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Tanja (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2012 • 1 Woche • Stadt
Nach einer Woche nicht für gut befunden
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel befindet sich ca. 5 km vom Stadtkern entfernt (von Pizza Hut in der City aus genau 6 km lt. Fussgängernavi). 300 m vom Hotel entfernt befindet sich die nächste Bushaltestelle. Dort fährt ca. alle 10-20 Min. ein Bus vorbei. Eine Einzelfahrt kostet 1,90 € und man muss den Preis passend und in Münzen dabei haben. Die Busfahrer wechseln nicht. Man steigt an der zweiten Station nach „The Yacht“ aus. Bis auf den hässlichen neuen Anbau, macht das Hotel, vor allem im Dunkeln mit Beleuchtung, einen imposanten Eindruck. Der Eingangsbereich und die Rezeption sind sehr schön eingerichtet. Durch den Turm befindet sich dort eine sehr hohe Decke, ein riesiger Kamin, auf Mittelalter getrimmte Stühle und Sessel, Ritterrüstungen und Wandteppiche, sowie eine PC-Ecke mit Drucker (aber leider schnarchlangsam). 2 Aufzüge für die nächsten Stockwerke waren vorhanden. In weiten Teilen des Gebäudes ordentlicher kostenloser W-LAN-Zugang. In der Lobby hängen zahlreiche Preise und Auszeichnungen, allerdings scheint man sich hier auf den damaligen Ergebnissen auszuruhen. Deutliche Mängel an allen Ecken und Enden sind nicht zu übersehen. Mit mehr Blick für die Details wären die 4 Sterne sicherlich verdient.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer war schön geräumig und nett eingerichtet. Es gab ein breites bequemes Bett für eher zu kurz geratene Gäste (unter 1,80 m), allerdings recht hoch und nur eine Decke zum Teilen (im Winter angenehm, aber wenn es wärmer wird schwitzt man sicher tot drunter) mit beleuchteter Rückwand. Überreste von Erbrochenem eines Vormieters am Bett hat das Personal jedoch übersehen. Ich hatte nicht gerade danach suchen müssen, denn es war an der grünen Polsterung nicht wirklich zu übersehen. Eine Klimaanlage war vorhanden, aber keine Heizung. An der Wand befand sich ein LCD-TV mit der Möglichkeit Sky auszuwählen, allerdings gegen einen Aufpreis von 9,95 € pro Tag. Das Badezimmer war relativ groß mit WC, Dusche mit 2 Brauseköpfen (fest montierte Regenwalddusche und beweglicher Duschkopf), sowie Waschbecken mit großer Ablage. Die Temperaturregulierung der Dusche war super, aber lediglich das abschalten des Wassers ist schwierig, da je nach Richtung der jeweils andere Duschkopf plötzlich wieder anfing zu laufen - ein schmaler Grat. Wie auf britischen Inseln üblich nur beschränkt taugliche Toilettenspülung zum selbstpumpen. Kosmetiktücher, Seife, Shampoo und Duschgelpröbchen waren vorhanden, allerdings kein Seifenspender in der Dusche und dort auch keine Ablage. Für Rentner ungeeignet da man sich hier für Duschgel & Co. Bücken muss und der Boden zudem sehr rutschig war. Der absolute Stilbruch waren die Zahnputzbecher aus Plastik (normale Getränkeeinwegbecher) – Sowas geht gar nicht in einem 4-Sterne Hotel. Der Fön befand sich in der Schreibtischschublade im Zimmer. Am Schreibtisch befand sich sogar eine Steckdose für kontinental europäische Stecker. Zudem befand sich auf dem Tisch ein IP-Telefon und ein Wasserkocher mit tea & coffee facilities. Nach einer Tasse Kaffee verzichteten wir jedoch gerne die nächsten Tage auf eine Wiederholung. Im Schreibtisch eingebaut befand sich eine Minibar, allerdings ungekühlt, aber dafür mit Selbstauffüllfunktion. Da der „Kühl“schrank Entnahmen über einen eingebauten Sensor bemerkt und nachbestellt. Die Preise sind jedoch relativ gesalzen mit z. B. Coladose für 3 € und Baileys mit 5,30 €. Im Kleiderschrank befanden sich fest installierte Bügel, ein Bügelbrett samt Bügeleisen und ein einfach darin abgestellter, aber nicht verschraubter, Safe. Um ein Bügeleisen zu klauen benötigt man Werkzeug, aber den Safe hätte man einfach wegtragen können. Auf den ersten Blick ein schönes Zimmer, aber die Hygiene (Erbrochenes, Kaffeeflecken, Wasserflecken vom Vormieter an der Glasscheibe der Dusche und verstaubte Ablageflächen) empfand ich als bedenklich, da man sich hier fragt welche hygienischen Defizite man nicht mit blossem Auge sehen kann.