Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Irme & Petr (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 2 Wochen • Strand
Perle im Indischen Ozean
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Ein kleines, liebevoll geführtes Hotel mit 12 Doppelzimmern, zweistöckig, Baujahr 2005, vollkommen in ortsüblicher Architektur (Naturmaterialien) gebaut, die technischen Anlagen (Strom, WC, Dusche, Kücheneinrichtung) sind aus Deutschland und funktionieren perfekt. Immer genügend warmes Duschwasser. Zimmer ohne Klima, jedoch mit Ventilator. Genügt ohne Probleme, wir haben wegen der offenen Bauweise der Zimmer im Obergeschoss (unbedingt empfehlenswert) nicht einmal den Ventilator benötigt. Die Küche, Restaurant, Zimmer und die Anlage sind absolut sauber. Bislang nur Ü/F buchbar, HP wohl in Vorbereitung, aber eigentlich vollkommen überflüssig. Wir haben für 2 Personen in 14 Tagen für Snacks tagsüber, Abendessen und alle Getränke ca. $ 230 benötigt. Außerdem ist es sehr interessant, zwischendurch in den einheimischen Restaurants zu essen. Wir haben uns selten in einem Hotel so wohl gefühlt, wie in der Casa del Mar. Man konnte die Zimmer immer offen lassen, auch nachts z. B. die Balkontür. Gäste bunt gemischt (deutsche, schweizer, engländer, norweger, italiener), bei maximal 24 Personen bekommt man schnell kontakt. Das Hotel war mal zur Hälfte, dann wieder voll ausgelastet. Jambiani liegt fast am Ende der Welt, man muss es wissen und wollen. Keine Alternativhotels empfehlenswert, Casa erfüllt alle Voraussetzungen für einen entspannten, faulen Strandurlaub. Handy funktioniert, Empfang von SMS kostenlos. Internet eigentlich nur im Dorf, im Notfall aber auch im Hotelbüro vorhanden. Preis/Leistungsverhältnis absolut o. k. Während der großen Regenzeit (April-Juni) geschlossen. Kleine Regenzeit (Dezember/Januar wohl erträglich). Wer Ebbe und Flut genießen will und die Frauen bei der Arbeit an den Seegrasfeldern beobachten will, sollte während des Neumonds reisen. Sonne, Wind und Meer im Überfluß. Genügend Sonnenschutz gegen die Äquatorsonne mitnehmen und in den ersten Tagen wirklich aufpassen! Insbesondere am Strand und bei den Spaziergängen zur Lagune ist sonst ein deftiger Sonnenbrand vorprogrammiert. Malariaprophylaxe empfehlenswert, obwohl Mücken kaum vorhanden waren, während der Regenzeiten jedoch in Massen anzutreffen sind. Essen und Trinken im Hotel ohne probleme (auch Salate oder Eiswürfel), sonst gilt aber überall die Devise: schäl es, koch es oder lass es!!!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Vorweg: unbedingt die Zimmer im Obergeschoß buchen, der Aufpreis lohnt auf jeden Fall. Nicht nur die Aussicht von allen Balkonen ist genial, die Räume oben sind viel größer und auf zwei Etagen verteilt. Unten ist das Wohnzimmer (ca. 30 qm) und das Bad, oben ist die Schlafgalerie (ca. 20 qm). Balkone sind ca. 5 qm groß mit bequemen Stühlen und vielen Kissen super gemütlich. Eirichtung ist landestypisch spartanisch, aber charamant und liebevoll in Eigenarbeit hergestellt. Zimmer sind sauber, werden täglich gereinigt, Handtuchwechsel bestimmt man selbst. Dusche funktioniert gut, WC auch. Zimmer sind, trotz der offenen Bauweise im Obergeschoß sehr ruhig, manchmal kläffen nachts Hunde in der Nachbarschaft. Stromversorgung zuverlässig (wohl 220 V), deutsche Steckdosen, keine Adapter erforderlich. Kein Klima, Ventilator über dem Bett, haben aber auch diesen nicht benötigt, große Öffnungen im Dach sorgen für genügend angenehme Frischluft. Bei den Zimmern im Erdgeschoss mag es anders sein, hier sind die Dachöffnungen naturgemäß nicht vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Speisekarte sieht zwar auf der ersten Blick etwas spärlich aus, sie gibt aber nicht die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Köche wieder. In dem einzigen Restaurant (offen zum Meer hin, traumhafter Ausblick) kann man eigentlich alles bekommen, was man will, landestypisch oder international. Man muss sich nur mit dem Koch rechtzeitig verständigen. Die Hauptspeisen kosten zwischen 6 und 10 $, dafür bekommt man aber große Portionen schmackhafter Speisen, liebevoll zubereitet, nett angerichtet und serviert. Zum Frühstück wird immer ein frisch gepresster Saft, Kaffee oder Tee, viel frisches Obst, Toast und Eierspeisen in