- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Im Rahmen unserer Rundreise haben wir im Hotel Chablis 2 Nächte verbracht. Die Herrschaften an der Rezeption sprachen so gut wie kein Englisch und versuchten und mit Hand und Fuß klarzumachen, dass das gesamte Hotel gerade keinen Strom hat. Wir haben dann erst einmal unser Gepäck abgelegt und sind eine Runde durch die Straßen gelaufen und nach einer guten Stunde gab es dann auch wieder Strom. Unser Auto konnten wir im Hof parken, der durch ein großes Tor verriegelt war. Wenn man hinaus fahren will, muss man einfach nur hupen und das Tor öffnet sich dann wie durch Geisterhand. Zudem gibt es noch einen kleinen Pool im Innenhof, den wir jedoch nicht genutzt haben.
Das Zimmer war recht groß und sauber; es gab einen kleinen Balkon zur Rückseite raus. Dort stand ein großer Baum und daher krabbelten einige Ameisen auf unserem Balkon herum, aber glücklicherweise gab es ein Fliegengitter, was alles Krabbelzeug draussen hielt. Das Badezimmer war etwas klein und beim Duschen gab es die ein oder andere Überschwemmung, aber es war alles durchaus akzeptabel. Auch der WLAN-Empfang auf dem Zimmer war gut.
Im offenen Restaurant des Hotels wird das Frühstück serviert. Auch hier wurde uns ein typisch mexikanisches Frühstück kredenzt, nämlich die bereits bekannten Rühreier mit Bohnenpaste, Käse und Toastbrot. Dazu gab es Kaffee und Orangensaft oder Obst. Auch hier sollte man sich zum Frühstück schön mit Anti-Brumm einschmieren, denn die Moskitos waren wieder unbarmherzig und vermöbelten uns die Beine.
Das Hotel liegt in der Hotel-Zone von Palenque mit vielen Restaurants und Cafes drum herum. Zur archäologischen Ausgrabungsstätte Palenque ist es mit dem Auto ca. 10 Minuten Fahrt. Die Kaskaden von Agua Azul erreicht man aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse in ca. 1,5 Stunden. Ich würde es jedoch niemandem raten, dorthin zu fahren, denn man muss dabei durch das Gebiet der Zapatistas fahren und diese Menschen sind nicht gerade vertrauenserweckend. Wir können von Glück sagen, dass wir "nur" einige Straßensperren (teilweise mit Nagelbrettern) überwinden mussten um zum Ziel und wieder zurück zu gelangen. Bei Recherchen im Internet haben wir erfahren, dass Touris auf diesem Weg schon weitaus schlimmere Erfahrungen gesammelt haben. Zudem hat man sowohl auf dem Weg dorthin, als auch am Agua Azul immer ein mulmiges Gefühl.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 146 |