- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Can Simoneta ist ein altes mallorquinisches Bauernhaus, das von den Besitzern so umgebaut und restauriert wurde, dass sich neu und alt in angenehm unauffälliger Weise miteinander verbinden. Die Inneneinrichtung ist von einem bekannten mallorquinischen Architekten: schlichte Formen, viel Weiß, viel weiches Licht und Naturmaterialien. Außer dem alten Bauernhof, in dem sich heute Rezeption, Speisesaal und Zimmer befinden, gibt es noch ein altes Wohnhaus, das ca. 150 Meter entfernt direkt am Meer liegt. Unterhalb der Hotelanlage ist die zerklüftete Steilküste. Die Panoramalage ist atemberaubend. Der Blick geht auf's Meer und über die Bucht von Canayamel. Angeboten werden Frühstück und Halbpension. Die Zimmeranzahl ist überschaubar. Hier fühlen sich vor allem Paare wohl, für Kleinkinder ist es eher ungeeignet. Hier finden Spanier und Deutsche die ideale Erholung, in vollkommener Ruhe. Zum Wandern ist das nicht der ideale Ausgangspunkt. Ausflüge nach Arta, dort in die Blumenhandlung mit angeschlossenem Kaffee, auf die Burg von Arta, Spaziergänge durch den alten Stadtkern. Einmal zum Tapas essen ins Cafe Orient nach Capdepera.. Kaufen Sie sich einen Reiseführer! Oder nehmen Sie mich mit!
Ích gebe hier 4 Sterne, doch die Zimmer sind sehr unterschiedlich! Bei TUI ist es aus dem Katalog leider überhaupt nicht ersichtlich, welche Zimmer in welchem Trakt welche Leistung bieten. Es gibt ein Zimmer im Rezeptionsgebäude, das auch im Katalog als "Zimmer"- etwas günstiger- und nicht als "Suite" läuft, aber eine Riesenterrasse mit wunderschönem Ausblick und Möblierung hat. Es gibt eine überdimensioniert teuere "Neptun-Suite", die nicht einmal einen Balkon hat - Finger weg! Es gibt Suiten im Haupt-und Nebenhaus, wobei Suite immer bedeutet, dass hier noch ein Wohnbereich im Zimmer ist. Eine von uns im Haupthaus bewohnte Suite war perfekt: Entrée mit Schreibtisch, Stuhl und gemütlichem Sessel, Schlafbereich mit riesengroßem Himmelbett, gute Matratzen. Der Kleiderschrank ist in allen Zimmern zu klein. Wir haben auch im Nebenhaus geschlafen, die Suiten sind kleiner, leider nicht so schön aufgeteilt und im Bad wird es echt eng. Vorteil hier: Es ist leiser als im Rezeptionsgebäude. Dort liegt nämlich Marmorboden und die Schlösser an den neuen Türen schließen sehr laut. TV, Minibar, Föhn, Bademantel, das volle Programm, alles vorhanden.
Ein kleines, sehr geschmackvoll eingerichtetes Restaurant mit ca. 8 Tischen. Das Essen ist ganz hervorragend, jedoch bei à la carte leider unverhältnismäßig teuer. Die Getränkeauswahl ist vorzüglich, eine feine Auswahl der besten Single Malt Whiskys ist ebenfalls zu finden. Das Frühstück ist sensationell. Hier gibt es alles, wirklich alles, und zwar mit dem Service an den Tisch. Das ist zwar für den Pauschaltouristen, der die Auswahl am Büffet kennt etwas gewöhnungsbedürftig. Doch wenn man erst mal den Bogen raus hat und sich traut, dem Servicepersonal alle Wünsche mitzuteilen, dann wird auch alles gebracht. Von einer Variation süßer Miniteilchen angefangen, über frische, zugeschnittene Früchte, Käse, Wurst, spanische natürlich, Serranoschinken bis zum Abwinken, echter frischer Saft, verschiedene Brötchen oder Toastbrot, gebratene Blutwurst (!).... und und und. Wir haben immer auf der Terrasse gefrühstückt, deshalb weiß ich nicht, ob es im Winter oder bei Regen nicht zu eng im Restaurant werden würde.
Der große Lichtblick ist die deutschsprachige Dolores, die im Restaurant alles im Griff hat. Sie ist sehr freundlich, sehr flink, sehr fleißig. Sie weiß nach kurzer Zeit welcher Gast welche Vorlieben hat und sie erfüllt jeden Wunsch. Das Zimmer war immer picobello gereinigt, auch hier keinerlei Beanstandungen. An der Rezeption ist wechselndes Personal, jedoch wohl hauptverantwortlich ebenfalls eine Deutsche, Janina Kropf. Sie ist immer höflich. Aber eben nur das. Der Wäscheservice ist nicht zu empfehlen, das macht anscheinend eine Reinigung vor Ort. Es dauert zu lange, ist überteuert und leider ist die Wäsche nicht sauber.
Die bereits erwähnte Panoramalage macht das Hotel zu einem Juwel. Durch den Garten, über das private Grundstück ist man in 5 Minuten im kleinen Ort Canyamel und in der feinsandigen Bucht. Hier sind Liegestühle und Sonnenschirme gebührenpflichtig. Die Golfplätze sind ebenfalls nur wenige Minuten entfernt, dennoch ist es ratsam, nahezu unerläßlich, ein Mietauto zu haben. Parkplätze sind ausreichend vor dem Hotel vorhanden. Canyamel ist ein verschlafener Ort, in der Hauptsaison auf die Bedürfnisse der Touristen eingerichtet (Souvenirs, Badekleidung, Fotostore, kleiner Supermarkt und Tand), in der Nebensaison ziemlich tot. Keine nennenswerten kulinarischen Highlights, außer dem "Porxada de Canyamel" im Torre de Canyamel natürlich: Hier gibt es typisch mallorquinisches Essen, Spanferkel vom Grill und selbstgebrautes Bier.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt einen kleinen Pool mit schicken Teakholzliegen drumrum, und schattenspendenden Olivenbäumen. Es gibt die Möglichkeit sich massieren zu lassen. Und es gibt ein Jacuzzi, doch bei unserem Besuch dort hat der Service die Bedienung desselben noch nicht perfekt beherrscht. Entweder zuviel Chlor oder zu kalt. Ansonsten gibt es nichts. Hier fühlt sich der Individualreisende wohl, der auf eigene Faust tagsüber unterwegs ist und abends müde in`s Bett fällt. Wer animiert werden möchte ist hier völlig fehl am Platz. In der Gartenanlage sind Hängematten verteilt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im April 2005 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Antje |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.