verschiedenen Variationen, wahlweise ein Palatschinken, Butter und Marmelade serviert. Wurst und Salami gibt es nicht, Käse eignet sich nur zum Kochen. Leider keine Espressomaschine vorhanden, der Mokka ist aber gut. Das Dinner muss man nachmittags bestellen, es wird stets alles frisch besorgt und zubereitet. Dies gilt auch für alle anderen Restaurants der übrigen Hotels oder für die Restaurants der Einheimischen. Viele Fruchtcoktails, kein Alkohol. Kann man aber in der Nachbarschaft kaufen und im Hotel kühlen lassen. Entspricht der ortsüblichen Praxis und funktioniert ohne Probleme oder böse Blicke. Selten in einem Hotel eine so entspannte und angenehme Atmosphäre genossen. Man sollte für das Personal ca. 2-3 $ Trinkgeld am Tag bereithalten, die Löhne sind niedrig. Wir haben es gerne gegeben, weil die Gegenleistung stimmte.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal (Wilhelmina (Cocu), Fredy, Leonhard und William) ist die Seele des Hotels. Freundlich, hilfsbereit, immer gut gelaunt und für jeden Spaß zu haben. Ausflüge werden nach Bedarf individuell organisiert. Gesprochen wird englisch, Swaheliunterricht durch die guten "Geister" ist inbegriffen. Der Besitzer (Salim) spricht fließend deutsch, ist jedoch selten vor Ort. Shuttle-Bus steht gegen Gebühr für jeden Wunsch zur Verfügung, Touren können individuell vereinbart werden (z. B. Stone Town für ca. 6-8 Stunden und 6 Personen für ca. 100 $). Wäscheservice funktioniert. Einen Arzt haben wir nicht benötigt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Direkt am kilometerlangen, traumhaft weißen und für afrikanische Verhältnisse sehr sauberen Sandstrand gelegen. Die Ortschaft Jambiani zieht sich einige Kilometer am Strand entlang, Casa liegt ca. in der Mitte. Hinter dem Hotel beginnt die Ortschaft, man kann problemlos spazieren, die Leute sind freundlich aber unaufdringlich. Wir haben uns sicher gefühlt. Im Ort sind kleine Läden und 2 Internetancafes verstreut, in denen man das Nötigste besorgen kann. Jambiani ist vom Tourismus noch weitgehend verschont, vieles landestypische ist noch vorhanden. Zwei größere im Landesstil gebaute Hotels in der Nähe. Transferzeit zum Airport ca. 1 Stunde, Abholung klappt ohne Probleme. Wenige Ausflüge lohnenswert. Nationalpark und Spice Tour kann man sich schenken, Stone Town dagegen sehenswert, Sundowner im Afrika House ein Muss.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Man muss von vorne herein wissen, dass Zansibar, Jambiani und Casa del Mar hauptsächlich für einen absolut ruhigen, entspannten Badeurlaub geeignet sind. Sportaktivitäten nur bedingt möglich. Fahrradverleih im Hotel. Schnorcheln mit einheimischen Booten vor dem Riff (ca. 20 $ für 3 Stunden), Tauchen nur hinter dem Riff bedingt möglich. Unterwasserwelt ist zwar interessant, mit bekannten Tauchrevieren jedoch nicht vergleichbar. Wir haben hauptsächlich die Spaziergänge bei Ebbe zur Lagune und das Baden in ihr genossen. Kristalklares Wasser in allen Türkisfarben schimmernd, weißer Sand (Sonnenbrillen!!!), einfach genial. Leider ist dies nur eine Woche vor und eine Woche nach Neumond uneingeschränkt möglich, in der übrigen Zeit geht das Wasser weniger zurück und die Lagune ist trockenen Fußes nicht mehr erreichbar. Liegestühle sind einfach, jedoch überraschend bequem, Handtücher vorhanden, keine Auflagen, nur Kopfkissen. Schatten unter Palmen, 2 Hängematten und eine Hollywoodschaukel. Alles vollkommen ausreichend und sauber. Massagen werden angeboten. Kein Pool, nur Dusche, genügt zum Abspülen vom Salzwasser, nicht zur Abkühlung. Die Temperatur des Ozeans legt bei ca. 30-40° C (je nach Flut und Ebbe), Luft ca. 35° C, jedoch stets Wind (dadurch aber keine Moskitos), der einem das Gefühl von Frischluft vermittelt. Tag und Nacht ein sehr angenehmes Klima, wer jedoch stark windempfindlich ist, sollte ein anderes Ziel suchen. Die relativ kleine Anzahl der hier vergebenen Sonnen ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass man Casa und Jambiani nur dann ansteuern sollte, wenn man sich bewußt auf einfachere Verhältnisse, Entspannung und Müssiggang einlassen möchte. Ganau das bietet das Hotel. Soll also keine Kritik sein, sondern nur eine Tatsachenfeststellung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Irme & Petr
    Alter:51-55
    Bewertungen:30