- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir wollten viel Sonne, Wellen, einen Bungalow und natürlich die schöne Insel kennen lernen, dabei haben wir viel mehr für unser Geld bekommen. Karneval in Las Palmas und Maspalomas, vielseitige Touren mit dem eigenen Mietauto und verschiedenen Bussen, traumhafte Strände und jeden Tag verschiedene frische Fischsorten mit leckeren inländischen Weinen, sowie viel Obst und Gemüse. Wer sagt eigentlich, dass man bei Dunaflor - vor allem bei diesen Bewertungen - All-inclusive buchen muss?! Aber nun zu unseren eigenen Eindrücken: Wir hatten in unserem Bungalow keine Kakerlaken, bei uns wurde nicht eingebrochen und/oder der Safe aus der Wand gerissen, wir brauchten nicht dieses schlechte Essen in uns hinein zu trichtern und wir mussten auch keine chlorhaltigen Drinks von der Bar in uns hinein kippen, wir hatten auch keine dreckigen Handtücher oder zerrissene Bettlaken. Jedoch all dieses kam uns in den 2 Wochen unseres Aufenthalts zu Ohren. Der Pool ist im Februar nicht viel kälter als die Ostsee im Juni, das Wasser aus dem Hahn ist Chlorhaltig, jedoch gibt es für ca. 1. 10 € 8 Liter stilles Wasser zum kochen etc. Unser Bungalow hatte zwar seine besten Jahre schon längst hinter sich gebracht, jedoch war alles sehr sauber und funktionsfähig. Es gibt einen Kühlschrank mit Eisfach, die Küche bietet genügend Stauraum für einen Großeinkauf. Das Schlafsofa ist Steinhart und wurde von uns nur als Ablage benutzt. Den Fernseher haben wir nie angestellt, denn wir waren der Meinung, dass Deutschland auch ohne uns zwei Wochen aushält. Das Bad ist übersichtlich, und für zwei Personen noch völlig ausreichend. Es gibt leider nur einen kleinen Boiler der für kurzen „Duschspaß“ sorgt. Die Betten sind mit den heimischen nicht zu vergleichen, sie ähneln eher dem Gästebett für die „ungeliebte Schwiegermutter“ - einfache Sperrholzplatte mit Schaumstoffmatratze. Der Balkon ist zu schmal um drauf sitzen zu können, jedoch ist die Terrasse mit seinem Gartentisch und -stühlen ausreichend. Wir konnten dort täglich unser eigens Frühstücksbuffet und Abendessen genießen. Durch die Selbstverpflegung lernten wir schnell Maspalomas kennen und entdeckten so einen Supermarkt, den auch die Einheimischen nutzen, denn der Supermarkt im Dunaflor oder die im Faro2 oder Yumbo Center haben für ihre kleine Auswahl hohe Touristenpreise. Selbstverfleger finden dort max. für den ersten Tag was Essbares, oder sie ernähren sich sehr einseitig. Wir machten in unseren 2 Wochen nur zwei organisierte Touren, wobei man sich die „Katamaran-Tour“ für knappe 50€ p. P. schenken kann. Cindy unsere „Käsekartoffel“ wie sie sich selbst betitelte hat, war unser Tour guide und gab sich Mühe die Gruppe schnell in Trinklaune zu bringen um möglichst nicht auf kleinere Mängel hinweisen zu müssen. Einige von uns holten sich „blaue Flecken“, denn das Boot wurde zwei Tage zuvor gestrichen und war noch klebrig. Das Hauptsegel war so arg angerissen, dass es bei leichter Briese eingeholt werden musste und somit war der Segelspaß gleich null. Schnorcheln konnten nur diejenigen, die durch Zufall ihr eigenes Equipment dabei hatten, obwohl unser Reiseleiter - der ein Schwätzer mit wenig Freude an seinem Job war (im Gegensatz zu der freundlichen Reiseleiterin) - uns überreden wollte unser "Schnrochelzeug" nicht mit zu nehmen – Einglück haben wir nicht auf ihn gehört. Die „Traumlandschaften-Tour“ ist dagegen wirklich schön, denn man kann sich dabei einen guten Eindruck über die Insel verschaffen - lediglich der Westen fehlt. Es wurde einem viel Wissenswertes während der gesamten Tour vermittelt und uns wurde es zu keiner Minute langweilig. Das Mittagessen für 7€ ist trotz der Massenabfertigung in dem kleinen Restaurant um 300 % leckerer als im Dunaflor. Wir mieteten uns für 3 Tage einen kleinen Wagen und guckten uns in aller Ruhe die Insel mit den vielen kleinen Dörfern und ihrer angenehmen Landschaft an. Herrliche Strände, die meist nur Einheimische besuchen, blieben uns dadurch nicht verborgen. So legten wir in 3 Tagen fast 700 km zurück und machten fast 1250 Bilder in den zwei Wochen. Die Insel hat afrikanisches Klima und ist entsprechend mild. Der Süden der Insel hat max. 15 Regentage pro Jahr und wenn die Insel unter den Einfluss des Mistrals kommt wird es ganz schön warm. Wenn man in die Berge möchte, sollte man sich eine Jacke mitnehmen, da es leicht zu Temperaturunterschieden von bis zu 15 Grad kommen kann. Wer den Sommer liebt, liebt auch GC! Wir waren froh die richtigen Seiten im Vorfeld im Netz gefunden zu haben und konnten uns dementsprechend gut auf unseren Urlaub vorbereiten. Man kann es kaum glauben, dass diese zwei Wochen insgesamt fassettenreicher, exquisiter und dabei noch günstiger waren als das Angebot für nur eine Woche All-inclusive im Dunaflor, obwohl wir alle Touren und alle anderen Kosten schon mit eingerechnet haben. Wir sind sehr froh im Dunaflor Selbstverpfleger gewesen zu sein.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Marcus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |