- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir waren im Februar 2008 an der Patong Beach und wollten weg von den eher lauten Hotels im Umfeld der Beach Road und der Rat-U-Thit Road (Secon Road), wo wir in den Vorjahren oft waren. Daher haben wir drei uns für den Club Bamboo entschieden, welcher am Ende der Nanai Road am südlichen Ende der Patong Richtung Karon Beach, liegt. Die Buchung per mail, Anzahlung und Korrespondenz verlief alles völlig problemlos. Wir haben daher bis zum dreizehnten Februar gebucht und per Kreditkarte anbezahlt. Ich erhielt den Bungalow A 06 im untersten Bereich des sich aufgrund der natürlichen Gegebenheiten über mehrere Niveaus erstreckenden, etwas verwinkelten Anlage am Hang der Nanai Road. Treppensteigen ist dort ein Muss und man muss schon genau überlegen, ob man alles dabei hat, wenn man das Zimmer verlässt. Für Rollifahrer oder anderweitig körperlich Behinderte sicherlich ganz und gar nicht geeignet. Dieses Verwinkelte hat aber seinen eigenen Reiz und die Anlage ist insgesamt sehr schön angelegt, sehr grün mit Bambusbeständen entsprechend dem Namen des Hotels. Die Zimmer, auch die normalen sind ausreichend groß, gut ausgestattet und soweit wir sehen konnten, auch nicht abgewohnt. Mein Bungalow war größer als die Normalzimmer. Holzböden, sehr großes Bett mit guter Matratze auf Holzpodest, Couch etc. waren prima. Die Aussicht in meinem Bungalow war eher begrenzt und weniger gut, denn auf der Rückseite war ein Wohngebäude, wo anscheinend ein Thai lebt, der täglich Bob Marley in größerer Lautstärke bis zum Exzess hörte und dies Gott sei Dank nur bis in die Abendstunden seine Nachbarschaft auch hören ließ. Mein Ausblick nach hinten war eine Art Wasserreservoir mit grüner Oberfläche, also nicht berauschend. Nach vorne hin, obwohl ich Poolblick wollte und dies auch so per mail bestätigt war, lag ein Tümpel unterhalb des Pools, der von einigen großen Fröschen besiedelt war. Diese meldeten sich nachts vehement und störten recht nachhaltig den Schlaf. Bin dann nachts auf dem Weg durch die Anlage neben dem Tümpel versehentlich (wirklich versehentlich) einem Frosch bei Dunkelheit auf den Kopf getreten, der sich wohl verirrt hatte...der vermeintlich tote Frosch reihte sich dann 30 Minuten später wieder ins Quakkonzert ein. Nun die Krux: pünktlich jeden Morgen begannen die Arbeiter direkt hinter meinem Badezimmer mit Bauarbeiten. Hämmern, Bohren, Sägen und Arbeiten mit der Flex holten mich immer ab 09. 00 Uhr aus dem Schlaf. Es war einfach schlecht. Mit meinen drei Mal an der Rezeption vorgetragenen Beschwerden erntete ich jedes Mal nur ein Schulterzucken verbunden mit Bedauern. Bei jedem Pauschalreiseveranstalter wäre eine Klage bei entsprechender Dokumentation der Mängel von Erfolg gekörnt gewesen und ein Nachlass von 25 % auf dem Gerichtsweg zu holen gewesen. Nicht aber, wenn man individuell bucht, denn Streß mit der Touristenpolizei oder den normalen Braunen ist in idR in Thailand erfolglos. Okay, dann hier an dieser Stelle eben eine objektive Kritik die Bungalows A 06, A05 und die oberhalb gelegenen drei, vier weiteren, die ebenfalls vom Krach unmittelbar betroffen waren. Ich betone, daß das Haupthaus und die vorderen Bungalows A 01, A 02, etc. davon unberührt blieben. Die Baustelle ist noch immer aktiv (Stand heute, 19. 02.2008. Ich kann jedem, der dorthin möchte, nur dringend empfehlen, diese genannten Bungalows auszuschlagen, denn an Schlaf ist nicht zu denken ! Frühstück: ich war jetzt zum 18. Mal auf Phuket und kenne viele Hotels. Kein Frühstück war aber je so schlecht wie im Club Bamboo. 