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Seagull (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 3 Wochen • Strand
Wer schwimmen möchte, sollte nicht hierher kommen!
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ich möchte hier nicht alles wiederholen, was schon x mal geschrieben wurde, sondern nur ergänzen. Ausnahme: Ihr solltet wirklich dringend einen breitgefächerten Medikamentenbeutel mitnehmen, also nicht nur ein Durchfallpräparat, nicht nur ein Kopfwehmittel etc. Denn die Apotheke liegt zwar nicht so weit weg, aber wenn es einem schlecht geht, möchte man sich nicht unbedingt ins Taxi setzen. Überhaupt: Geht nicht mit der Maßgabe hin: Ich kann ja alles kaufen; es ist nicht so leicht! Bei unserem Aufenthalt waren ca. 90% Venezolaner, ein paar Deutsche, Italiener, Franzosen. Am Wochenende voll, unter der Woche ruhig. Wir hatten zuerst ein schlechtes Zimmer (418); Tausch war problemlos möglich (713). Die unrenovierten Bungalows erkennt man an den kleinen Gittern. siehe oben; Leute, die vorher im Hotel Les Dunes auf Margarita waren, meinten, das Dunes sei deutlich besser. Viele Klamotten braucht man nicht, besonders Langärmeliges kann man weglassen, außer für den Flug. Kleidung eher lässig. Erholungsfaktor, wenn man die Hitze verträgt, gut. Erholungswert war gut. Taschenlampe mitnehmen wegen Stromausfall!


Zimmer
  • Eher gut
  • Föhn vorhanden. wir hatten einen Spannungswandler mit, den man aber nicht braucht, aber dafür einen Adapter. Mehrmals hatten wir zeitweise kein Wasser / keinen Strom, aber das wurde, bis auf einmal, immer schnell behoben. Strom und Wasser kommen unterseeisch vom Festland! Störungen sind da möglich, dann läuft das Wasser braun. Mit Kakerlaken muss man sich abfinden; sie kommen aus den Abflüssen und den Ritzen. Im Zimmer haben wir keine entdeckt, im Bad schon. Mit Spray von der Rezeption kann man etwas Linderung schaffen; ich habe noch Plastikbecher über die Abflüsse gestellt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Hier findet jeder was, nur gibt es leider immer nur eine Brotsorte, morgens also immer Toastbroat, mittags und abends immer baguetteartiges Brot. 1 Sorte Marmelade. Am Wochendende eher venezolanisch, unter der Woche eher international. Nachmittags Sandwiches. Cocktails fand ich toll! Sonderwünsche werden freundlich erfüllt. Rotwein und Weißwein vorhanden, Sekt nicht. Sämtlich sehr fleißig und nett: Bedienung an der Bar, Ober, Küchenpersonal (muss in der mörderischen Hitze schuften, sollte man beim Trinkgeld nicht vergessen ...) Man hat viele Freiheiten: zum Beispiel sagt niemand was, wenn man sich einen Drink aufs Zimmer nimmt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Hier muss man differenzieren: Freundlich waren eigentlich alle, bis auf den Badehandtuch-Boy (mit Brille), der auch die einfallslose "Animation" macht und von Gästen "Aha-Si" getauft wurde, weil er dies ständig wiederholt. Die Musik ist bis zur Schmerzgrenze laut; wenn er mit den Boxen kommt, verlassen einige den Poolbereich. Rezeption überwiegend freundlich und hilfsbereit, ganz besonders Sabine! Fremdsprachenkenntnis bessert sich. Wirklich wichtige Dinge werden schnell behoben, bei unwichtigen wird "manana" gesagt, bedeutet aber nicht: morgen, sondern nie! W-Lan nicht vorhanden. Reinigung des Zimmers nicht nach Meister-Proper-Standard, aber ausreichend. Allerdings werden die Handtücher sehr selten gewechselt oder weggenommen und dann nicht wieder ersetzt. Meistens hatten wir nur Duschtücher, keine normalen Handtücher. Auch gutes Trinkgeld bewirkt hier keinerlei Änderung. Das Management des Hotels würde ich als schlecht bezeichnen; wenn der Manager dort wohnen würde, würde er bestimmt schnell sehr viele Missstände erkennen. Das Personal könnte auf die Hälfte reduziert und wesentlich effektiver und vor allem flexibler eingesetzt werden. Wir hatten an einem Abend Sturm, am nächsten Tag war der Strand voll mit Algen. Wir Urlauber haben dann selbst einen kleinen Zugang zum Meer freigeschaufelt; das wäre den Hotelangestellten im Leben nicht eingefallen. Ebenso musste jedes mal die Liegestuhlumgebung selbst gesäubert werden. Müllbehälter am Strand wurden nur sporadisch geleert.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Ausflugsmöglichkeiten: kaum, bis auf die schon beschriebenen. Wünschenswert wäre zum Beispiel ein Bootsverkehr zum Playa D'Amor auf der Insel. Schnorchelmöglichkeiten beim Hotel: null. Es verkehrt ein Boot für 30-40 Bolivar zu einer Schnorchelstelle (wird am Strand angeboten), ist aber enttäuschend). Ansonsten nur die teuren Ausflüge (mit Flug oder Segelschiff) nach Los Roques oder Los Frailes. Meer nicht karibikgrün und oft nicht klar. Und jetzt zur Überschrift: Sehr oft hatten wir massenhaft Quallen, auch Feuerquallen, die schmerzhafte Bläschen hinterließen. Hier mein Tipp: Zuerst mit Sand abreiben, dann gibt es folgende Möglichkeiten: Essig, Pipi (Tipp von Einheimischen), Rasierschaum (kühlt), Stelle der Sonne aussetzen. Außerdem fuhren durch die ohnehin sehr begrenzte Schwimmerzone immer wieder Boote, was auch nicht gerade so ungefährlich ist. Zum Pool weiter unten. Schnell mal weg ist nicht, man muss es planen, mindestens einen Tag vorher. Ist mit einer Bootsfahrt nach El Yaque verbunden. Von dort gibt es übrigens auch einen günstigen Linienbus, der etwa jede Stunde Fährt. Taxi einfach sonst 40-50 Bolivares. Die Überfahrt nach Coche ist, besonders wenn man nachts ankommt, schon sehr abenteuerlich ...!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Als wir da waren, wurde kein Kite-Surfen am Strand angeboten. Zum Pool: Er ist badwarm. Venezolaner haben die Angewohnheit, sowohl im Meer als auch im Pool stehend mit Getränk in der Hand die Zeit zu verbringen, andere Länder, andere Gewohnheiten! Nun das sehr Unanagenehme: Es scheint so viel Chemie im Pool zu sein, dass sich meine naturblonden Haare von unten her zunächst grün, dann blaugrün verfärbten, und nicht nur meine! Außerdem wurden alle hellen Badeklamotten grün. Am Anfang fand ich das noch witzig, später wirklich nicht mehr, nachdem meine Haare wirklich allen auffielen. So mied ich den Pool, und wenn im Meer Quallen waren, war mit Schwimmen Fehlanzeige. Tipp: Mit Ketchup lässt sich das Grün mildern! 4 mal habe ich ihn ca. 1 Stunde einwirken lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Seagull
    Alter:51-55
    Bewertungen:72