Hotel Caesar Premier Jerusalem

Das an einem Hinterhof gelegene Hotel ist ruhig. Der Lift, der von der Lobby (= Etage 2) bis in die 7. Etage fährt, ist sehr flott. Das Hotel verfügt über eine große und schöne Lobby, in der gegen Münzeinwurf - ab 1 Neuen Israelischen Schekel (NIS) - ein PC mit dem Betriebssystem Windows XP genutzt werden kann. Der Speisesaal ist nur über eine Treppe erreichbar, nicht per Lift. Das Hotel tut offenbar einiges für seine Mitarbeiter, von denen viele israelische Araber oder gar Palästinenser sind. Jeden Monat werden Mitarbeiter ausgezeichnet, die sich durch ihren Einsatz besonders verdient gemacht haben. Auch ein Körperbehinderter zählt zu den Mitarbeitern der Rezeption. Dies ist positiv aufgefallen.

Das Zimmer verfügte über ein Bad mit Wanne. Angenehm war der bereitgestellte Wasserkocher mit Tassen, Kaffeepulver und Teebeuteln.

Das Angebot des Abend- und Frühstücksbüffets war reichlich. Die Speisen des Hotels waren nur bedingt schmackhaft. Es fehlte einfach "der Pfiff". Einmal wurde sogar ein Rührei angeboten, das offenbar aus Eipulver hergestellt war. Das war nicht genießbar. Erfreulicherweise gibt es in Jerusalem andere Gelegenheiten, bei denen man gute und schmackhafte Speisen angeboten bekommt.

An der Rezeption war man hilfsbereit beim Einrichten des WLANs auf dem Notebook. WLAN ist nur unverschlüsselt, also unsicher, verfügbar, jedoch kostenlos. Geradezu aufdringlich wurde man dazu aufgefordert, das Hotel doch unbedingt auf tripadvisor zu bewerten. Konkrete Fragen wurden manchmal mit Allgemeinplätzen beantwortet. Kurz vor der Abreise war ein Zutritt per Transponderkarte zum Zimmer nicht mehr möglich und die Koffer konnten nicht mehr aus dem Zimmer geholt werden. Erst durch das Eingreifen der Reiseleiterin wurde der Zutritt wiederhergestellt.

Das Hotel liegt sozusagen in zweiter Reihe an der Jaffa-Straße, von der aus ein ca. 50 Meter langer Weg zum Eingang des Hotels führt. In unmittelbarer Nähe der Einmüdung dieses Wegs befindet sich die Straßenbahnhaltestelle Ha-Turim. Eine Haltestelle weiter östlich befindet sich der berühmte Markt Mahane Jehuda, der in zehn Gehminuten auch fußläufig zu erreichen ist. Die Zentrale Busstation ist eine Haltestelle weit in der Gegenrichtung entfernt. Von dort aus gibt es Busse nach ganz Israel. Die Jaffastraße ist eine belebte Geschäftsstraße, über die man in einer guten halben Stunde auch die Jerusalemer Alstadt in Ost-Jerusalem erreichen kann. Etwa zweihundert Meter vom Hotel entfernt befinden sich ein Supermarkt mit Einkaufswagen sowie in der Gegenrichtung ein Geldautomat der bank le-umi und ein Imbiß, an dem man für 10 Schekel eine wohlschmeckende Pita mit Falafel bekommen kann.

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