3 verschiedene Arten stehen zur Auswahl. Englisches (kommt eh nicht in Frage), Continental und American Breakfast. Wer ein Büffet wie im Sea, Sun, Sand erwartet, sieht sich bitter enttäuscht. Wer mehr als eine Tasse Kaffee will, muss ab der zweiten Tasse bereits recht saftige Aufpreise bezahlen. Dafür ist aber wenigstens der Kaffee sehr gut. Jedes Croissant, jeder klein Furz zählt als Extra und ist gesondert zu bezahlen. Mich hat es nicht sonderlich gestört, denn ich bin eh kein großer Frühstücksanhänger. Die Miniportion Marmelade (etwa von der Größe einen Teelöffels - muss aber für 2 Toastbrote reichen - entspricht also etwa zehn mü Marmeladendicke pro Toastbrot, neun Stückchen Früchte, eine kleine Schale mit Cornflakes - das ist das Continental Brechfest. Das Amerikanische besteht aus Scrambled Egg, gebratenem Speck und ist fast so ungenießbar wie das Englische. Der Service beim Frühstück: unglaublich, was man alles übersehen und auf 15 m Wegstrecke zwischen Gästetisch und Theke alles so vergessen kann. Der Ober kommt. Wir bestellen Continental. Zweimal. Es ist kein Zucker mehr auf dem Tisch und nur ein Besteck. Ober kommt mit einem Teil des Frühstücks, weil nicht alles auf sein Tablett passt. Den fehlenden Zucker hat er übersehen. Das Besteck hat er wiederum vergessen. Er kommt zum dritten Mal und bringt den monierten Zucker. Besteck natürlich Fehlanzeige. Beim vierten Mal bringt er die Cornflakes, aber ohne die Milch und , ganz klar, wieder ohne Besteck. Beim sechsten Mal hatte er dann Messer und Gabel dabei. Milch ? Oh, solly Sir, heb lühm (lühm=Thai=vergessen). Auftritt Nummer 7 sodann mit Frischmilch für die Cornflakes. Jumbo, der Ober (wurde ob seiner Ausmasse so von uns getauft), war aber abends alles andere als unlustig, denn er betrieb auf eigene Rechnung vor dem Hotel einen Taxiservice und befördert die Hotelgäste nach Patong oder sonst wohin. Hierin zeigte er sich besonders geschickt beim Verlangen utopischer Beförderungsentgelte. Vierhundert Baht bis nach Patong, Höhe Bangla Road war mehr als das Doppelte dessen, was Kenner bezahlen würden. Die anderen drei Servicekräfte waren, sagen wir mal bemüht bis interessiert, zumindest aber viel freundlich als Jumbo. Der Poolservice: war nicht sonderlich aufmerksam, sondern erst nach längerem Winken oder Klingeln zum Bedienen zu bewegen. Preis für ein kleines Bia Singh 105 Baht - eher normal für Hotels. Der Pool: nicht klein, nicht groß, definitv aber schön um die Ecke angelegt. Nur der Einstiegsbereich ist für Nichtschwimmer geeignet, die groß genug sind , um stehen zu können. Nichts für Babys. Kein separates Kinderbecken. Der Einstieg über die Stufen schreit nach unempfindlicher Hornhaut. Die Treppenbeläge sind regelrecht scharf und es tut an den Sohlen weh. Außerdem herrscht ein Riesenmangel an Liegen bzw. an Platz am Pool für Liegen. Es gibt nur fünf oder sechs Liegen (!), denn es gibt nicht mehr Stellfläche. Selbst für ein solch kleines Resort mit vielleicht 40 Zimmern ein echtes Manko. Diese Liegen sind morgens längst belegt oder per Handtuch reserviert. Das können übrigens alle Touristen, nicht nur Deutsche, sehr gut. Der Lärm von der Nanai Road kommt übrigens in den genannten Bungalowzimmern ziemlich gut durch. Da die Straße genau dort stark ansteigt, muss man ordentlich Gas geben, um die Steigung zu packen. Dies hört man im Bungalow dann seeehr deutlich. Mein Freund im Haupthaus hat es nicht gehört. Noch was: Unbedingt darauf achten, wie lange man bucht, denn einmal gebucht, muss der Zeitraum bezahlt werden. Auf deren Internetseite ist das auch deutlich in der Haus - policy zu lesen ! Fazit: insgesamt gut - befriedigend, aber unbedingt die genannten Räume meiden oder bei Buchung diese Räume explizit ablehnen !!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |