Hotel Chaika

Das ältere Hotel wurde zwar renoviert, zeigt aber immernoch leichte Mängel. Das 3 stöckige Hotel ist sehr schlicht eingerichtet, daher auch nicht unbedingt etwas für Familien mit Kindern. Hauptsächlich waren russisch-sprachige Gäste anwesend, darunter aber auch ein paar Deutsche. Der Altersdurchschnitt betrug 30-55 Jahre. Daher nicht gerade etwas für "Jüngere" Leute die Bekanntschaften schließen wollen. - Überall handeln wo es nur geht (klappt sehr gut) - Leitungswasser vermeiden (z. B. zum Zähne putzen, Gläser abspülen,...) - Safe mieten (12, 50 € für zwei Wochen) - Auslands-Krankenversicherung abschließen - Niemals barfuß laufen (Pilzgefahr) - Medikamente gegen Durchfall mitnehmen! - Die oben genannte Apotheke im Notfall aufsuchen - gute Beratung und Wirkung - Wenn es der Geldbeutel zulässt, sich nicht scheuen ein min. 4 Sterne Hotel zu buchen

Die Zimmer waren sehr schlicht eingerichtet, jedoch nicht mangelfrei. Wenn man wie wir aufgrund einer Krankheit an das Zimmer gebunden war, wäre eine Klimaanlage sehr wünschenswert gewesen. Dafür gabs aber wenigstens deutsch- und mehrsprachige TV-Programme. Das Badezimmer war sehr klein und verkalkt. Wenn man die Toilettenspülung betätigt hatte, floß das Spülwasser an den Füßen entlang. Ekelig!!! Obwohl die Putzfrauen den Boden ab und an mal gewischt hatten, sammelte sich der Dreck zwischen den Holzritzen, da dieser Boden sich auf die Jahre gespaltet hatte. Die Bettwäsche und die Handtücher sahen nur selten sauber aus und waren durchnagt. Man sollte so gut wie möglich die Minibar vermeiden, da die Sachen sehr teuer und alt sind. Stromanschlüsse für Föhn, Ladekabel, etc. waren vorhanden, aber vorsicht; die Steckdosen ziehen sich mit raus. Handys am besten vermeiden und für kürzere Telefonate ruhig das Hoteltelefon benutzen. Nachts wurde man öfters durch Hunde- und Katzenkämpfe geweckt. Man sollte auf jeden Fall ein Zimmer mit Meerblick buchen, ansonsten hat man eine Sicht auf ausgetrocknete Bäume und auf die verdreckten Müllcontainer.

Oh mein Gott!!! Jeden Morgen aufs Neue! Wir müssen ständig nach Geschirr und Besteck nachfragen. Doch dadurch fühlen sich die Angestellten schon überfordert und wir bekamen nur noch böse Blicke zugeworfen. Das einzig essbare waren die Crossaints, doch diese waren immer sofort vergriffen, weil wir nicht die einzigen waren die wussten das alles andere ungenießbar war. Kaffee und Milch waren stark mit Wasser verdünnt und die "Säfte" waren Brausewasser. Die Esstische waren selten aufgeräumt oder sauber, das erklärt auch das Fehlen von Besteck und Geschirr. Noch ein großes Problem war im Inneren des Restaurants die stickige Hitze und draußen die Belästigung der agressiven Bienen und Ameisen. Danach hatte man also echt noch große Lust zu frühstücken......

Wir wurden nicht gerade sehr freundlich empfangen, jedoch gab es eine ältere Dame an der Rezeption die uns hin und wieder mal ein lächeln schenkte. Doch auch ihre schlechte Laune konnte sie nicht verbergen. Die Putzfrauen waren wenigstens freundich, doch schnüffelten gerne hin und wieder in fremden Sachen. Die zwei immer schwarz gekleideten Hotelpagen fühlten sich wie Chefs, taten aber in Wirklichkeit gar nichts. Sie qualmten durchgehend ihre Zigaretten und schauten den ganzen Tag nur TV. Als wir uns einen Virus einfingen, entschlossen wir uns zum hoteleigenen 24 h Doktor zu gehen. Diese "gute Ärtzin" wollte uns tatsächlich 80,- € pro Person abknüpfen um uns ein Rezept auszustellen, da sie es für nötig hielt, uns kostenpflichtig zu beraten. Ihre Aussagen waren: "Ich kann spritzen und ich kann Medikamente geben". Da die Ärtzin ziemlich unseriös wirkte, gingen wir am nächsten Tag zur Apotheke und ließen uns Medikamente ausschreiben (für nur 3, 50 € für 2 Personen mit großer Wirkung). Diese halfen uns sehr gut, zusätzlich bekamen wir eine sehr gute Beratung (diese Apotheke befindet sich rechts auf der Einkaufsstraße, ca. 100 m nach der Post).

Wie auch im Katalog angeben wird der Weg zum Strand durch ein anderes großes Hotel getrennt. Dieses kann man aber von beiden Seiten umgehen, so dass es nur wenige Meter mehr zum Strand sind. Zu den Einkaufsmöglichkeiten sind es nur wenige Meter, wo drunter man auch gute Restaurants und Cocktail Bars findet. Auch für Kinder gibt es kleine Spielereinen. Die nächste große Stadt Varna kann man sehr gut mit dem Bus erreichen (Fahrtpreis pro Person 0, 30 €). Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten, jedoch sollte man mit einer Wartezeit von bis zu 30 Minuten rechnen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal nach Varna zu fahren, da es dort auch einen sehr großen Basar mit Kleidung, Souveniers und Lebensmitteln gibt. Auch eine große Einkaufsstraße ist dort leicht zu finden. Als Tipp: Bei Anreise mit dem Bus nach Varna sollte man bei der Kathedrale aussteigen und bei der Rückfahrt gegenüber auch wieder einsteigen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist vielseitig. Innerhalb von wenigen Metern ändert sich der Strand, hinsichtig der Sauberkeit, der Größe und des Wassers. Man sollte einfach für sich selbst den schönsten Strand aussuchen. Liegestühle und Schirme kann man sich überall mieten, jedoch auch auf die unterschiedlichen Preise achten, da sie von Hotel zu Hotel variieren. Der an der Straße liegende Hotelpool sah vom optischen immer sauber aus, jedoch haben wir diesen nicht benutzt, da wir lieber zum Strand gehen. Auch kleine Supermärkte waren in näherer Umgebung, wobei nur die Aldo-Märkte zu empfehlen sind, da dort die Ware frisch war. Nicht zu empfehlen der Sparm-Markt und der dahinter liegende kleine Markt.