Hotel Club Nena

Der Club wurde von einer Freundin von mir "entdeckt" als wir was passendes online für den Sommer suchten. Da ein schulpflichtiges Kind dabei war, musste es leider in der hochpreisigen Sommersaison im Zeitraum August 2015 sein. Zwar richtete sich die Auswahl nach den Mutter - Kind Interessen, ich schreibe aber überwiegend über meine Erfahrung als Alleinreisender. Die Buchung: Wir buchten die 14 Tage online bei alltours.de, ich flog von Stuttgart mit CORENDON AIRLINES los. Der Preis war ca. 1600 EUR, bei günstigeren Flugzeiten wäre der Preis gestiegen. Je nach Airline bis ca. 2100 EUR waren da möglich. Zug zum Flug war dabei, also 2 mal S-Bahntickets gespart. Gebucht habe ich ein Doppelzimmer als Einzelzimmer und All Inclusive. Flug + Transfer: Der Hinflug war erst 19:00 - 23:15 Uhr angesetzt, also hatte der erste Urlaubstag nur 5 Stunden. Wegen eines Unwetters über Stuttgart verschob sich der Start noch mal um über eine Stunde. Ankunft in der Anlage ca. 4 Uhr Ortszeit. (3 Uhr deutsche Zeit) Zurück ging es ab 11 Uhr mit dem Bus vom Hotel. Flug 15:40 -18:10 Uhr, zu Hause war ich dann 20 Uhr. Der Bustransfer war über eine Stunde mit einer 15 minütigen Pause an einer kleinen Raststätte, wo allerlei Zeug verkauft wurde. Essen gab es auch zu kaufen, insgesamt sah die Raststätte ordentlich aus. Trotzdem war der Stopp gerade bei der Hinreise nervig. Ankunft im Club: Da ich der einzige Gast war, der aus dem Bus stieg, gab es für mich keine Wartezeit beim Check in. Das dauerte ca. 10 Minuten mit Anmeldung ausfüllen und der Einweisung, wo mein Zimmer sich befindet. Allerdings vergaß der Rezeptionist mir mein All Inclusive Band ums Handgelenk zu legen. Am nächsten Tag bekam ich das aber problemlos. Es hat beim ersten Frühstück aber auch keinen gestört, dass ich keins dran hatte. Sehr erfreulich, mir wurde gleich bei Ankunft ein Auswahl an Getränken angeboten. Da der Kofferträger gerade unterwegs war habe ich mein Gepäck selber ins Zimmer mitgenommen. Ist auch kein Problem, wenn man Rollen unterm Koffer hat. Zudem lag mein Zimmer auch noch im EG eines 2 Etagen umfassenden Bungalows. Meines Erachtens sind 6 Zimmer in so einem Bungalow. Wohnt man in einem Haupthaus wird es schwieriger in die 2. Etage zu kommen. Da kann man zwar mit dem Fahrstuhl fahren, aber es ist ein wenig verwinkelt. So dass man schon wissen muss, wo der Fahrstuhl ist und wo das Zimmer liegt. Hier ist der freundliche Kofferträger von Vorteil. Mein Zimmer: In meinem Zimmer angekommen betrat ich einen schmalen Flur. Dort musste ich den Anhänger vom Zimmerschlüssel in eine Art Steckdose stecken um dem Strom einzuschalten. Bei meiner Bekannten im Haupthaus gab es schon diese Zimmerkarte, wie sie heutzutage üblich ist. Meine Bekannte wollte ein zweite Karte am Anreisetag haben, der Rezeptionist gab Ihr keine mit der Bemerkung dass es nur die eine gibt. Am nächsten Tag war ein anderer da und der gab ihr eine weitere Karte ohne große Probleme zu machen. Also nachfragen lohnt sich. Aber weiter zu meinem Zimmer. Im Flur gleich rechts rein, war das Bad mit großer Dusche WC und Waschbecken. Linksseitig waren 2 Große Schränke, worin in einem ein Safe war, den man für 2 EUR je Tag mieten konnte. (Dafür bekommt man einen Extra Chip an der Rezeption.) Anschließend kam schon der Wohnraum mit zwei großen Betten, die man ohne große Mühe, dem Fliesenboden sei Dank, zu einem Doppelbett zusammenschieben kann. Bei den Betten waren kleinen Nachtschränkchen mit 2 großen Schubladen. Am Ende war die Balkontür Bilder von Club Hotel Nena, Side, Türkei Club Hotel Nena, Side, Türkei DSC_2487 - Club Hotel Nena, Side, Türkei Club Hotel Nena, Side, Türkei DSC_2489 - Club Hotel Nena, Side, Türkei