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Leider kann man hier Frühstück und Abendessen nicht getrennt voneinander bewerten, denn hier stehen Welten zwischen beidem. Frühstück im "Fahrenheit Grill": Am Wochenende hatte man sich noch halbwegs Mühe geben, aber Werktags liess das Frühstück von Tag zu Tag stetig nach. Der größte Teil des Personals macht einen genervten Eindruck und leierte jeden Morgen missmutig seinen Text runter. "Coffee or Tea?....Here is Selfservice..." Mit dem Abräumen lässt man sich hier auch jede Menge Zeit. Zu trinken gibt es einen ganz scheusslichen Kaffee (an einem Tag bekamen wir welchen der geschmacklich ganz offensichtlich schon längere Zeit auf der Warmhalteplatte stand, untrinkbar), alternativ einen halbwegs erträglichen schwarzen Tee. Ansonsten Apfelsaft, O-Saft, Guavensaft, Tomatensaft, Wasser. Zu essen gibt es Toast, Vollkorntoast und eine Sorte Brot, 2 Sorten Marmelade (wirkte nach industrieller Massenware). Daneben steht eine Etagere mit Teilchen, die meist fast leer war und selten aufgefüllt wurde. Das Personal hat sich die Zimtschnecken (die waren wirklich lecker) mit in die Küche genommen und wohl selbst verputzt. Eine kleine Müsli-Ecke war auch vorhanden. Anschliessend stand dort ein gekühlter Bereich mit 2 Käsesorten und 2 Wurstsorten (die ganze Woche die gleichen Sorten!) und Obst (Dosenbirnen, Pflaumen, Dosenananas, gehäutete Zitrusfrüchte, Obstsalat) und Joghurt. Auf einem anderen Tisch befanden sich die warmen Speisen: Rührei, Spiegelei, Hashbrowns, Champignons (die waren nur am Wochenende heiss und mitten in der Woche zum Teil kalt), Tomaten (geschmacklos und mitten in der Woche kalt), Blutwurst, Würstchen und Speck (hat mein Partner an keinem Tag probiert, da diese sehr unappetitlich aussahen – eigentlich ist er nicht so wählerisch…) Die Einrichtung hatte sicher auch schon bessere Tage gesehen. Verkratzte Stühle, Polster mit Rissen…aber ansonsten ganz nett eingerichtet. Man sollte sich ein Jäckchen mitnehmen, da dort unterschiedlich geheizt wird. Mal reicht ein T-Shirt und an anderen Tagen braucht man eine Fleecejacke. Die letzten beiden Tage sind wir nur noch widerwillig zum Frühstück gegangen. Abends waren wir einige Male in der „Knights Bar“. Groß, mit bequemen Ledersesseln ausgestattet, großer Kamin, riesige Fernseher mit Sky und aufmerksames freundliches Personal. Am letzten Abend haben wir dort die Küche getestet. Ich hatte ein Tomaten-Büffelmozarella Foccacia und einen Beilagensalat und mein Partner den „Castle Burger“ mit Pommes (Rindfleischburger überbacken mit Briekäse). Als Dessert hatten wir Rhabarber Crumble und Irish Chocolate Cake jeweils mit Vanilleeis. Das Abendessen war wirklich sehr gut. Getrennt bewertet wären hier eine bzw. 5 Sonnen angesagt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal an der Rezeption hat mich nicht so wirklich überzeugt. Als wir nach Wechselgeld für den Bus fragten wurde uns gesagt dass man nur Dollarscheine wechseln würde. Wir wurden zur „Knights Bar“ geschickt. Bei der Aussprache gab man sich nicht besonders viel Mühe deutlich und nicht allzu schnell zu sprechen. Insgesamt hinterliess das dortige, täglich wechselnde, Personal auf mich einen unmotivierten, blasierten und herablassenden Eindruck. Der Zimmerservice machte auch nur das Nötigste. Kaffeeflecken auf dem Teller (vom vorherigen Gast) wurden die komplette Woche ignoriert. Im Bad befand sich ein „der Umwelt zuliebe-Schild“, man solle die Handtücher auf den Boden werfen, wenn man einen Wechsel wünsche, ansonsten die Handtücher aufhängen. Da ich zu Hause auch nicht täglich die Handtücher wechsele und ein Umweltbewußsein habe ärgerte es mich, dass man trotz des Schildes und der aufgehängten Handtücher diese schon am 2. Tag einfach wechselte. Die nächsten Tage legte ich einen Zettel mit dem Wunsch dies bitte nicht mehr zu tun ins Bad und man hielt sich dann dran. Das Personal der „Knights Bar“ hingegen ist lobend zu erwähnen (s. Punkt Gastronomie). Nur deshalb noch 3 Sonnen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich in einem Vorort - Clontarf, ca. 5 km vom Stadtzentrum entfernt. Gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ca. 300 m vom Hotel befindet sich eine schöne Uferpromenade die zum joggen, radfahren oder spazieren gehen einlädt. Hier geht es etwas ruhiger zu als in der Innenstadt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im März 2012
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tanja
    Alter:31-35
    Bewertungen:75