -Haus nur Zimmer auf der straßenabgewandten Südseite zu nehmen. Das Panorama auf die Hohen Tauern ist toll, man hat Sonne von morgens bis abends und seine Ruhe. Die Zimmer auf der Nordseite zur Straße haben dafür den krassen Gegensatz.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen ist eher der materielle Haupt-Schwachpunkt. Das Frühstüch ist noch o. K., aber Standard. Die Menge ist ausreichend. Die Semmeln sind zwar aufgebacken, die Standard Käse- und Bierschinkenscheiben mit dem Makrotom geschnitten, aber man wird satt. Müsli, Eier und div. Marmeladen gibt es auch. Höherwertige Wurstwaren , Omlettes oder englisches Führstück sind Fehlanzeige. Mitnahme von Pisten-Snacks streng verboten (Es sind genügend schrifliche Hinweise vorhanden, da wäre schon Vorsatz zu unterstellen). Das Abendessen verdient nicht den Namen "Vier Gänge Menue". Es handelt sich eher um eine Abfolge von vier Tellern, d. h. um einen sehr übersichtlichen Teller mit ein paar Salatblättern und jeweiliger Deko-Soße und / oder Körnern, einer Suppe in einer niedlichen, kleinen Terrine, ein fleischiges Hauptgericht (z. B. Geschnetzeltes nach "Brugger Art" beinhaltet für alle Erwachsene gleichbehandelnd: 5 Fleischstücke, für Kinder u. Jugendliche: 4 Stücke) mit kleiner Sättigungsbeilage und ggf. Gemüse oder einer am Morgen anzumeldender Alternativ-Kost. Nachtisch ist i. d. R. Softeis, aufgepimpt mit div. Soßen als "Großer Venediger", o. ä.. Wahlweise gibt es manchmal auch Kaffee oder ein "Schnapserl" (Obstler, Kräuterschnaps, aber "nix Williams" so O-Ton der Bedienung). Ich bin zwar keine "Buffet-Fräse", aber als Mann nach einem aktiven Ski-Tag könnte ich einwenig mehr vertragen. Gott sei Dank haben meine Damen mir immer ihre Reste überlassen (im Gegenzug zum Nachtisch). Diese Knauserei halte ich für übertrieben und zudem für eher geschäftsschädigend. Was kosten schon ein paar Nudeln oder Spätzle und Gemüse mehr, wenn der Gast satt und zufrieden ins Bett geht? Die Kritiken würden sicherlich wesentlich wohlwollender ausfallen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service ist relativ, d. h. Leistung durch Preis. Das tatsächlich größtenteils ost-europäische Personal ist bemüht, schnell, aber eher gehetzt und ausgelastet. "Cheffe himself" ist zu den Gästen sehr freundlich (auch wenn er während eines Small-Talks schon einmal weggeht und dafür Stammgäste übertriebend südländlisch begrüßt oder sein Personal mal wieder maßregeln will). Äußerst unangenehm ist diese, auch von anderen Bewertern bereits festgestellte, durchgehende Maßregelung des (eigentlich von ihm ausgewählten u. eingestellten) Personals, natürlich stets gut hör- ud sichtbar vor den Gästen. Das gehört sich einfach nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel lebt von seiner ererbten Lage, direkt in der Hauptstraße des Dorfes, direkt ggü. der Talabfahrt mit Bushaltestelle zur Talstation. Dieser Vorteil ist aber eher relativ, wenn man nicht jeden Tag die anstrengende Talabfahrt durch den sulzigen Schnee im unteren Bereich, mehrere Dorfstraßen querend mit ein paar Schippen Schnee als Unterlage, machen will. Da ich eigene und keine Leih-Ski habe, habe ich mehrfach abgeschnallt. Ich würde statt der Talabfahrt längeres Fahren oben, dann die Talfahrt mit der Gondel und den Transport mit dem Ski-Bus, ca. alle 15 Min. direkt vor das Hotel, nächstesmal bevorzugen. Das Skigebiet ist für Familien gut und ausreichend. Im übrigen beträgt der Fußweg zur Talstation auch nur ein paar hundert Meter. Pluspunkt ist auch der Gratisparkplatz hinter dem Haus. Die kostenpflichtige Tiefgarage ist eher eine Herausforderung für sportliche Rangierer, zumindest wenn man ein SUV mit Dachbox hat.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Fehlanzeige. In der Bar wird noch massiv geraucht, was für uns als Nichtraucher aus Deutschland nicht mehr einladend ist. Im Ort gibt es übrigens ein paar Meter weiter auf der gleichen Straße ein modernes Internet-Cafe mit freiem WLAN und getrennten Raucher- u. Nicht-Raucher Bereichen. Die Sauna ist eher ein Prospekt-Gag, die 3- 4 Mal in der Woche in der Zeit von 16.00 - 18.00 Uhr, geöffnet ist. Was soll ein Ski-Fahrer mit diesem Angebot anfangen, der bis ca. 16.30 Uhr auf der Piste ist und zudem in der Zeit von 18.00 -19.30 Uhr im Hotel Essen soll. Eigentlich müsste die Sauna nach dem Essen zum Abschluss vor dem Bett geöffnet sein. Aber keine Sorge, die Sauna ist sowieso nicht sehr einladend. Platz für ca. 4 Erwachsene im Sitzen, schon etwas älter, mit 4 Ruhe- Liegen mit direkten Blick auf den Duschvorhang. (Unsere Privat-Sauna im Keller ist größer und schöner). Der "Fitness-(Vor-)- Raum" ist eher eine Rumpelkammer, bestehend aus Tischtennis-Platte, Trimmrädern und zwei älteren Multi-Zuggeräten (Man kann die guten Vorsätze ja auch noch einmal auf das nächste Jahr verschieben).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im Februar 2016
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Berti
    Alter:46-50
    Bewertungen:2