Club Hotel Nena, Side, Türkei DSC_2311 - Club Hotel Nena, Side, Türkei Club Hotel Nena, Side, Türkei DSC_2487 - Club Hotel Nena, Side, Türkei Club Hotel Nena, Side, Türkei zu einem kleinen Balkon mit 2 Stühlen, einem Minitisch und einem Miniwäschetrockner. Dann stand noch eine Schlafcouch in der linken Ecke, darunter sich nochmals Schubladen für Sachen befanden. Außerdem gab es eine Art Schreibtisch über dem ein großer Spiegel war, unter diesem Tisch befand sich die Minibar, gefüllt mit zwei kleinen und einer großen Wasserflasche. Das Wasser wird täglich nachgefüllt, wenn es weg ist. Alle Steckdosen waren ohne Adapter nutzbar. Es gab eine an jedem Bett, am Schreibtisch und im Bad. Aus Erfahrung bei meinen Reisen nehme ich immer eine 5er Steckerleiste mit, da kann man über Nacht alles aufladen, was man so hat. Also Handy, Fotoapparat, Notebook, elektrische Zahnbürste usw. Sind mehrere Leute im Zimmer kann das ja schon mal eng werden mit vier Steckdosen. Und zu guter Letzt ganz wichtig die Klimaanlage. Die läuft nur, wenn der Schlüssel respektive die Zimmerkarte im Schlitz steckt. Die Anlage kann reguliert werden. Temperatur, Luftströmung und Timer lassen sich via Fernbedienung einstellen. Allerdings läuft die Anlage auch nur, wenn die Türen vom Zimmer zu sind. Der Timer ist über Nacht sehr nützlich gewesen. Wenn man am Abend reinkommt kühlt man das Zimmer runter und nach ca. 3 Stunden schaltet sich die Anlage ab. Das hält bis 9°° Uhr gut. Da ist man früh nicht so schockgefrostet und man hat Ruhe in der Nacht, den ganz so leise sind die Anlagen nicht. Bei mir war die Anlage so angebracht, dass sie zum Schreibtisch lüftete. Bei meiner Bekannten kam der Luftstrom direkt in Richtung Bett. Die Clubanlage Wenn man sich einen Überblick verschaffen will, kann man die Satellitenbilder in den bekannten Suchdiensten gut benutzen. Allerdings fehlt bei den beiden großen Diensten noch die neue Rutschenanlage vor dem Club. Die Anlage ist länglich, wobei ein zentraler Weg von der Rezeption bis zum Stand führt. Nach links und rechts gehen Weg zu den einzelnen Häusern und Einrichtungen ab. Alle Wege sind von schön angelegten Grünflächen gesäumt. Ständig sind Leute an den Grünflächen beschäftigt alles in Ordnung zu halten. Auch sind viele Pflanzen mit Schildern versehen. Nach dem Rezeptionsgebäude kommt links das Hamam, rechts ein kleiner Bungalow für den Doktor. Hinter dem Hamam links liegt der Relaxpool. Dort findet keine Animation statt, aber es spielen Kinder, also wirklich Ruhe ist da nicht. Am Pool gibt es auch ein Bar, dahinter ein WC. Weiter den Weg entlang folgen einige Abzweigungen zu Bungalows. Kurz vor dem Strand ist ein kleines Shoppingcenter. Dort holt man sein Strandhandtuch gegen eine Karte, die man am Anreisetag bekommt. Es gibt da auch ein Friseur, ein Fotocenter, Kleidung und so ein Laden für Souvenirs, Süßigkeiten, Luftmatratzen und 1000 kleine Dinge. Ich schätze, draußen vor der Anlage ist es um 25-40% billiger. Dann folgt linker Hand ein Spielcenter, rechter Hand die Hütte der Animation. Vor einem liegt nun der Pool, an und in dem die Animation stattfindet. Auch dort zu finden sind drei größere Rutschen. Wiederum links von diesem großen Pool gibt es den mit Sonnensegeln überspannten Kinderpool. Dahinter sind Duschen und WC's. Auf der linken Seite findet sich auch eine größere Bar mit Tischen und Stühlen. Rechts vom Pool ist der große Essensaal mit einer Terrasse, das Theater und eine türkische Kaffee- und Teebar (Sultansbar). Links und rechts hinter dem Pool sind Abgänge zum Strand. Am Strand befinden sich drei Reihen Liegen mit Sonnenschirmen. Ein Getränkestand und das Zelt für die Bäckerin und Obstausgabe. Weiter geradeaus führt