Hotel Ca' Centopietre

Das Ca' Centopietre ist eine kleine Frühstückspension, die ziemlich versteckt im Stadtteil Dorsoduro gelegen ist. Wir sind um 10 Uhr angereist und wurden persönlich und sehr nett begrüßt. Der Wirt spricht auch englisch und deutsch. Wir konnten unsere Koffer unterstellen, um dann mittags das Zimmer zu beziehen. Das Hotel hat 5 oder 6 Zimmer von unterschiedlicher Größe. Alles ist sauber und ordentlich. Offenbar hatten wir mit dem Zimmer Glück, denn wir haben das größte bekommen (eigentlich ein Dreibett-Zimmer). Auch das Bad war schön groß. Von den anderen Gästen haben wir nichts mitbekommen, da wir immer sehr früh das Haus verlassen haben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für Venedig absolut ok. Wir haben Mitte August (dort Nebensaison) 110 Euro pro Nacht und Zimmer bezahlt. Mit Preisen in Deutschland jedoch nicht zu vergleichen... Ich würde den August damit auch als beste Reisezeit bezeichnen, da zum Einen ja Nebensaison in Venedig ist und zum anderen zu der Zeit auch eine Art Schlussverkauf in den Geschäft stattfand. Das Wetter zu der Zeit war übrigens bombastisch! Ca. 30 Grad, manchmal gefühlte 35 Grad...

Wie gesagt hatten wir mit ein wenig Glück wohl das größte Zimmer des Hotels bekommen. Ausstattung: - Klimaanlage - TV (1 deutschsprachiger Kanal: Sat1 Österreich) - Minibar - Telefon - Wannenbad mit Fön und Bidet. Die Wanne hat auch eine Whirlpool-Funktion - Shampoo und Seife Das Einzige, was etwas störte, war ein klapperndes Fenster. Die Fenster sind einfachverglaste Flügelfenster, die einzig durch außenliegende Fensterläden zu verdunkeln sind. Eine Butzenscheibe im Fenster war etwas locker, weswegen sie nachts klapperte (woher auch immer die Erschütterung kam, die ansonsten nicht zu bemerken gewesen wäre). Wir haben das Fenster also einen Spalt geöffnet und das Klappern damit abgestellt.

Es gibt im Ca' Centopietre nur Frühstück, in einem kleinen, ansprechend eingerichteten Raum. Hier befindet sich übrigens gleichzeitig die Rezeption und die kleine Küche, in der das Frühstück vorbereitet wird. Das Frühstück selbst war recht spärlich, aber nicht schlecht: - Kaffee, Tee - aufgebackene Brötchen und Croissants - Marmelade, Honig, Philadelphia - 2 Fruchtsäfte - Müsli / Cornflakes

Der Wirt war ausgesprochen nett und zuvorkommend. Für alle Fragen und Probleme hatte er ein offenes Ohr. Wir hatten z. B. keine Kopfschmerztabletten im Reisegepäck, woraufhin der Wirt uns seine komplette private Hausapothek anbot :-) Der Koffer wurde auf's Zimmer gebracht. Bei der Zimmerreinigung war nichts zu bemängeln.

Die Vaporetto-Haltestellen Accademia und Zattere sind in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen. Aber auch wenn man sich komplett zu Fuß fortbewegen will, ist das kein Problem. Den Markusplatz z. B. erreicht man nach ca. 15 Minuten Fußweg. Allerdings ist das Hotel nicht leicht zu finden. Obwohl wir alle möglichen Karten und Übersichten im Gepäck hatten, mussten wir uns kurz vorm Ziel noch durchfragen.

Beliebte Aktivitäten

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