Im Rahmen einer individuell von uns durchgeführten Reise durch Kuba haben wir hier zwei Tage/ Nächte verbracht. Gezielt haben wir Cayo Saetia angesteuert, da wir abseits des Toristenrummels die Ruhe in diesem Naturschutzgebiet gesucht und auch gefunden haben. In der Nähe gibt es keine Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten. Nur eine teilweise unbefestigte Straße führt nach Cayo Saetia. Von daher ist die Lage für die jenigen perfekt, die mal auf Shopping oder auf Bars und Restaurants verzichten können. Für die Lage und Umgebung vergebe ich an dieser Stelle 6 eigene Sonnen. Die Insel ist durch eine ca. 15 m lange Brücke mit dem Festland verbunden. Die Hotelanlage ist nicht groß und besteht aus Einzelbungalows, Reihenbungalows und einem Hauptgebäude. Hier befinden sich die Rezeption, das Restaurant und eine Bar. Einen Swimmingpool gibt es nicht. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt, auch wenn in unserem Einzelbungalow etwas Putz an der Wand fehlte. Ansonsten war der Bungalow mit einem TV, Kühlschrank, Klimaanlage, Telefon und einem Bad mit Badewanne ausgestattet. Das Essen war bescheiden aber ausreichend. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Gleich am Hotel befindet sich ein naturbelassener und menschenleerer Strand. Im Wasser liegen ab und zu Steine auf dem Grund; diese waren aber nicht weiter störend da es schnell tief wurde. Der eigentliche Hauptstrand der Insel ist in ca. 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Traumhaft! Dieser ist nicht groß, dafür aber besonders schön. Zum Strand hin fällt eine Steilküste ab; am Strand befinden sich Felsen. Das Wasser wird sehr schnell tief und ist sehr ruhig, glasklar und schimmert in vielen Farben. Wir waren die einzigen Gäste. Wir waren auch in Varadero, St. Lucia, Playa Ancon (Trinidad) und an den Stränden bei Santiago de Cuba- nirgendwo war ein Strand schöner als dieser auf Cayo Saetia. Oberhalb des Strandes befindet sich ein Restaurant, dass aber aus Mangel an Gästen nur Gertänke angeboten hatte. Ein weiterer Höhepunkt war die vom Hotel angebotene "Jeep-Safari". Diese dauerte ca. 60 Minuten und führte teilweise im rasanten Tempo durch das Hinterland der Insel. Zu sehen waren Antilopen, Büffel, Pferde, Schweine, Zebras und weitere afrikanische Tierarten. Diese wurden in den 1980igern Jahren nach Kuba importiert, damit z.B. Regierungsbeamte auf Jagd gehen konnten. Vor einigen Jahren wurde die Insel glücklicherweise zum Naturschutzgebiet erklärt. Mehr als 2-3 Tage auf Cayo Saetia sind aber völlig aussreichend.

Zimmer

Gut