ein Steg ca. 30 Meter ins Meer und endet auf einer Plattform mit einer Bar, diese bietet allerdings kostenpflichtige Getränke an. Die Liegen dort kann man wohl mieten. Von der Plattform kann man prima ins Meer springen. :-) http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597038_z.jpg_ Ganz rechts am Strand ist das Wassersportzentrum für Banana Boat, Paragliding usw. Windsurfen mit Surfschein ist übrigens kostenlos. Das Surfmaterial ist allerdings sehr ausgelutscht. Alle anderen Aktivitäten koste etwas. Es sind Fixpreise, feilschen zwecklos. Ein Versuch mir Material am Wassersportzentrum des Nachbarclubs auszuleihen scheiterte. Auch Banana Boat ging dort nicht für Nena Club Gäste. Die scheinen strenge Regeln zu haben und nehmen sich nicht gegenseitig die Kunden weg. Das Essen Am Anreisetag bekommt man einen Übersichtsplan, wo vorn die Clubanklage und hinten die Essenszeiten drauf sind. Im Prinzip gibt es immer irgendwo etwas zu Essen. Auch wenn man sehr früh raus muss wegen der Abreise kann man noch was futtern. Nur zwischen 6 und 7 Uhr ist ein Loch. Ab 7 gibt es Frühstück bis 10 Uhr im großen Essensaal. Ab 10 Uhr wird im oberen Bereich des Essenssaals ein kleineres aber ausreichendes Spätaufsteherfrühstück serviert. Ein reichhaltiges Menü an Salaten, Käse, Wurst und süßen Speisen ist da aufgebaut. Einige warme Speisen finden sich auch. Manche sehen etwas eigenartig aus, aber es schmeckt trotzdem. An der Grillbar im Außenbereichs des Essenssaals gibt es auch Rührei, Spiegelei, Waffeln und gekochte Eier. Da gibt es aber manchmal etwas längere Schlangen. Kalte und warme Getränke holt man sich am Automaten. Nur der Kakao für Kinder steht beim Müslimenü. Der Kaffee ist leider nur löslicher Kaffee, geht aber so. Es stehen verschiedene Sorten Tee zur Verfügung. Mittag essen war ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass es gut war. Das Abendessen war reichhaltig. Viele Salate, Käse und Wurstsorten. Warme Speisen im Buffet oder vom Grill. Auch gab es so eine Art Wok, wo super leckere Spezialitäten bereitet wurden. Meist etwas schärfer gewürzt. Nur die Tintenfischringe waren lasch. An den Poolbars gibt es Obst und zum Mittag hin auch warme Gerichte, wie Burger, Pommes sowie Salate. Wenn das weggeräumt wird machen sich die Waffelbäcker am großen Pool fertig. Da gab es immer eine lange Schlange. An der Sultansbar erhält man Schmalzgebäck. Auch am Strand wurde nachmittags Obst in einem Zelt angeboten. Im selben Zelt wurden auch die türkischen Fladen mit Käsefüllung oder Zucker/Zimt frisch gebacken. Diese Fladen gab es auch am Pool der neuen Rutschenanlage. Animation Habe ich nicht in Anspruch genommen, aber am großen Pool waren die Animateure immer präsent. Es gab eine große Tafel am Shoppingcenter mit den Tagesaktivitäten und vor der Animationshütte auch. Deutlich zu sehen und auch gut genutzt wurden Angebote wie Poolgymnastik, Zumba im Wasser, Wasserball, Dart, Luftgewehrschießen, Beachvolleyball. Für die Kinder kann ich es nicht beurteilen, aber wenn der Trupp um den Pool zog, waren so ca. 20 Kinder dabei. Die Abendunterhaltung war Kinderdisko mit einem folgenden Geschicklichkeitsspiel für Kinder. Dann war Showtime. Manchmal durch die Animation selbst, wie zum Beispiel Miss- oder Mister Wahl, Sketche (oft anzügliche Sketche / Spiele) waren zu sehen. Es gab auch Artisten, Tänzer und Zauberer aus der Profiliga, die jeweils ein Abendprogramm von ca. einer Stunde füllten. Danach gab es dann oft noch Tanz am Pool öfter auch in so einen Themenabend eingepackt. Wer dann noch nicht genug hatte konnte an 24 Uhr in die Disco gehen. 24 Uhr war Ausschankschluss im oberen Bereich, ab da waren alle Getränke kostenpflichtig. Die Disko befindet sich unterhalb des großen Pools, quasi direkt unter den Liegen des Pools. Personal Im Großen und Ganzen haben ich das Personal als freundlich und hilfsbereit erlebt. An der Rezeption war nur ein Rezeptionist der gut deutsch sprach, aber mit Englisch kommt man da gut durch. Russisch ist auch kein Problem. Auch alle, die irgendetwas verkaufen sowie die Animateure können sich verständlich in Deutsch, Russisch, Englisch und einige wenige in Französisch ausdrücken. Bei den Kellnern und dem Reinigungspersonal wird die Luft schon dünner. Schon beim Bestellen von Getränken kann man da an Grenzen stoßen. „Eine Sprite ohne Eis“ kann schon missverstanden werden. Die Putzfrau war immer freundlich und dank Trinkgeld war es die ganze Zeit so. Trinkgeld ist ein wesentlicher Bestandteil des Einkommens der Angestellten. Also nicht geizig sein. Es öffnet manchmal ein paar Optionen, die nicht im normalen Service enthalten sind. Nur am Wassersportcenter war ein Angestellter, der etwas brummelig war, leider war es derjenige welcher recht gut deutsch reden konnte. Ein Extralob geht aber ans Personal im Hamam. Sehr aufmerksam und immer freundlich. Auch hier sprechen einige Angestellte gutes Deutsch. Pool und Rutschenanlagen Die Rutschen haben begrenzte Öffnungszeiten. Wenn ich nicht irre war es von 10 - 12 und 14 - 17 Uhr. Die Lage der Pools habe ich ja schon kurz erwähnt. Vor der Clubanlage die neue Rutschenanlage http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597068_z.jpg_ umfasst mehrere steile Rutschen. Für 2 Rutschen benötigt man einen Gummibootartigen Ring. Die anderen gehen so. Auf der Rutsche steht ein Bademeister und beaufsichtigt den Betrieb. Der Pool unter diesen Rutschen ist eher nur ein Auffangbecken für die Leute, die rutschen. Zum Schwimmen weniger geeignet. Unterhalb der Anlagen befindet sich ein WC. Es gibt eine kleine Poolbar und hier sitzt auch eine Bäckerin und backt Fladen mit Käse- bzw. Zucker- / Zimtfüllung. Der Relaxpool ist gleich hinter der Rezeption. http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597045_z.jpg_ Hier findet keine Animation statt, aber es spielen Kinder, also wirklich Ruhe ist da nicht. Außerdem gibt es hier einen flachen Babypool. Am Pool gibt es auch ein Bar mit Bedienung, es werden kalte und warme Speisen bereitet. Hinter der Bar befindet sich ein WC. Am großen Hauptpool findet die Animation stattfindet. Es gibt drei größere Rutschen, die älter sind als die vorm Haus. Auch hier gelten die Öffnungszeiten. http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597041_z.jpg_ http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597043_z.jpg_ Links von diesem großen Pool gibt es den mit Sonnensegeln überspannten Kinderpool. Dahinter sind Duschen und ein WC. An diesem Pool findet sich eine größere Bar mit Tischen und Stühlen, wo Getränke sowie kaltes und warmes Essen bereitet werden. Das Meer ist meist ein wenig wellig gewesen, wodurch das Wasser milchig trüb war. Gelegentlich trieben Sachen wie Plastik, Eierpackungen oder Windeln im Wasser. Ich will es jetzt nicht als vermüllt bezeichnen, aber komisch ist es schon, wenn einem da so eine Güllehülle begegnet. http://exp.cdn-hotels.com/hotels/3000000/2860000/2856000/2855970/285597044_z.jpg_ Liegen und Sonnenschirme gab es überall. Nur manchmal muss man ein wenig suchen, um freie zu finden bzw. selber zusammenstellen. Das leidige Problem der Reservierung gibt es auch in diesem Club. Soweit mein Bericht. Die Links im Text verweisen auf Fotos von Hotel.com. Ich stehe in keiner Beziehung zu dieser Firma, erhalte auch keine Provision für die Links. Das nur für den Fall, dass es Fragen gibt.

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